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Großfernglas Explore Scientific 120mm
Stellvertretend für die immer beliebteren Großbinos aktueller Herstellung möchte ich das Explore Scientific 120mm Großfernglas vorstellen. Ob nun ES, TS oder APM, mit unterschiedlichen Lackierungen und Aufdrucken ist die gleiche hochwertige Technik verbaut. Jedenfalls was die sogenannten „Semi-Apo´s“ oder „non-ED“ angeht, während die ED und SD Varianten der Ferngläser ausschließlich bei APM im Angebot sind.
Die Größen 70, 82, 100 und 120mm stehen zur Wahl und je nach Anbieter mit 90° oder 45° erhältlich. Die SD Variante des 120er ist die Königklasse ohne Zweifel. Wer sich dafür entscheidet, bitte gleich mit Berlebach Planet K70 und der Big Variante der Gabelmontierung sowie High Power Kollimation. Das neue 150er wäre dann sozusagen der „Kaiser“. Hier kommen schnell 8K€ zusammen für das „120er“ ohne Okulare und deswegen bleibt das für die meisten Binofreunde ein Traum, während die „Normalversion“ mit 2,5K€ inkl. Stativ und Gabelmontierung eher erschwinglich ist. Natürlich haben auch die Kleineren der Großgläser Ihre Vorteile und Einsatzgebiete, aber der Aufpreis zum „120er“ ist beim „Semi-Apo“ relativ gering und die Öffnung leistet im Deep Sky Bereich Erstaunliches. Darüber möchte ich berichten, was Ende Februar, Anfang März zu sehen war.
Die 45° eignen sich für Tagbeobachtung und Himmelsbeobachtung bis ca. 60° Höhe. Das würde ich bei den kleineren Großgläsern auf 45° in der Höhe einschränken. Jedoch ragt das 120er soweit nach hinten heraus, dass der Beobachter sich unter das Glas setzen oder sogar teils liegend platzieren kann. Ein höhenverstellbarer Stuhl, z.B. ein verstellbarer Bürostuhl, ist hier Voraussetzung.
Stativ: Das Edelstahlstativ gehört bei ES zum Lieferumfang der Montierung. Die Gabelmontierung ist aber bei TS auch Einzeln erhältlich und kann z.B. mit dem Berlebach UNI 19C kombiniert werden, was den Vorteil einer Höhenverstellung via Kurbel bietet. Die Gabelmontierung ist solide gefertigt mit zwei kleinen Nachteilen. Beim Herausnehmen des Zapfens aus dem Azimutlager fällt gerne die Kunststoffbuchse mit heraus. Wirklich untauglich ist dagegen die gut gemeinte, aber schlecht gemachte Klemmvorrichtung. Das Fernglas lässt sich hier nicht in die Klemme einklappen wie von Vixen oder Losandy gewohnt, sondern nur von Vorne einschieben. Das ist im Dunkeln äußerst unpraktisch! Meinen Kunden baue ich die Gabel immer auf Berlebachklemme/ V-Schiene um.
Die Gabel mit dem Edelstahlstativ trägt das Großglas ohne zu Klagen, wenn auch das Nachschwingen bei hoher Vergrößerung auffällig ist. Das 120er mit seinen 8,8kg ist per Griff gut zu packen und die Montage ist auch für nicht zu kräftige Personen gut machbar. Der vergleichsweise geringe Platzbedarf und der Einblick von hinten macht auch Balkonbeobachtungen möglich. Die Bewegungen gehen angenehm weich ausführen und lassen sich bei Bedarf per Handschrauben hemmen oder auch klemmen. Die Mechanik des Glases geht gewollt schwer beim Augenabstand einstellen und verstellt sich nicht von Alleine. Die Einzelfokussierungen des Glases gingen leichtgängiger als bei den bisherigen Gläsern. Vielleicht hat das Werk hier eine Änderung vorgenommen, jedenfalls ist angenehm zu fokussieren. Die Taukappen lassen sich ausziehen und die Staubdeckel müssen dazu vorher abgeschraubt werden.
Das Problem der zu losen Kunststoffgewinde hat das Werk mittlerweile auch im Griff. Das leichte Magnesiumgehäuse beherbergt große Prismen mit 28mm freien Durchlass für 1,25“ Okulare. Die Prismenaufnahmen würde ich militärisch solide bezeichnen. Die für mich wichtigste Frage bei einem Bino ist die Justage des Glases. ES/Bresser spricht tatsächlich von 75x, was eine sehr ordentliche Leistung ab Werk wäre. Mein Glas liefert auch bei 112x Vergrößerung eine angenehmes Bild. Nicht jeder Beobachter schaut geradeaus und auch ich habe einen gewissen „Höhenschlag“ in meinen Augen. Beim Glas macht leichtes Schielen nichts aus, weil wir Menschen das gewohnt sind vom Nahsehen. Dagegen wirkt sich Höhenversatz immer störend aus, was hier nicht der Fall ist. Die Justage ist für die Möglichkeiten des Glases voll in Ordnung. Die gute sphärische Korrektur wird beworben und hier möchte ich zustimmen. Beide Objektive liefern eine Sternabbildung wie ein guter Achromat, was bei einem f/5,5 Gerät keine Selbstverständlichkeit ist.
