07.02.2021, 19:47
Hallo Astrofreunde,
seit langer Zeit gab es für mich keine Gelegenheit, mit dem Teleskop neues Licht einzufangen. Jetzt wollte ich endlich mal eine richtige Justage vornehmen. Also nicht einfach mit dem Laser, sondern mit dem Concenter. Ich habe mir eins zugelegt, das von der Seite mit einer kleinen LED-Lampe beleuchtet werden kann. Ich habe aber eine kleine LED mit Vorwiderstand, Schalter und Batteriekasten zusammengebastelt. Damit wird die LED einmal eingeschaltet und man hat die beiden Hände frei. Dann habe ich mir ein Handy zugelegt, mit dem man die Belichtung und die Entfernung manuell einstellen kann.
So, los geht's also.
Schritt 1: Mit der mittleren Schraube der FS-Halterung den Fangspiegel rund und mittig in einen Kreis des Concenter bringen. Das hat bei mir schon gefült ewig gedauert, weil der FS viel zu weit nach außen eingestellt war. Aber gut, dann war das klar.
Schritt 2: Mit den drei Justierschrauben an der FS-Halterung die Mittenmarkierung des HS mittig in die Ringe des Concenters bingen. Das war dann richtig schwierig. Die Mittenmarkierung des HS liegt doch hinter dem Schatten des FS, man kann sie nicht sehen. Also habe ich einen passenden äußeren Ring des Concenters passend zum Außenrand des HS eingestellt. Dabei stellte sich heraus, dass beim Drehen einer der drei Justierschrauben der FS sich leicht dreht. Also war die Justage gem. 1. wieder hinfällig.
Dann habe ich den FS immer festgehalten. So ein Schwachsinn!
Ich werde mir eine Unterlegscheibe mit drei Vertiefungen herstellen. Damit sollen die Einstellungen entkoppelt werden. Irgendwann nach ca. 20 Iterationen hatte ich also auch Schritt 2 hinter mir.
Schritt 3: Die LED einschalten und die Mittenmarkierung des HS mit den drei Einstellschrauben am HS in die Mitte der Ringe des Concenter bringen. Das war wieder ganz einfach.
Die Bilder zeigen aber, dass die Mittenmarkierung des HS nicht genau in der Mitte des Kreuzes der Spinne liegt. Besser schaff ich es nicht. Liegt das vielleicht daran, dass der OAZ nicht genau senkrecht auf der optischen Achse des HS?
Viele Grüße und kommt gut durch das Schneechaos
Dieter
seit langer Zeit gab es für mich keine Gelegenheit, mit dem Teleskop neues Licht einzufangen. Jetzt wollte ich endlich mal eine richtige Justage vornehmen. Also nicht einfach mit dem Laser, sondern mit dem Concenter. Ich habe mir eins zugelegt, das von der Seite mit einer kleinen LED-Lampe beleuchtet werden kann. Ich habe aber eine kleine LED mit Vorwiderstand, Schalter und Batteriekasten zusammengebastelt. Damit wird die LED einmal eingeschaltet und man hat die beiden Hände frei. Dann habe ich mir ein Handy zugelegt, mit dem man die Belichtung und die Entfernung manuell einstellen kann.
So, los geht's also.
Schritt 1: Mit der mittleren Schraube der FS-Halterung den Fangspiegel rund und mittig in einen Kreis des Concenter bringen. Das hat bei mir schon gefült ewig gedauert, weil der FS viel zu weit nach außen eingestellt war. Aber gut, dann war das klar.
Schritt 2: Mit den drei Justierschrauben an der FS-Halterung die Mittenmarkierung des HS mittig in die Ringe des Concenters bingen. Das war dann richtig schwierig. Die Mittenmarkierung des HS liegt doch hinter dem Schatten des FS, man kann sie nicht sehen. Also habe ich einen passenden äußeren Ring des Concenters passend zum Außenrand des HS eingestellt. Dabei stellte sich heraus, dass beim Drehen einer der drei Justierschrauben der FS sich leicht dreht. Also war die Justage gem. 1. wieder hinfällig.
Dann habe ich den FS immer festgehalten. So ein Schwachsinn!
Ich werde mir eine Unterlegscheibe mit drei Vertiefungen herstellen. Damit sollen die Einstellungen entkoppelt werden. Irgendwann nach ca. 20 Iterationen hatte ich also auch Schritt 2 hinter mir.
Schritt 3: Die LED einschalten und die Mittenmarkierung des HS mit den drei Einstellschrauben am HS in die Mitte der Ringe des Concenter bringen. Das war wieder ganz einfach.
Die Bilder zeigen aber, dass die Mittenmarkierung des HS nicht genau in der Mitte des Kreuzes der Spinne liegt. Besser schaff ich es nicht. Liegt das vielleicht daran, dass der OAZ nicht genau senkrecht auf der optischen Achse des HS?
Viele Grüße und kommt gut durch das Schneechaos
Dieter