BB vom 28.03.2020
Hallo,
nachdem ja der Corona-Virus Veranstaltungen nicht mehr zulässt, haben wir die guten Bedingungen trotzdem genutzt und zu Hause die Beobachtungen in der Familie gemacht. Über What´s App standen wir ja auch zumindest in Fernkontakt mit einigen aus der Gruppe und so war es halt ein "besonderer Tag der Astronomie".
Damit meine Kids ein wenig Himmelskunde betreiben konnten, habe ich den 8" Dobson gewählt. Alles andere wäre ja zu einfach. Knöpfe drücken sie den Tag hinaus genug...
Toll war schon in der Dämmerung die Mondsichel und Venus zu sehen. Das hat schon fasziniert. "Die Venus sieht ja aus wie der Mond" meinte Mia und ich erklärte ihr, wie sich das verhält.
Vom Mond musste ich dann natürlich ein paar Schnappschüsse durchs Okular machen. Da kommt man heute nicht mehr herum...
Angefangen haben wir dann mit der Sternentstehungsregion Orion. Das Trapez und die umliegenden Sterne sowie die Nebelnebelstrukturen waren bis vor etwa 50 000 Jahren wahrscheinlich noch gar nicht sichtbar. Erst als das Gas "aus dem Weg geräumt war" wurde der Blick auf die jungen Sonnen möglich.
Hier durfte auch gleich mal mit dem Telrad die Objektsuche und Einstellung geübt werden, was dann auch gut geklappt hat.
Als helle Galaxien wurde das Leo-Triplett angesteuert. Zumindest M65 und M66 konnten gleich gesehen werden. Das indirekte Sehen ist natürlich erst noch zu lernen.
Mit dem Laser wurden dann die hellsten Sternbilder gelernt! Vom grünen Lichtstrahl sind die Kinder immer wieder begeistert. Da ist man schnell der Jedi-Meister .
Überhaupt war der Himmel schön anzusehen mit der schmalen Mondsichel und der hell-strahlenden Venus neben den schwächeren Lichtpünktchen in den Sternbildern über uns.
Toll war dann das Paar M81 und M82 in Uma, die dann im Gegensatz zu den Glx im Löwen einfach zu sehen waren. Hier konnte auch die Form deutlicher erkannt werden. "Die eine ist total schmal!", wurde mir zugesichert.
Dann wurde das Sterneschauen durch die Musk-Satelliten unterbrochen.... aus anfänglicher Faszination beim Nachwuchs wurde nach meiner Erläuterung schnell Ernüchterung. "Und dann fliegen den ganzen Abend die Lichtpunkte über den Himmel?" ....
Schnell ein Schwenk in den Nordwesten zur Cassiopeia mit dem 8" Spiegel. Hier stand der Comet Panstarrs T2 gut als rundliches Nebelfleckchen und zog seine Bahn.
Gleich um die Ecke die schönsten OH am Firmament: H- und Chi- Persei - hier war gleich große Begeisterung!
Zum Schluss fuhren wir noch zu Phi2 Cancri (erst mal etwas schwächeres) und zu Castor (der knallte dann voll rein).
Sooo...
Mond? - Check!
Planet? - Check!
Sternbilder? - Check!
Komet? - Check!
Doppelstern? - Check!
OH? - Check!
Emmisionsnebel?- Check!
Galaxien?- Check!
...irgendwie hab ich den PN NGC 2392 (Innuit) völlig vergessen!
Aber für die Kinder war das schon eine beeindruckende Reise. Der eisige Wind war dann auch genug und gegen 22:00 Uhr beendeten wir das gemeinsame Beobachten.
Für mich wählte ich noch die Glx NGC 2683 in Lynx und der Komet Atlas in UMa. Als Absacker durfte M51 mal wieder herhalten. Gegen 23:00 Uhr war dann aber endgültig Schluss!
Hallo,
nachdem ja der Corona-Virus Veranstaltungen nicht mehr zulässt, haben wir die guten Bedingungen trotzdem genutzt und zu Hause die Beobachtungen in der Familie gemacht. Über What´s App standen wir ja auch zumindest in Fernkontakt mit einigen aus der Gruppe und so war es halt ein "besonderer Tag der Astronomie".
Damit meine Kids ein wenig Himmelskunde betreiben konnten, habe ich den 8" Dobson gewählt. Alles andere wäre ja zu einfach. Knöpfe drücken sie den Tag hinaus genug...
Toll war schon in der Dämmerung die Mondsichel und Venus zu sehen. Das hat schon fasziniert. "Die Venus sieht ja aus wie der Mond" meinte Mia und ich erklärte ihr, wie sich das verhält.
Vom Mond musste ich dann natürlich ein paar Schnappschüsse durchs Okular machen. Da kommt man heute nicht mehr herum...
Angefangen haben wir dann mit der Sternentstehungsregion Orion. Das Trapez und die umliegenden Sterne sowie die Nebelnebelstrukturen waren bis vor etwa 50 000 Jahren wahrscheinlich noch gar nicht sichtbar. Erst als das Gas "aus dem Weg geräumt war" wurde der Blick auf die jungen Sonnen möglich.
Hier durfte auch gleich mal mit dem Telrad die Objektsuche und Einstellung geübt werden, was dann auch gut geklappt hat.
Als helle Galaxien wurde das Leo-Triplett angesteuert. Zumindest M65 und M66 konnten gleich gesehen werden. Das indirekte Sehen ist natürlich erst noch zu lernen.
Mit dem Laser wurden dann die hellsten Sternbilder gelernt! Vom grünen Lichtstrahl sind die Kinder immer wieder begeistert. Da ist man schnell der Jedi-Meister .
Überhaupt war der Himmel schön anzusehen mit der schmalen Mondsichel und der hell-strahlenden Venus neben den schwächeren Lichtpünktchen in den Sternbildern über uns.
Toll war dann das Paar M81 und M82 in Uma, die dann im Gegensatz zu den Glx im Löwen einfach zu sehen waren. Hier konnte auch die Form deutlicher erkannt werden. "Die eine ist total schmal!", wurde mir zugesichert.
Dann wurde das Sterneschauen durch die Musk-Satelliten unterbrochen.... aus anfänglicher Faszination beim Nachwuchs wurde nach meiner Erläuterung schnell Ernüchterung. "Und dann fliegen den ganzen Abend die Lichtpunkte über den Himmel?" ....
Schnell ein Schwenk in den Nordwesten zur Cassiopeia mit dem 8" Spiegel. Hier stand der Comet Panstarrs T2 gut als rundliches Nebelfleckchen und zog seine Bahn.
Gleich um die Ecke die schönsten OH am Firmament: H- und Chi- Persei - hier war gleich große Begeisterung!
Zum Schluss fuhren wir noch zu Phi2 Cancri (erst mal etwas schwächeres) und zu Castor (der knallte dann voll rein).
Sooo...
Mond? - Check!
Planet? - Check!
Sternbilder? - Check!
Komet? - Check!
Doppelstern? - Check!
OH? - Check!
Emmisionsnebel?- Check!
Galaxien?- Check!
...irgendwie hab ich den PN NGC 2392 (Innuit) völlig vergessen!
Aber für die Kinder war das schon eine beeindruckende Reise. Der eisige Wind war dann auch genug und gegen 22:00 Uhr beendeten wir das gemeinsame Beobachten.
Für mich wählte ich noch die Glx NGC 2683 in Lynx und der Komet Atlas in UMa. Als Absacker durfte M51 mal wieder herhalten. Gegen 23:00 Uhr war dann aber endgültig Schluss!
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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