BB vom 13.08.2013
Guten Abend,
nach einem tollen, klaren Himmel zieht es jetzt von Westen her wieder zu und da ich morgen mit der Familie unterwegs bin, beende ich meine Beobachtungen, die ich heute ausschließlich mit dem Fernglas gemacht habe.
...Außerdem werden die Arme freihändig ganz schön schwer mit der Zeit
Ralfs Dauerleihgabe bereitete mir heute totalen Astrospaß!!
Begonnen habe ich gegen 22.00 Uhr mit den helleren Objekten. Angefangen mit M 27 und M 57 (der schon etwas mehr Aufspürungsvermögen verlangt). Danach wurde M 71 und M 15 aufgesucht. M 15 ist dabei sehr kompakt und könnte beim vorüberfahren beinahe mit einem Stern verwechselt werden.
M 13 und 92 im Herkules sind dann wieder relativ einfach zu finden.
Toll spannte sich die deutlich strukturierte Milchstraße über den Himmel. Bis tief in den Süden hinunter waren alle Einzelheiten zu erkennen. Mit M22 und M 28 begann ich mit dem Fernglas Richtung Zenit die Schönheiten zwischen Schütze und Adler einzufangen.
M 8 ist auch im Dekarem eine Pracht, M 20 und 21 waren schnell gefunden. M 23, 24 und 25 sowie M 6645, M 17 und M 16 folgten.
Das hätte ich gar nicht erwartet, dass man so viele Objekte so schnell abgrasen kann. Aber die Transparenz war wirklich gut.
Nach Osten ging´s zum KS M 72 im Aquarius und dann hinauf zu NGC 6934 im Delfin. M 56 im Schwan war dann eine harte Nuss. Der Nordamerika-Nebel dagegen ein Entspannungsobjekt.
Fantastisch zeigte sich Barnard 142-3. Die dreiteilige Dunkelhöhle, die man im Teleskop mit kleinem Gesichtsfeld so nicht einfangen kann, wirkte wie ein gefächertes Loch in der Milchstraße.
Ein weiter Schwenk nach Osten zum Sternbild Andromeda eröffnete mir einen gegenteiligen Blick. M 31 spannt sich im Gesichtsfeld weit ausladend - hell, beinahe blendend! Abgeschnitten von einem Staubband schwebt sie majestätisch im All. Ihre Begleiter M110 und M32 konnte ich mit etwas Konzentration herauskitzeln. - Einfach toll!!!
M 33 die Dreiecksgalaxie war ein weiterer Kandidat des Abends. Über h und chi Persei, die nicht fehlen dürfen schwenkte ich zu M 81 und 82, die relativ einfach sichtbar erscheinen. M 101 war da schon eine harte Nuss, während M 51 als zartes Wattebäuschlein im umgebenden Sternfeld ausgemacht wurde. Sie hatte ich schon häufiger im 10x50 Fernglas.
Das Reiterlein und Albireo waren die beobachteten Doppelsterne des Abends.
Wie man sieht, ist ein dunkler Himmel selbst mit dem "Handbino" eine wahre Schatztruhe. Ich zumindest war überrascht, wie hell viele Objekte daher kamen. Dazu zeigen sich die unterschiedlichen Charaktere der Sternenhaufen und Galaxien doch sehr deutlich. Selbst die Form der hellen Nebel kann man erahnen. Das bedarf jedoch schon längerer Betrachtung. Eigentlich wollte ich ja nur ein wenig im Liegestuhl auf Perseidennachzügler lauern. Dazu kam es dann aber nicht. Eine Handvoll habe ich nebenbei zwar erwischt, doch die Beobachtung mit dem dem Dekarem 10x50 stand im Vordergrund und hat sich allemal gelohnt.
Guten Abend,
nach einem tollen, klaren Himmel zieht es jetzt von Westen her wieder zu und da ich morgen mit der Familie unterwegs bin, beende ich meine Beobachtungen, die ich heute ausschließlich mit dem Fernglas gemacht habe.
...Außerdem werden die Arme freihändig ganz schön schwer mit der Zeit
Ralfs Dauerleihgabe bereitete mir heute totalen Astrospaß!!
Begonnen habe ich gegen 22.00 Uhr mit den helleren Objekten. Angefangen mit M 27 und M 57 (der schon etwas mehr Aufspürungsvermögen verlangt). Danach wurde M 71 und M 15 aufgesucht. M 15 ist dabei sehr kompakt und könnte beim vorüberfahren beinahe mit einem Stern verwechselt werden.
M 13 und 92 im Herkules sind dann wieder relativ einfach zu finden.
Toll spannte sich die deutlich strukturierte Milchstraße über den Himmel. Bis tief in den Süden hinunter waren alle Einzelheiten zu erkennen. Mit M22 und M 28 begann ich mit dem Fernglas Richtung Zenit die Schönheiten zwischen Schütze und Adler einzufangen.
M 8 ist auch im Dekarem eine Pracht, M 20 und 21 waren schnell gefunden. M 23, 24 und 25 sowie M 6645, M 17 und M 16 folgten.
Das hätte ich gar nicht erwartet, dass man so viele Objekte so schnell abgrasen kann. Aber die Transparenz war wirklich gut.
Nach Osten ging´s zum KS M 72 im Aquarius und dann hinauf zu NGC 6934 im Delfin. M 56 im Schwan war dann eine harte Nuss. Der Nordamerika-Nebel dagegen ein Entspannungsobjekt.
Fantastisch zeigte sich Barnard 142-3. Die dreiteilige Dunkelhöhle, die man im Teleskop mit kleinem Gesichtsfeld so nicht einfangen kann, wirkte wie ein gefächertes Loch in der Milchstraße.
Ein weiter Schwenk nach Osten zum Sternbild Andromeda eröffnete mir einen gegenteiligen Blick. M 31 spannt sich im Gesichtsfeld weit ausladend - hell, beinahe blendend! Abgeschnitten von einem Staubband schwebt sie majestätisch im All. Ihre Begleiter M110 und M32 konnte ich mit etwas Konzentration herauskitzeln. - Einfach toll!!!
M 33 die Dreiecksgalaxie war ein weiterer Kandidat des Abends. Über h und chi Persei, die nicht fehlen dürfen schwenkte ich zu M 81 und 82, die relativ einfach sichtbar erscheinen. M 101 war da schon eine harte Nuss, während M 51 als zartes Wattebäuschlein im umgebenden Sternfeld ausgemacht wurde. Sie hatte ich schon häufiger im 10x50 Fernglas.
Das Reiterlein und Albireo waren die beobachteten Doppelsterne des Abends.
Wie man sieht, ist ein dunkler Himmel selbst mit dem "Handbino" eine wahre Schatztruhe. Ich zumindest war überrascht, wie hell viele Objekte daher kamen. Dazu zeigen sich die unterschiedlichen Charaktere der Sternenhaufen und Galaxien doch sehr deutlich. Selbst die Form der hellen Nebel kann man erahnen. Das bedarf jedoch schon längerer Betrachtung. Eigentlich wollte ich ja nur ein wenig im Liegestuhl auf Perseidennachzügler lauern. Dazu kam es dann aber nicht. Eine Handvoll habe ich nebenbei zwar erwischt, doch die Beobachtung mit dem dem Dekarem 10x50 stand im Vordergrund und hat sich allemal gelohnt.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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