In der Reihenfolge komme ich als Letztes auf die Farbreinheit zu sprechen. Am Tag beobachtet und außerhalb der Achsen bzw. am Rand erscheint blau und gelb im Bildfeld, während genau auf der Achse der Farbfehler recht gering ist. Die mitgelieferten ES 20mm Okulare sind dabei farbneutraler als die Panoptic 24mm bei Tagbeobachtung. Am Mond zeigen die Baader Morpheus 6,5mm am Mond bei gut 100x farblich gewöhnungsbedürftige Ränder am Mond. Allerdings sind die 5mm ED TS Okulare trotz 112x hier deutlich farbreiner bei diesem 120er Glas. Damit lässt sich der Mond ordentlich bestaunen und nur wer die Möglichkeiten eines Apos kennt, wird hier Jammern. Bei mondloser Nacht mit guter Durchsicht offenbart das Gerät dann seine Hauptanwendung.
Das Team aus ES 120Großglas und TeleVue 24mm Panoptic, was für Binofreunde ohnehin die Wahl ist, brachte mich zum Staunen. Ein randscharfes Bild mit sauberen Sternen und enormer Tiefe lässt den Beobachter binokular auf seine eigene Weise tief in den Himmel tauchen oder hineinsaugen, wie es auch ein 0,5m Spiegel in der Weise nicht leisten kann. Das große Gesichtsfeld mit gleichzeitig hoher Auflösung hat etwas „Magisches“ an sich. Bleibt man am Orionnebel hängen, hilft Vergrößerung um den Nebel besser zu erfassen und Details sichtbar werden zu lassen. Hier machten dann die Morpheus 6,5mm einen guten Job und brachten auch die höchste Detailerkennbarkeit. Gut zu sehen am Trapez, wo 5 Sterne dauerhaft zu sehen waren und der 6te ab und an mal blinzelte. Auf Rigel gerichtet zeigte sich das ungleiche Doppelsternpaar ohne Probleme. Den Flammennebel angepeilt und sofort erkannt mit den wieder eingesetzten Pan24ern. Die Galaxiensuche im Löwen war ebenfalls von Erfolg gekrönt und die 9mm Morpheus konnten hier überzeugen. Da fährt man durch die Himmelslandschaft und die Galaxien fallen sozusagen ins Auge. Vermutlich leichter, als es selbst bei einem 8“Newton der Fall wäre. So würde ich das Potenzial bei DeepSky mit dem 120er einschätzen, kein Witz. Zum Schluss wurden dann die Astronomik UHC-E Filter eingeschraubt. Beim Schwenken durch die Wintermilchstraße waren dann praktisch ständig wechselnde Nebelobjekte zu sehen, die eben mehr oder weniger deutlich zu sehen waren. Der Rosettennebel erschien wie ein riesiges Nebelgebiet und weniger als isolierter Bereich.
Fazit aus den zwei kurzen Beobachtungen war, dass es meine Liebe schon nach dem zweiten Aufeinandertreffen gewonnen hat.
Beidäugige Grüße
Ralf
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12.03.2021, 22:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2021, 22:29 von Ulf.)
...jetzt hab ich doch glatt Blauäugige gelesen und erst beim zweiten Blick gesehen Beid - BEID
Astronomische Grüße
Ulf
Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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Hallo Ralf!
Dein Bericht schreit ja förmlich nach öffentlicher Vorführung!
Hoffentlich haben wir bald mal wieder die Gelegenheit zu einem Teleskoptreffen!
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Hallo Ulf,
also "Blauäugig" sollte man nicht an die Sache herangehen...
@Christoph, das Teil ist ja gut transportabel. Bring ich gerne mit wenn wir wieder dürfen...
