13.03.2021, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2021, 11:50 von Florian B..)
Servus,
nach einer Woche mit viel Bildbearbeitung und Versuchen habe ich nun endlich "mein" Leo-Triplett fertig gestellt.
Die Bedingungen am Wochenende vom 05.03. und 06.03.2021 auf der hohen Geba waren äußerst gut! Ich habe mich mit Simon auf die Reise gemacht. Der Berg war voll! Kollegen aus Franken, Hessen, Thüringen und sogar Bielefeld waren anwesend. Eine sehr angenehme Gemeinschaft, so hatten wir viel zu Quatschen und Tratschen.
Im Einsatz war der ED100 von Skywatcher. Für Deepsky ja nicht gerade die "Lichtmaschine", aber unter den sehr guten Voraussetzungen habe ich mir doch etwas mehr vom Himmel erhofft - und wurde belohnt!
In zwei Nächten konnte ich 11 Stunden Material sammeln. Am Freitag hatte ich anfangs noch schlechte Bedingungen, Leo stand noch recht tief und die Lichtglocke von Meiningen hatte doch erheblichen Einfluss. Am Samstag hatte ich die letzten 2 Stunden auch bemerkt, dass die Transparenz nachließ. So habe ich 8,2 Stunden Belichtung verarbeitet. Die etwas schlechteren Bilder hätten (ich hab's ja getestet) nur Probleme gemacht und die Bildqualität am Ende verschlechtert.
Einmal ist mein Guiding mit dem MGEN II ausgefallen. Was das Problem war habe ich auch nicht verstanden. Gott sei Dank habe ich es schnell bemerkt! Entweder ist mir ein Objekt genau durch mein Bildfeld geflogen oder jemand (das könnte auch ich gewesen sein) ist kurz vor die Linse des Guidingrohrs gelaufen.
Am 2. Abend habe ich beim Aufbau bemerkt das ich die Kamera nicht mehr exakt auf die gleiche Position drehen kann. Es gibt einen kleinen Bereich, wo mir die Guiding-Cam im Weg ist, da der Sucherschuh recht weit hinten sitzt. Am Freitag hatte ich die Kamera im Bajonett-Adapter wohl genau andersherum eingebaut, ohne zu merken dass das falsch herum ist. Der Adapter hat nur an einer Stelle eine Rastnase für die DSLR. Trotz Nicht-Einrasten hält die Kamera aber anscheinend sauber. Aber am Samstag ging ich auf Nummer sicher. Dadurch hatte ich leider 25° Versatz in den Bildreihen, was letztendlich zu etwas mehr Crop geführt hat. Beim nächsten mal passiert mir das nicht mehr.
Hier mein Ergebnis: 41 x 12 Minuten (8,2 h), bei ISO 640 mit der gekühlten 6d am 4 Zöller. Brennweite mit Reducer liegt bei 711mm. Aufgesattelt auf der AZ-EQ-6. Danke an Ralf für seinen IDAS NGS1 Filter als Leihgabe - damit habe ich weniger Halo-Probleme als mit dem LPS-D2.
nach einer Woche mit viel Bildbearbeitung und Versuchen habe ich nun endlich "mein" Leo-Triplett fertig gestellt.
Die Bedingungen am Wochenende vom 05.03. und 06.03.2021 auf der hohen Geba waren äußerst gut! Ich habe mich mit Simon auf die Reise gemacht. Der Berg war voll! Kollegen aus Franken, Hessen, Thüringen und sogar Bielefeld waren anwesend. Eine sehr angenehme Gemeinschaft, so hatten wir viel zu Quatschen und Tratschen.
Im Einsatz war der ED100 von Skywatcher. Für Deepsky ja nicht gerade die "Lichtmaschine", aber unter den sehr guten Voraussetzungen habe ich mir doch etwas mehr vom Himmel erhofft - und wurde belohnt!
In zwei Nächten konnte ich 11 Stunden Material sammeln. Am Freitag hatte ich anfangs noch schlechte Bedingungen, Leo stand noch recht tief und die Lichtglocke von Meiningen hatte doch erheblichen Einfluss. Am Samstag hatte ich die letzten 2 Stunden auch bemerkt, dass die Transparenz nachließ. So habe ich 8,2 Stunden Belichtung verarbeitet. Die etwas schlechteren Bilder hätten (ich hab's ja getestet) nur Probleme gemacht und die Bildqualität am Ende verschlechtert.
Einmal ist mein Guiding mit dem MGEN II ausgefallen. Was das Problem war habe ich auch nicht verstanden. Gott sei Dank habe ich es schnell bemerkt! Entweder ist mir ein Objekt genau durch mein Bildfeld geflogen oder jemand (das könnte auch ich gewesen sein) ist kurz vor die Linse des Guidingrohrs gelaufen.
Am 2. Abend habe ich beim Aufbau bemerkt das ich die Kamera nicht mehr exakt auf die gleiche Position drehen kann. Es gibt einen kleinen Bereich, wo mir die Guiding-Cam im Weg ist, da der Sucherschuh recht weit hinten sitzt. Am Freitag hatte ich die Kamera im Bajonett-Adapter wohl genau andersherum eingebaut, ohne zu merken dass das falsch herum ist. Der Adapter hat nur an einer Stelle eine Rastnase für die DSLR. Trotz Nicht-Einrasten hält die Kamera aber anscheinend sauber. Aber am Samstag ging ich auf Nummer sicher. Dadurch hatte ich leider 25° Versatz in den Bildreihen, was letztendlich zu etwas mehr Crop geführt hat. Beim nächsten mal passiert mir das nicht mehr.
Hier mein Ergebnis: 41 x 12 Minuten (8,2 h), bei ISO 640 mit der gekühlten 6d am 4 Zöller. Brennweite mit Reducer liegt bei 711mm. Aufgesattelt auf der AZ-EQ-6. Danke an Ralf für seinen IDAS NGS1 Filter als Leihgabe - damit habe ich weniger Halo-Probleme als mit dem LPS-D2.
Nebenbei habe ich noch am Freitag ein Smartphone Experiment gemacht. Dazu kommt in den nächsten Tagen mehr!
Am Samstag habe ich neben einem Zeitraffer Video noch das Zodiakallicht abgelichtet. Unglaublich, wie deutlich das zu sehen war. Das geht nur dort bei so gutem Himmel! Simon hat das Zodiakallicht am Freitag besser abgelichtet. Ich bin gespannt auf seinen Bericht!
Am Samstag habe ich neben einem Zeitraffer Video noch das Zodiakallicht abgelichtet. Unglaublich, wie deutlich das zu sehen war. Das geht nur dort bei so gutem Himmel! Simon hat das Zodiakallicht am Freitag besser abgelichtet. Ich bin gespannt auf seinen Bericht!
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Astronomie, einer der schönsten Gründe, nachts nicht schlafen zu gehen!
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