03.08.2024, 18:18
Drei kurze Nächte vom 29.7 bis 31.7.24 konnte ich nutzen, bis der Mond kurz nach Mitternacht aufging.
Für M24 wurden zwei Nächte verwendet, für M11 eine Nacht.
Da mit der Montierung auf der Terrasse aufgestellt schon über ein Jahr nicht gearbeitet wurde, war die Bedienung derselben von mir fehlerhaft. Dual-Tracking bitte wieder anschalten nach dem Alignment der GM 1000!!
Die Aufnahmen sind das First Light des TS 110/660, der mit Reducer 0,8x auf f/4.8 beschleunigt wurde und sich Astrograf nennt. Bisher habe ich die beiden Geschwister nur visuell benutzt als Binokular. In Zukunft könnte es auch fotografisch als "Doppelrig" Anwendung finden. Ob sich das lohnt, wollte ich mit der ersten Aufnahme via einer Canon 6Da mit IDAS Filter NGS1 erkunden.
Bearbeitet wurde mit APP, GraXpert, Photoshop, Topas DeNoise AI und dem Bildschirm Programm zur Anpassung.
Aufgrund der roten Rohbilder, die auch APP nicht in brauchbare Farben wandeln konnte, musste händisch kräftig nachjustiert werden. Auch bei der Nachbearbeitung machte sich die fehlende Übung bemerkbar....
Hier die Ergebnisse auf 4000 Pixel in der Breite komprimiert:
Messier 24 ist ein Objekt aus der bekannten Liste, mit der ich nichts verbinden konnte. Das liegt einfach daran, weil Messier 24 kein typisches Himmelobjekt ist, sondern eine "Sternenwolke" , die Charles Messier in Unkenntnis der damaligen Zeit in seinen Katalog aufgenommen hat. Aufgrund eines kleinen Bereichs am Himmel, der nicht so stark von interstellarem Staub verdeckt ist, können wir wie durch einen Tunnel einen Ausschnitt unseres galaktischen Zentrums beobachten. Im Zentrum der Aufnahme steht der kleine, offene Sternhaufen NGC 6603. Erst 1915 wurden die zwei Dunkelnebel Barnhard 92 und 93 nachgewiesen. Diese stehen am nördlichen Rand des beschriebenen Sichttunnels.
Belichtungszeit
174min a 116 Einzelbelichtungen mit 90s
Messier 11 zeigt sich immer wieder als lohnendes Objekt für Fernglasbeoachtung im Sternbild Schild ( Scutum). Unter den offenen Sternhaufen ist M11 einer der Kompaktesten. Mit großen Amateurteleskopen lassen sich etwa 500 - 800 Einzelsterne beobachten. Aufgrund einer "V-Struktur" einiger Sterne im Haufen wurde der Name "Wildentenhaufen" abgeleitet. In dem weiten Umfeld um M11 können Dunkelwolken erkannt werden, die durchs Feld ziehen
Belichtungszeit
90min a 60 Einzelbilder von 90s
Besonderheiten
Durchsicht war mäßig, warme Nacht
Wünsche Euch klare Sommernächte
Ralf
Für M24 wurden zwei Nächte verwendet, für M11 eine Nacht.
Da mit der Montierung auf der Terrasse aufgestellt schon über ein Jahr nicht gearbeitet wurde, war die Bedienung derselben von mir fehlerhaft. Dual-Tracking bitte wieder anschalten nach dem Alignment der GM 1000!!
Die Aufnahmen sind das First Light des TS 110/660, der mit Reducer 0,8x auf f/4.8 beschleunigt wurde und sich Astrograf nennt. Bisher habe ich die beiden Geschwister nur visuell benutzt als Binokular. In Zukunft könnte es auch fotografisch als "Doppelrig" Anwendung finden. Ob sich das lohnt, wollte ich mit der ersten Aufnahme via einer Canon 6Da mit IDAS Filter NGS1 erkunden.
Bearbeitet wurde mit APP, GraXpert, Photoshop, Topas DeNoise AI und dem Bildschirm Programm zur Anpassung.
Aufgrund der roten Rohbilder, die auch APP nicht in brauchbare Farben wandeln konnte, musste händisch kräftig nachjustiert werden. Auch bei der Nachbearbeitung machte sich die fehlende Übung bemerkbar....
Hier die Ergebnisse auf 4000 Pixel in der Breite komprimiert:
Messier 24 ist ein Objekt aus der bekannten Liste, mit der ich nichts verbinden konnte. Das liegt einfach daran, weil Messier 24 kein typisches Himmelobjekt ist, sondern eine "Sternenwolke" , die Charles Messier in Unkenntnis der damaligen Zeit in seinen Katalog aufgenommen hat. Aufgrund eines kleinen Bereichs am Himmel, der nicht so stark von interstellarem Staub verdeckt ist, können wir wie durch einen Tunnel einen Ausschnitt unseres galaktischen Zentrums beobachten. Im Zentrum der Aufnahme steht der kleine, offene Sternhaufen NGC 6603. Erst 1915 wurden die zwei Dunkelnebel Barnhard 92 und 93 nachgewiesen. Diese stehen am nördlichen Rand des beschriebenen Sichttunnels.
Belichtungszeit
174min a 116 Einzelbelichtungen mit 90s
Messier 11 zeigt sich immer wieder als lohnendes Objekt für Fernglasbeoachtung im Sternbild Schild ( Scutum). Unter den offenen Sternhaufen ist M11 einer der Kompaktesten. Mit großen Amateurteleskopen lassen sich etwa 500 - 800 Einzelsterne beobachten. Aufgrund einer "V-Struktur" einiger Sterne im Haufen wurde der Name "Wildentenhaufen" abgeleitet. In dem weiten Umfeld um M11 können Dunkelwolken erkannt werden, die durchs Feld ziehen
Belichtungszeit
90min a 60 Einzelbilder von 90s
Besonderheiten
Durchsicht war mäßig, warme Nacht
Wünsche Euch klare Sommernächte
Ralf