CS
Ralf
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Florian B. (13.03.2021)
Hallo Ralf,
schöner und interessanter Bericht. Ja die Binos sind mittlerweile angekommen. Hast du ja schon beim letzten Online Stammtisch glaube ich erwähnt. Als ich 2012 mit meinem Bino das erste mal auf dem ITV war, gehörte ich noch zu den Raritäten. Es war damals lediglich noch einer mit so einem Selbstbau dort. Stefan (die meisten kennen ihn ja) hatte mir damals zwei 100 mm f7 ED APOs von Astro Professional solide zusammengebaut, mit denen ich immer noch sehr zufrieden bin. Das ganze Bino bringt 12,7 kg auf die Waage und ist denoch sehr handlich. Mit f7 ist es sicher nicht so schnell bzw. lichtstark wie die von dir vorgestellten Großbinos. Ich schätze mal so grob, dass die bei f4 liegen. Ich glaube meine beiden ED APOs sind ein ganz guter Kompromiss zwischen Großfernglas bei niedriger Vergrößerung 29x und eben Teleskop bei hoher Vergrößerung um 200x und das zu einem günstigeren Preis als die angebotenen Spitzengeräte.
Mit den 24 mm Panoptics liebäugle ich schon länger. Wie du schon geschrieben hast, sind sie beste Wahl. Bieten sie soweit ich weiß das größtmögliche Gesichtsfeld von 68° bei 1,25" Steckdurchmesser. Die kegelige Form eignet sich auch gut für das Binosehen. Meine jetzigen Okus sind ebenfalls angeschrägt und sehr angenehm beim Einblick. Allerdings bei "nur" 60° und abfallender Randschärfe. Randschärfe, großes Gesichtsfeld und Qualität kosten eben halt. Die Panos stellen schon eine gewisse Investition dar.
Was mir an den Geräten auch gefällt, ist die Heliakalklemmung für die Okulare. Die habe ich nicht, kann aber evtl. Versätze (Doppeltbilder) mit Stellschrauben an den Winkelprismen leicht ausgleichen.
Schöne Großbinos jedenfalls, wenn man genügend investieren kann.
Viele Grüße Philipp
"Das schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle" Zitat von Albert Einstein
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Florian B. (13.03.2021)
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Florian B. (13.03.2021)
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Servus,
ich liebäugle schon lange mit einem Bino als ich zum ersten mal bei Philipp durchschauen konnte. Auf dem ITV 2019 spätestens war mir klar, welche Leistungsfähigkeit solche Binos haben können und nicht zuletzt bei dir auf der Terrasse mit den FLTs. Dein Bericht lässt einem schon die Finger jucken, sich so etwas zuzulegen.
Grüße,
Florian
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Guten Tag Philipp,
das Öffnungsverhältnis beträgt f/5,5 wie bei der ganzen Serie bis auf das 70er Glas mit f/5,7. Das Öffnungsvehältnis ist bei ED und non ED identisch.
Die ED Varianten sind relativ teuer und durchaus lässt es sich günstiger ans Binovergnügen kommen, z.B. so wie Du es betreibst. Beobachter, denen es auch auf die Ästhetik des Geräts ankommt, finden bei den neuen Großbinos auch an der Form gefallen. Bis hin zum Lack lässt es sich nun auswählen über das Lieblings-Branding. ( Fast schon wie bei den Autos )
Die SD Variante des 120er zeigte mir bei Marsbeobachtung mit 100x die kleine, aber klar in weiß erkennbare Polkappe. Insgesamt fällt die Farbkorrektur besser aus als es bei f/5,5 der Fall sein sollte. Erklärbar, wenn bei der Rechnung der Glasweg der Prismen einbezogen wurde zur besseren Farbkorrektur.
Vermutlich sogar besser als bei Deinem ED mit Zenitspiegeln. Aber wie gesagt der Preis ist heiß, auch wenn Er mir für Qualität angemessen erscheint.
Du hast dagegen auch die Wahl 2" Okulare einzusetzen. Beim Fernglas hier ist 1,25", wobei wie Du auch schreibst nicht jeder Beobachter über einen so großen Augenabstand verfügt, dass die Nase sinnvoll dazwischen passt.
Bei den 1,25" ist das relativ entspannt und die Panoptik 24 mm trotz Ihres Alters immer noch up to date
Sobald die Brennweite ein gewisses Maß übersteigt, helfen auch 2" Okulare nicht mehr. Das Panoptik 41mm steht zum 24mm im Verhältnis 1:1,7. Ab 1127mm Brennweite ergibt sich rechnerisch auch mit 2" Okularen kein Vorteil mehr zu den 660mm Brennweite vom 120mm Glas mit 1,25" Anschluss. Aber welches Gesicht schafft es schon zwei Panoptik 41mm zu vereinen ?
Die Panoptik 24mm erzeugen ein 27,5x Vergrößerung bei einer Austrittspupille von 4,4 mm. Also auch noch für ältere Herrschaften geeignet.
Die 32mm Plössl bieten das gleiche Feld bei 21x und 5,7 mm Austrittspupille. Also für dunklen Alpenhimmel und gesunde Augen geeignet.
Das Seherlebnis der Panoptics mit seinen 68° macht aber schlicht mehr Spaß. Hinzu kommt, dass bei der Brennweite von 660mm die Bildfeldkrümmung nicht mehr so zuschlägt wie bei den kleineren Geräten mit der Folge, dass die Abbildung als Randscharf bezeichnet werden kann.
