BB vom 04.05.2016
Hallo,
nach einem Abendtermin wurde gegen 22.30 Uhr kurzerhand der 8" Dobson auf die Terrasse gestellt. Der Himmel präsentierte sich von seiner besten Seite und die Transparenz ermöglichte hier bei uns fst. 6+
Einzig die Luftbewegung hätte noch ein wenig nachlassen können. Der Wind fühlte sich wie am Mittag schon, als sich die Sonne hinter den kleinen Wolken versteckte richtig kalt an und die Temperaturen sanken auf frische 4°C.
Bei den guten Bedingungen wühlte ich mich mit dem Telrad durch das Galaxiengewimmel und es war überhaupt kein Problem die Objekte aus dem Deep-Sky Atlas anzusteuern. Wo man sonst z. T. Mühe hat das "Fizzelchen" am Himmel ausfindig zu machen, präsentierte es sich gestern beinahe stolz als Deep-Sky-Schönheit. Die Form der Sterninseln und manche Einzelheit konnten gut beobachtet werden. Am schönsten am f5 Gerät ist aber das riesige Gesichtsfeld. Da purzeln nicht selten gleich mehrere Galaxien beieinander ins Auge.
Sehr gut gefallen hat mir gestern M81/82 gemeinsam mit der kleinen NGC 3077. Im 31er / 22er Nagler oder 13mm Ethos hat man je nach Bedarf auch die maximale, gewünschte Vergrößerung parat.
An den hellsten Galaxien kam auch das 6mm Ortho in den Auszug um Arme / Staubbänder und andere Auffälligkeiten unter die "Lupe" zu nehmen. Hier wurden bei knapp 170x die Sternlein dann auch leicht vom Seeing aufgebläht. An Saturn und Mars konnte ich die Luftunruhe ebenfalls feststellen.
Das ist aber in Anbetracht der Durchsicht jammern auf höchstem Niveau. Der Newton ist schließlich sowieso nicht das geborene Planetengerät. Er punktet, wenn es um große Felder geht.
Makarians Galaxienkette war dann am Südhimmel natürlich wieder ein absoluter Leckerbissen!!! ... bevor es hinunter bis M 104, der Sombrero Galaxie und hinauf zu NGC 4565 ging... Ich sprang... beziehungsweise dobste förmlich quer über den Himmel. Dies ist auch ein Vorteil, den ein handgeführtes Teleskop gegenüber der Goto-Montierung aufweist. Man ist schnell mal ganz woanders unterwegs.
So fand ich mich zwischendurch in Lynx bei NGC 2683, um danach wieder hinüber zu NGC 5746 im östlichsten Teil von Virgo zu schieben. Alles easy gestern, zumal mich die Objekte förmlich ansprangen ...
Bis um 2.00 Uhr tobte ich mich wieder genüsslich aus und konnte für mein Log eine Vielzahl von Objekten vermerken. Der nächste lohnende Abend, der das Astronomenherz höher schlagen lässt wurde zufrieden beendet und ich freu mich schon auf den Besuch beim ITV.
Hallo,
nach einem Abendtermin wurde gegen 22.30 Uhr kurzerhand der 8" Dobson auf die Terrasse gestellt. Der Himmel präsentierte sich von seiner besten Seite und die Transparenz ermöglichte hier bei uns fst. 6+
Einzig die Luftbewegung hätte noch ein wenig nachlassen können. Der Wind fühlte sich wie am Mittag schon, als sich die Sonne hinter den kleinen Wolken versteckte richtig kalt an und die Temperaturen sanken auf frische 4°C.
Bei den guten Bedingungen wühlte ich mich mit dem Telrad durch das Galaxiengewimmel und es war überhaupt kein Problem die Objekte aus dem Deep-Sky Atlas anzusteuern. Wo man sonst z. T. Mühe hat das "Fizzelchen" am Himmel ausfindig zu machen, präsentierte es sich gestern beinahe stolz als Deep-Sky-Schönheit. Die Form der Sterninseln und manche Einzelheit konnten gut beobachtet werden. Am schönsten am f5 Gerät ist aber das riesige Gesichtsfeld. Da purzeln nicht selten gleich mehrere Galaxien beieinander ins Auge.
Sehr gut gefallen hat mir gestern M81/82 gemeinsam mit der kleinen NGC 3077. Im 31er / 22er Nagler oder 13mm Ethos hat man je nach Bedarf auch die maximale, gewünschte Vergrößerung parat.
An den hellsten Galaxien kam auch das 6mm Ortho in den Auszug um Arme / Staubbänder und andere Auffälligkeiten unter die "Lupe" zu nehmen. Hier wurden bei knapp 170x die Sternlein dann auch leicht vom Seeing aufgebläht. An Saturn und Mars konnte ich die Luftunruhe ebenfalls feststellen.
Das ist aber in Anbetracht der Durchsicht jammern auf höchstem Niveau. Der Newton ist schließlich sowieso nicht das geborene Planetengerät. Er punktet, wenn es um große Felder geht.
Makarians Galaxienkette war dann am Südhimmel natürlich wieder ein absoluter Leckerbissen!!! ... bevor es hinunter bis M 104, der Sombrero Galaxie und hinauf zu NGC 4565 ging... Ich sprang... beziehungsweise dobste förmlich quer über den Himmel. Dies ist auch ein Vorteil, den ein handgeführtes Teleskop gegenüber der Goto-Montierung aufweist. Man ist schnell mal ganz woanders unterwegs.
So fand ich mich zwischendurch in Lynx bei NGC 2683, um danach wieder hinüber zu NGC 5746 im östlichsten Teil von Virgo zu schieben. Alles easy gestern, zumal mich die Objekte förmlich ansprangen ...
Bis um 2.00 Uhr tobte ich mich wieder genüsslich aus und konnte für mein Log eine Vielzahl von Objekten vermerken. Der nächste lohnende Abend, der das Astronomenherz höher schlagen lässt wurde zufrieden beendet und ich freu mich schon auf den Besuch beim ITV.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de