09.12.2012, 15:21
Hallo!
Am Morgen des 8.12.2012 war es überraschend klar. So zog ich aus, um den Quasar S5 0716+71 zu finden. Leider reichte die visuelle Grenzgröße in der frühen Dämmerung nicht unter 13m,6 sodass eine Belichtung von 30 sec ihn etwas schwächer bei etwa 13m,7 auf dem Bildschirm zeigte. Dafür suchte ich die benachbarte Galaxie NGC 2366/63 auf. Von der ihr konnte ich nur die beiden hellen Knoten gerade so sehen. Von der Spiralgalaxie NGC 2336, auch ganz in der Nähe, war immerhin eine flächige Aufhellung zu sehen. Etwas weiter davon, NGC 2403 war zwischen den beiden 12m Sternen aber eine regelrechte Erholung gegenüber den doch eher schwachen Vorgängern. Ein Schwenk zu den Leo-Galaxien M65/66 (relativ helle und sogar strukturierte (!) Nebelflecke) und M95/96, sowie NGC 2903 rundete den Morgen am Teleskop ab.
Als ich meine Hütte schloß fiel mir ein helles Objekt tief im Westen auf. Und dachte mir noch etwas schräg, ah, die ISS kommt auch noch. Aber das "UFO" bewegte sich nicht! Es stand fest am Himmel, bis ich nach einem Blick auf die Sternkarte Jupiter identifizierte! Seine Helligkeit zeigte die klare Durchsicht in der späteren Dämmerung an.
Eigentlich wollte ich mich dann am Abend mit einem Freund zum Sterneschauen treffen. Aber die Satellitenbilder verhießen nichts gutes und gegen 18.00 Uhr ging es komplett bei uns in Schwarzach zu und wir sagten ab.
Eine Stunde später gab es wieder Lücken und ich entschloss mich ein 200 mm Tele zu testen. Bilder habe ich zwar über 2 Stunden gemacht aber letzten Endes waren nur etwa 30 Minuten wegen durchziehender Wolken und der selbst (und fehl-) laufenden Nachführung zu gebrauchen. Aber immerhin wurde aus M37 und IC 405/410 einigermaßen etwas für die 10 Minuten Belichtungszeit.
Parallel dazu war ich in der Sternwarte und habe bei unter -12° Jupiter und den Durchzug des GRF beobachtet. Das war schon kühl! Die angehängten Bilder entstanden von 20:40 - 21:05 MEZ, ca. 4.000 mm Brennweite am 10" Newton mit DMK L, während der Zeit RGB Aufnahmen am 7" Meniscas mit einer Webcam. Beim visuellen Beobachten machte mir die Atemluft und das Beschlagen des Okulars immer wieder zu schaffen. Aber die Luft war halbwegs zu gebrauchen. So konnte ich doch einige ruhige Momente und den Blick auf den GRF und den Wolkenwirbeln drumrum genießen. Das Oval BA fiel recht stark auf, da es im Meridian vorbeizog und ein heller kleiner Fleck im SEB.
Es zog immer mehr zu bis gegen 21:30 MEZ und es reichte dann auch.
Am Morgen des 8.12.2012 war es überraschend klar. So zog ich aus, um den Quasar S5 0716+71 zu finden. Leider reichte die visuelle Grenzgröße in der frühen Dämmerung nicht unter 13m,6 sodass eine Belichtung von 30 sec ihn etwas schwächer bei etwa 13m,7 auf dem Bildschirm zeigte. Dafür suchte ich die benachbarte Galaxie NGC 2366/63 auf. Von der ihr konnte ich nur die beiden hellen Knoten gerade so sehen. Von der Spiralgalaxie NGC 2336, auch ganz in der Nähe, war immerhin eine flächige Aufhellung zu sehen. Etwas weiter davon, NGC 2403 war zwischen den beiden 12m Sternen aber eine regelrechte Erholung gegenüber den doch eher schwachen Vorgängern. Ein Schwenk zu den Leo-Galaxien M65/66 (relativ helle und sogar strukturierte (!) Nebelflecke) und M95/96, sowie NGC 2903 rundete den Morgen am Teleskop ab.
Als ich meine Hütte schloß fiel mir ein helles Objekt tief im Westen auf. Und dachte mir noch etwas schräg, ah, die ISS kommt auch noch. Aber das "UFO" bewegte sich nicht! Es stand fest am Himmel, bis ich nach einem Blick auf die Sternkarte Jupiter identifizierte! Seine Helligkeit zeigte die klare Durchsicht in der späteren Dämmerung an.
Eigentlich wollte ich mich dann am Abend mit einem Freund zum Sterneschauen treffen. Aber die Satellitenbilder verhießen nichts gutes und gegen 18.00 Uhr ging es komplett bei uns in Schwarzach zu und wir sagten ab.
Eine Stunde später gab es wieder Lücken und ich entschloss mich ein 200 mm Tele zu testen. Bilder habe ich zwar über 2 Stunden gemacht aber letzten Endes waren nur etwa 30 Minuten wegen durchziehender Wolken und der selbst (und fehl-) laufenden Nachführung zu gebrauchen. Aber immerhin wurde aus M37 und IC 405/410 einigermaßen etwas für die 10 Minuten Belichtungszeit.
Parallel dazu war ich in der Sternwarte und habe bei unter -12° Jupiter und den Durchzug des GRF beobachtet. Das war schon kühl! Die angehängten Bilder entstanden von 20:40 - 21:05 MEZ, ca. 4.000 mm Brennweite am 10" Newton mit DMK L, während der Zeit RGB Aufnahmen am 7" Meniscas mit einer Webcam. Beim visuellen Beobachten machte mir die Atemluft und das Beschlagen des Okulars immer wieder zu schaffen. Aber die Luft war halbwegs zu gebrauchen. So konnte ich doch einige ruhige Momente und den Blick auf den GRF und den Wolkenwirbeln drumrum genießen. Das Oval BA fiel recht stark auf, da es im Meridian vorbeizog und ein heller kleiner Fleck im SEB.
Es zog immer mehr zu bis gegen 21:30 MEZ und es reichte dann auch.