23.07.2012, 20:57
BB vom 22.07.2012
Hallo,
so, nach beinahe 6 Wochen schafften wir es mal wieder hinaus unter einen klaren Sternenhimmel. Frank und August kamen gegen 21.30 Uhr bei mir vorbei. Von hier gings auf unsere Beobachtungshöhe (ca. 2 km entfernt), die für unsere Gegend ideale Bedingungen ohne das geringste Streulicht bietet.
Schnell hatten wir unsere 2 10" ACF´s und Augusts C11 aufgebaut und genossen den Mondsicheluntergang am Westhorizont. Schon an Saturn merkten wir, dass die Luftruhe uns heute keinen Gefallen macht und die Eindrücke an den Objekten bei toller Durchsicht trübt. Bis die Nacht hereinbrach wurden Epsilon Lyra und Albireo bewundert.
Gegen 23.00 Uhr war es dann auch dunkel genug, dass lichtschwache Objkekte, offene Haufen, Nebel und Kugelsternhaufen deutlich vor dem schwarzen Himmelshintergrund hervortraten. Die Sommermilchstraße zog sich weit gespannt quer über den Himmel und ab und an sauste eine Sternschnuppe über das Firmament. Dieser Anblick, bei dem man viele großflächige Objekte schon mit bloßem Auge erkennen kann (z. B. M 31, 13, h & chi, Nordamerikanebel...) ist immer etwas besonderes für mich... man kann förmlich spüren wie man zum Universum dazugehört und wie unendlich unwichtig wir im All erscheinen.
Nach der langen, beobachtungslosen Zeit genossen wir natürlich hauptsächlich die hellen tief im Süden stehenden Messiers im Schützen und Skorpion. Auch die in der näheren Umgebung gelegenen Highlights des Sommerhimmels wurden besucht. Ob M 4, 6, 7, 8, 13 (hier machten wir uns auf die Suche nach dem "Mercedesstern", den ich indirekt in Ansätzen erkennen konnte),16 (die Säulen der Schöpfung konnten wir als kleine dunkle Stelle im Nebel deuten) 17, 19, 20, 22, 27, (dieser große, helle KS beeindruckte in Franks Bino mit den Panoptik Okus!!) 62, 71 oder M 80 alle bereiteten nach langer Zeit wieder Freude. Leider fehlte der letzte Tick an Schärfe. Die Sterne wirkten meist leicht aufgebläht durch die Luftschlieren. Der kalte Ostwind tat sein Übriges. Es kam uns vor als wären wir schon mitten im Spätherbst. Trotz warmer Kleidung fröstelte mir schon nach kürzerer Zeit. Es ist diesesjahr halt kein richtiger Sommer!
Mit dem Stropek bewaffnet wühlte ich mich noch durch einige NGC´s die ich mir aber nicht aufgeschrieben habe. Der Genuss stand wieder einmal im Vordergrund!
Zwischendurch machte ich einen Abstecher hinüber zum Pegasus und der Andromedagalaxie. NGC 7331 und Stephans Quintett (indirekt waren 2 Galaxien zu halten) lagen aber noch sehr tief.
Um 1.00 Uhr hatten wir dann zusammengeräumt und machten uns auf den nach Hause Weg... und wisst ihr wie schön dann so eine Sitzheizung...
Hallo,
so, nach beinahe 6 Wochen schafften wir es mal wieder hinaus unter einen klaren Sternenhimmel. Frank und August kamen gegen 21.30 Uhr bei mir vorbei. Von hier gings auf unsere Beobachtungshöhe (ca. 2 km entfernt), die für unsere Gegend ideale Bedingungen ohne das geringste Streulicht bietet.
Schnell hatten wir unsere 2 10" ACF´s und Augusts C11 aufgebaut und genossen den Mondsicheluntergang am Westhorizont. Schon an Saturn merkten wir, dass die Luftruhe uns heute keinen Gefallen macht und die Eindrücke an den Objekten bei toller Durchsicht trübt. Bis die Nacht hereinbrach wurden Epsilon Lyra und Albireo bewundert.
Gegen 23.00 Uhr war es dann auch dunkel genug, dass lichtschwache Objkekte, offene Haufen, Nebel und Kugelsternhaufen deutlich vor dem schwarzen Himmelshintergrund hervortraten. Die Sommermilchstraße zog sich weit gespannt quer über den Himmel und ab und an sauste eine Sternschnuppe über das Firmament. Dieser Anblick, bei dem man viele großflächige Objekte schon mit bloßem Auge erkennen kann (z. B. M 31, 13, h & chi, Nordamerikanebel...) ist immer etwas besonderes für mich... man kann förmlich spüren wie man zum Universum dazugehört und wie unendlich unwichtig wir im All erscheinen.
Nach der langen, beobachtungslosen Zeit genossen wir natürlich hauptsächlich die hellen tief im Süden stehenden Messiers im Schützen und Skorpion. Auch die in der näheren Umgebung gelegenen Highlights des Sommerhimmels wurden besucht. Ob M 4, 6, 7, 8, 13 (hier machten wir uns auf die Suche nach dem "Mercedesstern", den ich indirekt in Ansätzen erkennen konnte),16 (die Säulen der Schöpfung konnten wir als kleine dunkle Stelle im Nebel deuten) 17, 19, 20, 22, 27, (dieser große, helle KS beeindruckte in Franks Bino mit den Panoptik Okus!!) 62, 71 oder M 80 alle bereiteten nach langer Zeit wieder Freude. Leider fehlte der letzte Tick an Schärfe. Die Sterne wirkten meist leicht aufgebläht durch die Luftschlieren. Der kalte Ostwind tat sein Übriges. Es kam uns vor als wären wir schon mitten im Spätherbst. Trotz warmer Kleidung fröstelte mir schon nach kürzerer Zeit. Es ist diesesjahr halt kein richtiger Sommer!
Mit dem Stropek bewaffnet wühlte ich mich noch durch einige NGC´s die ich mir aber nicht aufgeschrieben habe. Der Genuss stand wieder einmal im Vordergrund!
Zwischendurch machte ich einen Abstecher hinüber zum Pegasus und der Andromedagalaxie. NGC 7331 und Stephans Quintett (indirekt waren 2 Galaxien zu halten) lagen aber noch sehr tief.
Um 1.00 Uhr hatten wir dann zusammengeräumt und machten uns auf den nach Hause Weg... und wisst ihr wie schön dann so eine Sitzheizung...
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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