Allerdings würde ich als Ergänzung bei vornehmlicher Tagbeobachtung z.B. bei 45° Gläsern die Panoptik nicht wählen, weil die Verzeichnung doch deutlich ist. Nachts sind die Sterne superscharfe Punkte, aber das gesamte Gesichtsfeld verzeichnet doch, was nur tags auffällt.
All das bietet oder betrifft auch die "non ED" Version, was für eine Wortschöpfung sich die Chinesen haben einfallen lassen.
Bei einem Preis von ca. 1850,-€ für das 120 mm Glas mit Okularpaar die jüngste Versuchung . Schließlich hat es bei diesen Großgläsern mit der ED Version begonnen und die Normalversion ist die Neueste.
Übrigens hatte ich vor Kurzem Gelegenheit durch ein 100er Miauchi zu blicken. Damals das Maß der Dinge, mal abgesehen von Fujinon. Richtig trübe das Bild auf den ersten Blick. Da hat die Vergütungstechnik heute aber für mächtig mehr Lichtdurchlass gesorgt. Jedenfalls sorgen die achromatischen 120mm Gläser für ordentlich Licht auf der Netzhaut und solange man nicht mit ED Optik vergleicht, kann das Glück so einfach sein.
@ Florian
"Die süßeste Versuche, seit es Großferngläser gibt" oder so ähnlich hieß es mal in der Werbung
CS
Ralf
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Hallo,
ich möchte nochmal auf auf das Thema Bino und Okulare zurückkommen. Meine erste Wahl wären die 24 mm Panoptic. Allerdings schreckt mich der Preis schon ein wenig ab. Sind da schon fast 800.-€ fällig. Ich hab mich mal nach Alternativen umgesehen und bin mir eben nicht sicher, ob es eine wirklich gute gibt.
Von APM wird auch ein 24 mm Okular angeboten, welches angeblich im Vergleichstest überaschend gut gegenüber den Panos abgeschnitten hat und das zum wesentlich günstigeren Preis. Nur sind sie wirklich so gut? Des Weiteren noch ein 24 mm
Okular von Explore Scientific. Doch lest selbst...
https://shop.abenteuer-sterne.de/APM-24-...-p75037655
https://shop.abenteuer-sterne.de/Tele-Vu...p276925825
https://www.teleskop-express.de/shop/pro...dicht.html
Um nichts Misszuverstehen: Ich will hier keinerlei Werbung machen. Mir geht es lediglich um euere Einschätzung und Erfahrung.
Viele Grüße Philipp
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Philipp (20.03.2021)
Hallo Philipp,
das ist ganz nüchtern eine Frage der Qualitätsstreuung.
Es gibt Firmen – z.B. TeleVue, Takahashi – da braucht man sich
darum keine Gedanken zu machen.
Bei manch anderen Herstellern sollte man am besten bei einem Händler
vor Ort direkt vergleichen, ob man zufrieden ist.
Und wenn man ein hochwertiges Objektiv hat, nimmt man das mit.
Denn da offenbart sich erst, was ein Okular wirklich leistet.
Das eine oder andere No-Name-Okular habe ich, das gut abbildet.
Nicht wirklich gut, aber immerhin.
Nachdem ich unter dem aufgehellten Himmel hier vor allem Mond,
Planeten und kugelige Sternhaufen bestaune, sind beim mir klassische
Orthos erstklassiger Qualität zusammen gekommen. Sämtlich gebraucht.
Passend zu meinen klassichen Taks aus den 80ern.
Ein Freund kam vor Jahren mit einem 5 mm "Planetary" Okular zu mir.
Im Takahashi FS-128 auf M13 eingestellt. Er schaut durch, ich schaue durch.
Wir lachen beide. Wieder raus mit dem Ding. Einfach nur grottenschlecht.
Wer billig kauft, kauft zweimal. Davon leben die Trash-Willis.
Und vielen Kunden fällt`s noch nichtmal auf.
Gutes und vollmundiges Marketing sagt noch nichts über die Produktqualität aus.
Oder über die Serienstreuung. Die Kunden sind oft die Qualitäts-Tester.
Was eben so ist. Man berücksichtige das und handle entsprechend.
Wir glauben nur allzu gern und willig die tollen Beschreibungen. Nur zu!
Immer ist das natürlich auch eine Frage der persönlichen Vorstellungen
und Ansprüche – und Möglichkeiten. Im Zweifel warte ich lieber und spare
und verzichte erstmal. Die Trash-Anbieter, die kommen mir nicht ins Haus.
Nicht mehr. Grundsätzlich. Aufgrund der Erfahrungen.
