Hallo,
kurzentschlossen fuhren Frank und ich heute nach Villingen-Schwenningen zur AME. Gegen 11.15 Uhr trafen wir auf dem Messegelände ein. Sonnenbeobachtung war leider nur bedingt möglich. Vor der Halle wurde an einem C 11 der neue Glassonnenfilter der Fa. Optikpraxis Raphael Bugiel vorgestellt. Ob sich diese gegen die günstige Sonnenfilterfolie auf dem Markt behaupten wird sich zeigen.
Nebenan bei Berlebach konnten wir die tollen Stative und Neigerköpfe bewundern. Auch alle anderen Produkte des Herstellers überzeugen durch Hochwertigkeit. Ein Griffsystem werde ich evtl. für meinen 130er dort ordern.
Die Ioptron CEM60 Montierung zeigt sich sehr innovativ in durchdachtem Design:
Sie soll bei einem Eigengewicht von ca. 12 kg. über 25 kg tragen. Die kurzen Achsen lassen dies durchaus realistisch erscheinen. Auch die anderen Produkte die TS am Stand hatte schauten wir uns näher an. Dann ging´s weiter zu den Astroleuchten. Dort gönnte ich mir die neueste Generation der Kopflampe mit stufenlos dimmbarem Rotlicht. Sicherlich eine Erleichterung für meine Zeichenstunden.
Die günstigen Rotlicht-LED-Klemmlampen, die uns bei Intercon-Spacetec in die Hände fielen, können ebenfalls gute Dienste leisten oder als Kofferbeleuchtung fungieren.
Komisch, da investiert man als Hobbyastronom doch tatsächlich nur in "Licht" ...
... und "Wasser"!!!... für mein Berlebach habe ich für 2 Euronen noch eine Ersatzlibelle erstanden.
Bei Martin Birkmeier faszinieren einen dann natürlich die High-End-Produkte aus eigener Produktion und Japan. Einfach immerwieder ein schön, solide Gerätschaft anzutreffen.
Wobei mir der kleine FSQ106 beinahe Leid tat. So viel Kabelsalat für die Aufnahmegerätschaft verwischen doch den wahren Charakter eines Teleskops. Auch die vollautomatisch zuklappbare Bathinovmaske fördert nicht die Ästhetik des Refraktors.
Der Teleskopwald bei Bresser und Explore-Scientific bot günstige Einstiegsware. Die Montierungen konnten die getragenen Geräte oft nur ungenügend stabil und schwingungsarm halten. Hier ist Vorsicht geraten!!!
Die Dobsons in der Box von ES allerdings sind mittlerweile etabliert und überzeugen durch ihr unschlagbares Preisleistungsverhältnis. 16" für 1999,- € ist halt eine Ansage. Etwas grob in der Ausführung und nicht so ansprechend wie die anderen Reisedobsons der bekannten Händler wie bsw. Spacewalk-Teleskopes.
Objekt der Begierde sollte eigentlich das neue Quark-Sonnenokular sein. Doch es wurde keine Möglichkeit geboten am Teleskop durch ein solches zu blicken. Die Wetterprognosen waren scheinbar zu schlecht. Gut verwahrt stand es im sicherlich "teuersten Regal" vor Ort neben Televue Nagler und Ethos...
Für die Zukunft haben wohl die sehr teuren Lunt-Teleskope und die Objektivfilter in Sachen Sonnenbeobachtung das Nachsehen. Das Quark Okular funktioniert an jedem Teleskop (auch wenn ab 80mm Öffnung noch ein zusätzlicher Filter angeschafft werden muss).
Nach diesem durchwachsenen Sommer könnte man dann eher zu so etwas auf der EQ8 greifen:
Radioastronomie ist scheinbar auf dem Vormarsch. Ebenso zog ein Stand mit Spektroskopie unsere Aufmerksamkeit auf sich.
Montierungstechnisch ließen wir uns von Nils Kloth vom Astrogarten etwas beraten. Die italienischen Avalonmontis fallen durch solide Verarbeitung und den Zahnriemenantrieb auf. Letztendlich hätten wir aber dann doch lieber die 10Micron GM1000 gekauft. Sie schnurrt wie ein Kätzchen und die Steuerbox ist selbst für mich technischen "Experten"
selbsterklärend. Daneben könnten wir uns auch eine Losmandy Titan noch gut für den stationären Bereich vorstellen... oder doch eine ASA... die spielt schon wieder in einer ganz anderen Liga...
...investiert haben wir dann lieber in warmes Essen. Wenn der Bauch knurrt ist die Kauflaune sowieso hinten an gestellt. Bei Chili-Concarne, Maultaschen mit Kartoffelbeilage und Apfelschorle stärkten wir uns in der Ausstellungshalle.
Nicht vergessen dürfen wir die angebotenen soliden Drehteile, Säulen, Optiktests, Meteoriten u. anderes kosmisch entstandenes Gestein, Astroreisen. Auch einige Ferngläser nahmen wir in die Hand und prüften diese kritisch auf ihre Qualität. Auch das bildstabilisierte Canon Glas durften wir ausprobieren. Es wäre sicherlich für jeden Astrofan etwas dabei.
Um 14.30 Uhr mit noch vielen weiteren Eindrücken, machten wir uns auf den Heimweg. Für mich war es die erste Astromesse und ich bin mir sicher, dass ich nächstes Jahr wieder die AME besuche, falls es terminlich passt.
kurzentschlossen fuhren Frank und ich heute nach Villingen-Schwenningen zur AME. Gegen 11.15 Uhr trafen wir auf dem Messegelände ein. Sonnenbeobachtung war leider nur bedingt möglich. Vor der Halle wurde an einem C 11 der neue Glassonnenfilter der Fa. Optikpraxis Raphael Bugiel vorgestellt. Ob sich diese gegen die günstige Sonnenfilterfolie auf dem Markt behaupten wird sich zeigen.
Nebenan bei Berlebach konnten wir die tollen Stative und Neigerköpfe bewundern. Auch alle anderen Produkte des Herstellers überzeugen durch Hochwertigkeit. Ein Griffsystem werde ich evtl. für meinen 130er dort ordern.
Die Ioptron CEM60 Montierung zeigt sich sehr innovativ in durchdachtem Design:
Sie soll bei einem Eigengewicht von ca. 12 kg. über 25 kg tragen. Die kurzen Achsen lassen dies durchaus realistisch erscheinen. Auch die anderen Produkte die TS am Stand hatte schauten wir uns näher an. Dann ging´s weiter zu den Astroleuchten. Dort gönnte ich mir die neueste Generation der Kopflampe mit stufenlos dimmbarem Rotlicht. Sicherlich eine Erleichterung für meine Zeichenstunden.
Die günstigen Rotlicht-LED-Klemmlampen, die uns bei Intercon-Spacetec in die Hände fielen, können ebenfalls gute Dienste leisten oder als Kofferbeleuchtung fungieren.
Komisch, da investiert man als Hobbyastronom doch tatsächlich nur in "Licht" ...


