08.06.2024, 13:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2024, 13:48 von Florian B..)
Servus,
auf dem ITV 2024 habe ich die Zeit genutzt meinen Gebrauchtteleskop-Zugang, ein Edge-HD 8-Zoll SC zu testen.
Aufgesattelt auf der AM-5 Montierung mit Adpater (gefertigt von Ralf) befestigt auf dem Berlebach Planet Stativ, ging es in den Nächten zwischen 08.05. und 12.05.2024 los.
Eine Zwangspause gab es ja, die allen sicherlich bekannt ist: Die Polarlichter in der Nacht vom 10.05 zum 11.05.2024.
Aber davor und danach konnte ich Testen, wie gut das System abbildet und v.a. in wie weit der Fokus stabil bleibt. Bisher muss ich noch manuell fokussieren, mit Bahtinov-Maske. Ein Fokussiermotor soll aber nachgerüstet werden. Gerade für die kommende Planeten-Saison unerlässlich.
Ich habe festgestellt, das mein Spiegel nicht kippt beim Fahren. Das ist schonmal gut. Aber einen Temperatur-Shift habe ich sicher! Die ersten 2,5 Stunden musste ich alle 30 Minuten den Fokus nachstellen/überprüfen um noch eine ordentliche Abbildung zu haben. Die 2 Meter Brennweite und die größere Optik sind eben empfindlicher als ich es mit den kleinen Refraktoren gewohnt bin. Das war aber zu erwarten.
Mein 3D-Druck-Adapter für die Nutzung eines zusätzlichen Suchers statt dem originalen Celestron Suchers gab mir mit einem weiteren Adapter die Möglichkeit meinen Rigel-Sucher einzusetzen. Gold-Wert bei der Brennweite zum Überprüfen. Die zweite, vorhandene Sucherbasis hat eine Zwillingshalterung für das Guiding-Sucherteleskop und das Asi-Air Mini.
Insgesamt lief alles sehr gut!
Zuerst habe ich M13 gestestet. 95 x 60 Sekunden bei ISO 1600 mit der normalen EOS R6 am Abstandsadapter angeflanscht. Mehr war nicht drin. Bei M13 habe ich die Zeit ermittelt, ab wann der Fokusdrift zu groß wird. Da war einiges an Ausschuss dabei und es ging viel Zeit zum Testen drauf.
Mehr auf Astrobin: A simple M13.
Danach kam der Ringnebel als kurzer Test. Ebenfalls nur die normale EOS R6 verwendet. Das war kurzentschlossen "just-for-fun". Mit der modifizierten Kamera wäre etwas mehr gegangen. Trotzdem cool, was bei 10 x 60 Sekunden, ISO 800 herauskommt. Im Gegensatz zu den anderen Bilder hier habe ich hier nicht einmal Flats und Bias-Frames gemacht!!! Ein bisschen PixInsight und GraxPert und fertig!
Und zu guter Letzt M63, die Sonnenblume. 61 x 3 Minuten bei ISO 1600 über zwei Nächte verteilt, mit Tests. Leider war die zweite Nacht am 11.Mai sehr, sehr dunstig! Im Einsatz war hier die gekühlte EOS 6d CDS.
Mehr auf Astrobin: M63 Sunflower
Ich freue mich auf weitere Einsätze mit der hohen Brennweite, dann aber mit Fokusantrieb.
Grüße,
Florian
auf dem ITV 2024 habe ich die Zeit genutzt meinen Gebrauchtteleskop-Zugang, ein Edge-HD 8-Zoll SC zu testen.
Aufgesattelt auf der AM-5 Montierung mit Adpater (gefertigt von Ralf) befestigt auf dem Berlebach Planet Stativ, ging es in den Nächten zwischen 08.05. und 12.05.2024 los.
Eine Zwangspause gab es ja, die allen sicherlich bekannt ist: Die Polarlichter in der Nacht vom 10.05 zum 11.05.2024.
Aber davor und danach konnte ich Testen, wie gut das System abbildet und v.a. in wie weit der Fokus stabil bleibt. Bisher muss ich noch manuell fokussieren, mit Bahtinov-Maske. Ein Fokussiermotor soll aber nachgerüstet werden. Gerade für die kommende Planeten-Saison unerlässlich.
Ich habe festgestellt, das mein Spiegel nicht kippt beim Fahren. Das ist schonmal gut. Aber einen Temperatur-Shift habe ich sicher! Die ersten 2,5 Stunden musste ich alle 30 Minuten den Fokus nachstellen/überprüfen um noch eine ordentliche Abbildung zu haben. Die 2 Meter Brennweite und die größere Optik sind eben empfindlicher als ich es mit den kleinen Refraktoren gewohnt bin. Das war aber zu erwarten.
Mein 3D-Druck-Adapter für die Nutzung eines zusätzlichen Suchers statt dem originalen Celestron Suchers gab mir mit einem weiteren Adapter die Möglichkeit meinen Rigel-Sucher einzusetzen. Gold-Wert bei der Brennweite zum Überprüfen. Die zweite, vorhandene Sucherbasis hat eine Zwillingshalterung für das Guiding-Sucherteleskop und das Asi-Air Mini.
Insgesamt lief alles sehr gut!
Zuerst habe ich M13 gestestet. 95 x 60 Sekunden bei ISO 1600 mit der normalen EOS R6 am Abstandsadapter angeflanscht. Mehr war nicht drin. Bei M13 habe ich die Zeit ermittelt, ab wann der Fokusdrift zu groß wird. Da war einiges an Ausschuss dabei und es ging viel Zeit zum Testen drauf.
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Danach kam der Ringnebel als kurzer Test. Ebenfalls nur die normale EOS R6 verwendet. Das war kurzentschlossen "just-for-fun". Mit der modifizierten Kamera wäre etwas mehr gegangen. Trotzdem cool, was bei 10 x 60 Sekunden, ISO 800 herauskommt. Im Gegensatz zu den anderen Bilder hier habe ich hier nicht einmal Flats und Bias-Frames gemacht!!! Ein bisschen PixInsight und GraxPert und fertig!
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Ich freue mich auf weitere Einsätze mit der hohen Brennweite, dann aber mit Fokusantrieb.
Grüße,
Florian
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Astronomie, einer der schönsten Gründe, nachts nicht schlafen zu gehen!
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