Viele Grüße,
Andreas
"Gleiche Zaubermacht übt Schönheit wie Musik, die uns so oft
unbekannten Paradiesen hehres Geheimnis zu enthüllen scheinen."
Giacomo Leopardi (1798 - 1837)
.
. weniger . langsamer . einfacher . schöner .
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Philipp (20.03.2021)
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Philipp (20.03.2021)
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Christoph (22.03.2021), Philipp (20.03.2021), Uwe (19.03.2021)
Zu der Okularwahl ein paar Gedanken,
die Pano 24 sind teuer ohne Zweifel. Meine 24er habe schon sehr lange und da waren die Teile im Verhältnis noch günstig.
Sie sind eben zeitlos schlicht, aber elegant. Recht schlank für Binoverwendung und der Augenabstand ist angenehm.
Die Explore Scientific bieten die gleichen optischen Kennzahlen in vergleichsweise bulligem Gehäuse und zählt vom Image auch zu den mittlerweile etablierten Marken. Eben dicker und nach Kundenrückmeldungen nur minimal schlechter. Wer nicht vergleicht, wird vermutlich nichts vermissen.
Die APM 24 werden nun bei den SD Gläser gleich mitgeliefert, statt den sonst üblichen 18mm Okularen. Wenn diese gleich dabei sind, kommt der Wunsch nach den Panoptic24 nicht zwingend auf, aufgrund der Brennweite.
Bei Okularen ist der persönliche Eindruck so wichtig wie auch unterschiedlich. Hier fällt auf, dass bei den Pano24 mir jedenfalls keine schlechten Rückmeldungen bekannt sind. Dreimal so teuer ist bestimmt nicht dreimal besser. Je nach Beobachtungstyp reicht aber schon wenig aus um aus einem Produkt ein untaugliches Produkt werden zu lassen. Aus seiner Haut kann man nicht raus und wenn etwas stört, dann lässt es sich auch mit wirtschaftlichen Argumenten nicht schöner machen.
Dummerweise gibt der Gebrauchtmarkt sehr wenig Angebote an Pan24 her, die Explore´s sind derzeit neu nicht zu bekommen und die APM sollen dagegen in 6 Wochen wieder verfügbar sein.
Zu den sonstigen Entscheidungskriterien kommt nun noch die neue "Tugend" hinzu, die sich "Geduld" nennt.....
CS
Ralf
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Christoph (22.03.2021), Philipp (20.03.2021), Uwe (19.03.2021)
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Hallo,
um das Thema Okulare fürs Bino sozusagen abzuschließen:
Ich habe mich letztendlich dazu entschlossen noch mal zu investieren und als befriedigende Endlösung mir die beiden 24 mm Panoptics zugelegt. Keine evtl. Kompromisse mehr, sondern einfach gute Okulare für den niedrigen Vergrößerungsbereich bei maximalen Okulargesichtsfeld die es für 1,25" gibt. Wie nicht viel anders erwartet liefern die Panoptics eine hervorragende Abbildung in Schärfe, Kontrast und Transmission am f/7 Binoteleskop. Die Sterne schön scharf bis zum Rand, wie man es auch von den Naglern gewohnt ist. Das Gesichtsfeld von 68° wirkt mit beiden Augen natürlich noch größer und 8° mehr zu meinen alten 60° Okularen macht mehr aus, als man beim Vergleich von nackten Zahlen denkt. Ich hab die neuen und alten Okus direkt im Bino quasi als überlagerte Bilder verglichen. Der Unterschied von 25 mm 29x zu jetzt 24 mm 30x fällt kaum auf. Das tatsächliche Gesichtsfeld am Himmel ist praktisch gleich, nur jetzt im Okular halt etwas größer bzw. wirkt großzügiger. Auch sind die Okulare nicht so groß, relativ leicht und die schräg zulaufende Form angenehm für das Binosehen, was auch deshalb ein Endscheidungskriterium für mich war.
In der nächsten Nacht testete ich dann auch am f4,3 Dobson. Auch hier die Sterne am Rand praktisch Randscharf bzw. nur eine sehr gering zu vernachlässigende Randverzeichnung unmittelbar am Rand, bevor der Stern verschwindet. Am Binoansatz konnte ich eine leichte Randabschattung feststellen die bei den alten 60° Okularen nicht auftritt. Es fällt aber bei der Deepskybeobachtung bei dunklen Hintergrund kaum auf. Hier ist der Durchlass vom Binoansatz nicht groß genug. Da bräuchte man ein Großfeldbino mit größeren Durchlass, aber damit kann ich leben. Die Okulare sind mehr für den Einsatz am f7 Binoteleskop gedacht.