Bei Martin Birkmeier faszinieren einen dann natürlich die High-End-Produkte aus eigener Produktion und Japan. Einfach immerwieder ein schön, solide Gerätschaft anzutreffen.
Wobei mir der kleine FSQ106 beinahe Leid tat. So viel Kabelsalat für die Aufnahmegerätschaft verwischen doch den wahren Charakter eines Teleskops. Auch die vollautomatisch zuklappbare Bathinovmaske fördert nicht die Ästhetik des Refraktors.

Der Teleskopwald bei Bresser und Explore-Scientific bot günstige Einstiegsware. Die Montierungen konnten die getragenen Geräte oft nur ungenügend stabil und schwingungsarm halten. Hier ist Vorsicht geraten!!!
Die Dobsons in der Box von ES allerdings sind mittlerweile etabliert und überzeugen durch ihr unschlagbares Preisleistungsverhältnis. 16" für 1999,- € ist halt eine Ansage. Etwas grob in der Ausführung und nicht so ansprechend wie die anderen Reisedobsons der bekannten Händler wie bsw. Spacewalk-Teleskopes.
Objekt der Begierde sollte eigentlich das neue Quark-Sonnenokular sein. Doch es wurde keine Möglichkeit geboten am Teleskop durch ein solches zu blicken. Die Wetterprognosen waren scheinbar zu schlecht. Gut verwahrt stand es im sicherlich "teuersten Regal" vor Ort neben Televue Nagler und Ethos...
Für die Zukunft haben wohl die sehr teuren Lunt-Teleskope und die Objektivfilter in Sachen Sonnenbeobachtung das Nachsehen. Das Quark Okular funktioniert an jedem Teleskop (auch wenn ab 80mm Öffnung noch ein zusätzlicher Filter angeschafft werden muss).
Nach diesem durchwachsenen Sommer könnte man dann eher zu so etwas auf der EQ8 greifen:
Radioastronomie ist scheinbar auf dem Vormarsch. Ebenso zog ein Stand mit Spektroskopie unsere Aufmerksamkeit auf sich.
Montierungstechnisch ließen wir uns von Nils Kloth vom Astrogarten etwas beraten. Die italienischen Avalonmontis fallen durch solide Verarbeitung und den Zahnriemenantrieb auf. Letztendlich hätten wir aber dann doch lieber die 10Micron GM1000 gekauft. Sie schnurrt wie ein Kätzchen und die Steuerbox ist selbst für mich technischen "Experten"

...investiert haben wir dann lieber in warmes Essen. Wenn der Bauch knurrt ist die Kauflaune sowieso hinten an gestellt. Bei Chili-Concarne, Maultaschen mit Kartoffelbeilage und Apfelschorle stärkten wir uns in der Ausstellungshalle.
Nicht vergessen dürfen wir die angebotenen soliden Drehteile, Säulen, Optiktests, Meteoriten u. anderes kosmisch entstandenes Gestein, Astroreisen. Auch einige Ferngläser nahmen wir in die Hand und prüften diese kritisch auf ihre Qualität. Auch das bildstabilisierte Canon Glas durften wir ausprobieren. Es wäre sicherlich für jeden Astrofan etwas dabei.
Um 14.30 Uhr mit noch vielen weiteren Eindrücken, machten wir uns auf den Heimweg. Für mich war es die erste Astromesse und ich bin mir sicher, dass ich nächstes Jahr wieder die AME besuche, falls es terminlich passt.

the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de