25.02.2014, 09:23
Wie Uwe in seinem Beitrag schrieb,
Jupiter läuft zur Höchstform auf. Vorgestern konnte ich nicht, aber animiert durch Uwe`s Bericht rollte ich gestern Abend den Ulugh Beg samt Dobson-Plattform auf die Terrasse. Gleichzeitig wurde die Warte endlich mal wieder geöffnet.
Es war ein grandioses Schauspiel. Die vier Monde wir an einer Perlenschnur, Jupi frisch geputzt, Bänder ohne Ende, bis hoch an die Pole, ich konnte mich kaum sattsehen. Gestern gingen mal endlich wieder 486x Vergrößerung am Ulugh Beg ohne jegliche Einbußen, das Bild blieb klar und scharf. Hatte ihn auch endlich mal wieder kollimiert.
Der Umbau der Plattform durch Gerhard hat sich wohl gelohnt, auch wenn ich sie nicht einsetzen konnte. Zuvor hatte sich der Motor schwer getan, wir haben ihn auf 12V hochgesetzt. - Jetzt rennt er die der Teufel, - natürlich zu schnell. Ergo werde ich mir ein regelbares Netzteil besorgen müssen.
Nach Jupiter rüber zu M82. Die SN strahlt im 14" gnadenlos vor sich hin. Im Refraktor bei 5" ist sie tatsächlich schon schwächer geworden, dem Ulugh Beg macht das aber nichts aus. Öffnung ist eben durch nichts zu ersetzen.
Freude machte auch der Löwe, auch wenn die beiden Galaxiengruppen heute nicht löwenmäßig gebrüllt haben. Trotzdem waren sie schön und deutlich zu beobachten.
Eine Wucht war dann Orion bei kleiner Vergrößerung im 17mm Ethos (105x). So deutlich habe ich ihn selten gesehen. Beide Schweife weit hinaus in den Weltraum ragend, die Kerze sehr deutlich abgehoben. Im 13mm und 8mm Ethos dann eine Fülle von Details und schön abgegrenzte Nebelfetzen, alles ohne Filter. Dann doch mal den 0-III genommen (13mm Ethos). Nun waren die Kontraste in den Nebelfetzen mehr als deutlich und teilweise scharf begrenzt. Ein mal wieder erhabener Anblick, bei dem es einem schon mal eiskalt den Rücken runterläuft (dabei war es nicht einmal kalt). Dann der Versuch am Pferdle, leider ohne Erfolg, auch nicht mit Filter. Muß mich erst wieder so richtig einsehen in die Materie. Den Flammennebel konnte ich aber dingfest machen.
Gegen 23:30 beschloß ich den Abend noch einmal mit Jupiter, bevor ich die Lichter löschte und zufrieden gen Bette eilte.
Eine herrliche Nacht war es einfach, das ruft nach mehr!
Gruß
Winfried
Jupiter läuft zur Höchstform auf. Vorgestern konnte ich nicht, aber animiert durch Uwe`s Bericht rollte ich gestern Abend den Ulugh Beg samt Dobson-Plattform auf die Terrasse. Gleichzeitig wurde die Warte endlich mal wieder geöffnet.
Es war ein grandioses Schauspiel. Die vier Monde wir an einer Perlenschnur, Jupi frisch geputzt, Bänder ohne Ende, bis hoch an die Pole, ich konnte mich kaum sattsehen. Gestern gingen mal endlich wieder 486x Vergrößerung am Ulugh Beg ohne jegliche Einbußen, das Bild blieb klar und scharf. Hatte ihn auch endlich mal wieder kollimiert.
Der Umbau der Plattform durch Gerhard hat sich wohl gelohnt, auch wenn ich sie nicht einsetzen konnte. Zuvor hatte sich der Motor schwer getan, wir haben ihn auf 12V hochgesetzt. - Jetzt rennt er die der Teufel, - natürlich zu schnell. Ergo werde ich mir ein regelbares Netzteil besorgen müssen.
Nach Jupiter rüber zu M82. Die SN strahlt im 14" gnadenlos vor sich hin. Im Refraktor bei 5" ist sie tatsächlich schon schwächer geworden, dem Ulugh Beg macht das aber nichts aus. Öffnung ist eben durch nichts zu ersetzen.
Freude machte auch der Löwe, auch wenn die beiden Galaxiengruppen heute nicht löwenmäßig gebrüllt haben. Trotzdem waren sie schön und deutlich zu beobachten.
Eine Wucht war dann Orion bei kleiner Vergrößerung im 17mm Ethos (105x). So deutlich habe ich ihn selten gesehen. Beide Schweife weit hinaus in den Weltraum ragend, die Kerze sehr deutlich abgehoben. Im 13mm und 8mm Ethos dann eine Fülle von Details und schön abgegrenzte Nebelfetzen, alles ohne Filter. Dann doch mal den 0-III genommen (13mm Ethos). Nun waren die Kontraste in den Nebelfetzen mehr als deutlich und teilweise scharf begrenzt. Ein mal wieder erhabener Anblick, bei dem es einem schon mal eiskalt den Rücken runterläuft (dabei war es nicht einmal kalt). Dann der Versuch am Pferdle, leider ohne Erfolg, auch nicht mit Filter. Muß mich erst wieder so richtig einsehen in die Materie. Den Flammennebel konnte ich aber dingfest machen.
Gegen 23:30 beschloß ich den Abend noch einmal mit Jupiter, bevor ich die Lichter löschte und zufrieden gen Bette eilte.
Eine herrliche Nacht war es einfach, das ruft nach mehr!
Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"