Alles in allem eine deutliche Verbesserung, ähnlich wie beim 3,5 mm Nagler für die Hochvergrößerung am Dobson, welches ich mir vor einem Jahr zugelegt hatte. Auch hier ein Gewinn von Schärfe und Transparenz, ohne den Kompromiss vom Einschrauben einer Barlowlinse einzugehen.
Viele Grüße Philipp
"Das schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle" Zitat von Albert Einstein
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Vielleicht könnten sich ja bei einem nächsten Forentreff auf dem Kreuzberg der Ralf und Phillipp und ich treffen.
So als Okulartest am Bino. Schade Phillip, die APM 24mm sind spitze, die hättest Du sehen können. Ob nun die 3x so teuren auch 3x besser sind? Ist ein wenig schlechter immer gleich so schlecht?
Meine Augen befinden sich im letzten drittel der Lebenszeit. Für mich reicht es wenn es nicht so performant ist.
Bis bald mal?!
Gruss aus Unterfranken, Michael
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Guten Tag el Micha,
ein Teleskoptreffen wäre mal wieder schön, wenn das Umfeld es zulässt.
Da würde ich gerne mit dem Bino kommen, weil es auch sehr einfach auf/abzubauen geht.
Bei der Performance von Okularen muss auch immer das Zusammenspiel der verwendeten Optik betrachtet werden. Wenn Okulare bei f/8 sehr gut funktionieren können diese bei f/6 schon merklich schlechter sein. Bei meinem Fernglas ist das Öffnungsverhältnis f/5,5. Die Gesichter der Menschen sind auch unterschiedlich und manche kommen mit größere Okulardurchmessern zurecht, während Andere die passende Einblickposition nicht finden.
Monokular ist das kein Problem, weil der Kopf ohne es zu merken verdreht wird. Beim binokularen Sehen muss man geradeaus blicken und da war ich manchmal überrascht wie das eine oder andere Lieblingsokular binokular nicht verwendbar war. Mit den Panoptik 24 kommt aufgrund der schlanken Form offenbar jedes Gesicht zurecht und die gefundene Wohlfühlposition ist ein entscheidender Aspekt für den Status dieser Okulare.
Eine Lebensweisheit:
"Wenn ich ein teures Produkt kaufe und es macht mir richtig Spaß ist irgendwann der Preis vergessen und es bleibt der Spaß"
Ist es o.k. wenn ich Dich Michael nenne oder wie möchtest Du angeprochen werden? In diesem kleinen Forum geht es ja recht persönlich zu, schon aufgrund gemeinsamer Aktivitäten.
CS
Ralf
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Hallo Ralf,
El Micha ist nur der verwendete Anmeldename, so braucht mich keiner nennen. Michael war als Anmeldename schon vergeben.
Ja mit der 120mm/Blende 5,5 muss man bei Okularkauf sehr geduldig sein.
Ich hatte mal Interesse an das Baader Zoom 8-24mm. Ich fand einen Beitrag auf cn wo es jemand am 120mm/5,5 getestet hat.
Er beschrieb das er nur 80% der Bildmitte scharf stellen konnte. Wenn er nachfokussiert ist der Rand scharf aber die Bildmitte nicht mehr. Es wurde viel darüber orakelt und die m.E. fachlich entscheidende Antwort war: Die Bildfeldwölbungen harmonieren nicht miteinander. An einem 100mm/ Blende 8 trat das Problem nicht auf.
Ich haber andererseits aber auch schon davon gelesen das am 120mm/5,5 bereits Festbrennweiten nicht Randscharf abbilden.
Dann liest man wiederum davon das in einer Serie von Okularen (gleiche Marke/Serie) ein bestimmtes Okular, einer Brennweite ein Ausreisser ist und nicht Randscharf abbildet. Puhhhhh, da wird der Okularkauf echt zur Geduldsprobe. Alle bisher geltenden Parameter haben keine Gültigkeit mehr und man muss es ausleihen um am Stern zu testen ( die Geschäfte haben ja nicht nachts auf).
Andererseits lese ich in vielen Tests von den Perfektionistischen Ansprüchen. Kleinste Farbfehler den z.B. das Baader Morpheus(250€) haben soll führen schon zur Abwahl. Ein Televue Delos für 420€ ist besser. Ja, bestimmt.
Mit einem 120mm/5,5 Grossfernglas schaut man ja meist Grossfeld mit 20 bis 30 Fach Vergrösserung. Gelegentlich möchte man aber auch mal 80 bis 100 Fach für Mond und Planeten, Ok.
Dann kommt der aufwändige Trend 180-Fach Vergrösserung haben zu wollen. Dazu ist dann wieder Wellenform Tuning zur exakten Justierung notwendig. Und am Ende merken manche das ihre Augen garnicht exakt parallel schauen können....
