Hallo zusammen,
als Händler bin ich persönlich von Herrn Bergthal informiert worden.
Auf dem Weg mein öffentlicher Dank an die gesamte Messeleitung, so eine Messe jahrelang ermöglicht zu haben.
Die Messehalle war angenehm und gut organisiert. Die Leute vor Ort hilfsbereit auch zur späten Nachtzeit.
Wenn ich zurückblicke, so kenne ich die Messe als Gast aber auch als aktiver Aussteller.
Hier Bilder von 2015 zur Erinnerung:
Es lief so ab, dass Freitag nach Feierabend das Auto beladen wurde. Schildchen, Plakate usw. waren im Voraus zu erledigen. Dann im Freitagsverkehr losfahren sozusagen an den Rand von Deutschland. Zimmer einchecken und dann aufs Gelände fahren. Bis wir ankamen, war schon reger Betrieb. In die Halle fahren, wenn möglich für kurze Wege. Ansonsten im Gewühl die Sachen hineinbringen, den Platz zu den Nachbarn abstecken und die Tische aufbauen. Tischdecke auflegen und die Waren soweit wie möglich auslegen. Irgendwie das Schild Astro-Optik-Manufaktur an die blauen Vorhänge befestigen usw. In der Regel war es dann schon tief Nacht bis man mit gemischten Gefühlen die Halle verlässt. Nun Ja, es wurde ja abgesperrt, alarmgesichert und die Polizei drehte nachts Kontrollrunden.
Abendessen und möglichst ein, zwei Bier für die nötige Bettschwere. Im Hotel waren die ganzen Kollegen der Astroszene untergebracht und an der Stimmung war zu spüren, dass der nächste Tag hart werden würde.
Schlafen und nächsten Morgen gleich auschecken, allerdings mit gutem Frühstück dann gestärkt Richtung Messegelände fahren. Die letzten Handgriffe erledigen, Laptop aufbauen und auf den Messebeginn warten. Das geht dann ruhig an, bis die Menschenströme durch die Gänge wandern. Manche haben ja eine lange Anfahrt. Der Vormittag vergeht schnell, wenn Fragen gestellt werden und Bekannte an den Tisch kommen. Da ging es stundenweise interessant zu, aber wenn es auch mal Lücken kamen auch Erzähler an den Stand, die uns an Ihrer Lebensgeschichte teilhaben lassen wollten. Gegen 15.00Uhr wird es dann zunehmend ruhiger. Einer am Stand reichte und mal in der Halle wandern war möglich wie auch etwas Essen und Trinken zu kaufen. Die letzte Stunde in der Halle ist dann wenig los, der Rücken schmerzt bereits, aber abbauen geht erst nach strikter Uhrzeit. Da wäre es im Grunde Zeit für Feierabend, aber sobald die Durchsage kommt geht es wieder rund in der Halle. Abbauen so schnell wie möglich. Da fahren Fahrzeuge in die Halle, blockieren sich gegenseitig und die Aussteller wuseln durcheinander. Mit Tageslicht geht die Fahrt dann zurück und die Dämmerung geht bald in die Nacht über bis das Fahrzeug zuhause steht. Alles lassen wie es ist und nach dem Abendessen fällt man ins Bett.
Der Sonntag ist dann zum Ausräumen bestimmt. Am Ende die Frage, ob es sich gelohnt hat. Schwer zu sagen, da doch die eine oder andere Bekanntschaft später an Bedeutung gewann. Ansonsten Geschäft machen nur solche Händler, welche einen großen Lagerbestand anbieten und vor Ort verkaufen können. Große Einzelgeschäfte laufen aber eher unter dem Jahr und der online Markt mit seinen ständigen Angeboten macht Messekäufe weniger attraktiv.
Es geht mehr um´s gesehen werden und Bekannte treffen. Dabei auch mal wieder persönlich ein paar Worte wechseln.
Das könnte man auch haben, ohne selbst auszustellen. Aber bei solchen Messen geht es für viele Aussteller wie auch für uns darum sich zu zeigen und öffentlich zu sein, Fragen zu beantworten und eben schlicht teilzuhaben.
AME freundliche Grüße
Ralf