Fazit bei allem Perfektionismus: Kann man sicher machen wenn man jung ist. Aber mit über 50 und langsam wachsenden Sehfehlern ist das für mich die falsche Investition. Ich komme derzeit mit den APM 24mm sehr gut zurecht. Farbfehler am Tag, am Mond und bei extrem hellen Sternen wie Beteigeuze sind sichtbar. Am Mond aber kann ich den Ort des Farbsaum verschieben wenn ich meinen Kopf nur 2mm nach rechts schiebe. In und an Kratern habe ich neutral graues Mondgestein. Bei Deepskyobjekten wie Kugelsternhaufen, Nebel sehe ich keine Farben. Bei den Plejaden gibt es sanfte Farbsäume um die Hauptsterne drum herum. Aber wenn ich einfach die Milchstrasse auf und "ablaufe" habe ich den schönsten Einblick in das unendliche Weltall mit feinsten Sternen in allen Grössen ohne Farbeinwirkung. Viel störender sind da die fliegenden Glühwürmchen von Mr. Tesla 🙄. Da möchte man wenigstens nachts mal ruhig entspannen da sausen die Satteliten für einen eher fragwürdigen Zweck mit viel Krach durch die Nacht.☹
Ich bin der Meinung man kann mit einem nicht Apo Grossfernglas als Hobbyastronom für unter 2000€ und zusätzlichen Okularen noch unter 3000€ Gesamtpreis ganz viel entdecken. Gallileo kam auch ohne APO aus!
Wenn es in Richtung Planeten gehen soll und 200 oder 400 Fach Vergrösserung gebraucht wird sollte man an einen zusätzlichen Dobson denken, das kommt günstiger als sein Grossfernglas zu tunen.
Vielleicht sollten wir ein extra Thread aufmachen: Okulartest am 120er/5,5 ? Dann findets jeder.
Gruss aus Unterfranken, Michael
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Tag Michael,
Deinen Aussagen kann ich soweit zustimmen und das war auch der Antrieb den positiven Bericht hier zu schreiben. In anderen Foren werden Unschlüssige gewissermaßen unter Druck gesetzt, wenn nicht mind. ED angedacht ist.
Desswegen bin ich hier im Post Nr. 15 genauer auf den Unterschied von Qualität und Farbkorrektur eingegangen:
https://forum.astronomie.de/threads/gros...ck.304504/
Schärfe und Justage sind bei meinem Exemplar ES BT 120 jedenfalls hervorragend. Allerdings wer es sich leisten kann und mag, gerne ein SD 120 und dann auch mit Wellenformjustage. Den SD Geräten muss man zugute halten, dass die Farbkorrektur besser ist als die f/5,5 erwarten lassen. Der Glasweg kann bei solchen Objektiven genutzt werden und die Teile sind wirklich gut. Ich konnte damit bei 100x die Pole auf dem Mars deutlich erkennen! Aufgebaut auf K70 Stativ und der BIG Forkmount macht das durchaus großen Spaß.
Ganz persönlich halte ich dieses Glas für reizvoll:
https://oberwerk.com/product/oberwerk-bt...telescope/
Den großen Reiz dieser farbreinen Geräte sehe ich bei der Tagbeobachtung und folglich auch bei 45°. Da wirkt sich die Farbreinheit auch mit jenseits der 50+ sofort und deutlich aus.
Bei Nachtbeobachtung bevorzugen die meißten Beobachter 90° Einblick. Die ES BT Geräte gibt es nur mit 45°. Für meine spezielle Verwendung auf der Terasse oder Balkon macht gerade der Südblick mit den weniger hoch stehenden Objekten der Reiz aus. Das LeoTriplett geht auch noch ergonomisch zu Beobachten. Nach dem ich doch einige Gläser in Händen hatte, aber nie"side by side" verglichen habe, stellt sich doch folgende Vermutung ein:
Bei den Achromaten mit 45° scheint es weniger Anfälligkeit für Reflexe zu geben und die Farbreinheit könnte minimal besser sein.
Wenn Du, wie aus Deinem Text zu schließen, auch ein achromatisches Großglas Dein Eigen nennst, wäre es echt interessant auch in diese Richtung direkt zu vergleichen.
Übrigens kann ich auch Morpheus, Delos, usw. mitbringen für einen Vergleich. Ist aber bei Achromaten nicht so wirklich sinnvoll und ich denke auch dass die 24mm Okulare die wichtigste Brennweite für so einen großen Achromaten sind.
Interessant wäre hier auch ein Vergleich von anderen BT Größen bei gleichen Okularen. Die Bildfeldkrümmung wird mit zunehmender Brennweite geringer, auch wenn das Öffnungsverhältnis gleich bleibt. Das hat Auswirkungen auf die Randschärfe und könnte neben der Öffnung ein besonderer Vorteil der 120er sein.
Besten Gruß
Ralf
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Hi Ralf,
danke für den Link zu post Nr.15. Ich habe dort post Nr. 1 verfasst. Und dann bin ich dort ausgestiegen.
Wenn ich für 1800 € ein 120mm Semi (nicht) APO kaufe und es mit einem 70mm APO für 1800€ vergleiche dann wird das 70er am Tag besser sein und das 120er bei Nacht. Ich schau nun mal zu 99% nachts. Was wählt man da wohl?
Aber das kommt da nicht zu Wort. Und wenn man mit einer Gruppe von APO Leuten diskutiert die 5 Delookulare als Pärchen haben dann steht man als Amateur mit begrenztem Budget alleine da.
Wir haben einen SüdWest Balkon und ein überstehendes Dach, daher ist für uns auch 45° Grad Einsicht wichtig gewesen.
Mach doch bitte einen 120er Okularvergleichsthread auf. Allein die Tatsache das Dein 5mm weniger Farbfehler als Dein 6,5mm Bader Morpheus hat ist sehr interssant. Genau das meine ich ja mit diesem Problem der ganzen Daten und Berechnungen zu einem Okular. Diese Dinge merkst Du nur bei Durchsicht. Wir wollen auch gerne das 6,5mm Baader Morpheus haben. Aber falls ein 5 mm bei uns auch noch gut geht wäre das fein. Das liesse sich ja mal mit Deinen testen? ...Irgendwann.... Genau das ist ja der Grund warum ich lieber in einem regionalen Forum bin. Man kennt sich / kann sich kennen lernen.
Man sieht sich und man geht anders miteinander um....
Wie heisst es so schön? 50% ist seeing. Ich bin hier auf 300 Meter bortel 4. Vor dem Mond gibt es die Schatten der Nacht: Fledermäuse. Ich geniesse die dunklen Nächte und den Einblick in Sterne. Wir schauen als Familie und erfreuen uns an den vielen Dingen die es da über uns zu entdecken gibt. Unser 1. gemeinsamer Abend beim Orionnebel, bei den Pleyaden und den Hyaden und den 3 darüber liegenden Kugelsternhaufen wär überwältigend. Wir mussten uns abends den Sternenstaub aus den Augen wischen um einschlafen zu können. Einfach überwältigend so eine Sternennacht. Kann ich jedem nur empfehlen.
Gruss aus Unterfranken, Michael
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So klein ist die Welt Michael
Jedenfalls macht Dir Dein Gerät richtig Spaß und das ist es, was Alle wollen.
Blöd wäre, wenn man Alles hat was gut und teuer ist, aber keinen Spaß daran.
Es gibt hier übrigens noch einen Michael mit einem APM 120mm Achromaten, aber mit 90°.
Das wäre doch mal ein schönes Treffen und eine Möglichkeit für Binointeressierte, sich ein Bild zu machen. Vielleicht findet sich auch ein ED Binouser mit 70mm Öffnung für den ultimativen Deep Sky Vergleich Spaß...
Dabei könnte jedenfalls auch unser Okulartest stattfinden und mit den Ergebnissen dann ein Okularthread zum Bino hier aufgemacht werden.
Ohne diesen Input ist unser Forum zu klein um genügend Schreiber zu finden. Dagegen wird Inhalt auch extern gelesen werden und gerade wenn mehrere Beobachter vergleichen und möglicherweise zu einer einheitlichen Wertung kämen, wäre das mehr als nur eine subjektive Meinung.
Ich habe mich heute zum Impfen angemeldet....
CS
Ralf
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Hallo,
ich möchte nochmal eine Anmerkung in Sachen Ergonomie machen. Wie Ralf schon geschrieben hatte, ist beim Binosehen wahrscheinlich die Ergonomie beim Okulareinblick das letzendlich wichtigste Endscheidungskriterium. Das hat mich schließlich auch dazu bewogen mich für die teueren 24 mm Panoptics zu entscheiden. An der optischen Leistung hatte ich keine Zweifel und ich glaube auch nicht, dass die wesentlich günstigeren Okulare von APM und Explore viel schlechter sind. Was nützt der günstige Preis und optische Qualität, wenn der Einblick nicht gut und angenehm ist. Meine vorherigen 25 mm Omegon für niedrigeres Bugett waren vom Einblickverhalten ebenfalls sehr gut und bin gut zurechtgekommen und dass wollte ich nicht vermissen. Auch wenn sie bei der optischen Leistung in Sachen Schärfe und Randschärfe nicht mithalten können. Ich habe bis jetzt jedenfalls die Investition nicht Bereut.
Falls bzw. wenn es wieder mal zum Treffen kommt, würde ich das Bino auch mitbringen.
Viele Grüße Philipp
"Das schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle" Zitat von Albert Einstein
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