31.07.2012, 13:47
Hi Uwe,
herrlich, du wusstest genau worauf ich mit den 130x abgezielt habe. Aber das dies ja unmöglich ist, ist dir ja klar =O)
Der TOA ist ohne Korrektor für die Fotografie mit mittelgroßen Chips nicht geeignet. Mit originalem Korrektor aber zeigt er aber was er kann. Die Fotografische Leitung steht der visuellen in nichts hinterher. Hier merkt man erst mal wie farbrein er ist. Ich kann auf den L Filter fokussieren und mit alle anderen Filtern (RGB, Ha,OIII und SII) passt der Fokus perfekt (vermessen mit MaxIm DL und visuell mit Bahtinov Maske kontrolliert). Was mich aber wirklich fasziniert hat ist das er absolut null Farbkränzchen um die Sterne im RGB Bild zeigt, auch die richtig hellen! Fokusstabilität ist gut und sehr entspannend, jedenfalls im Vergleich zum FSQ 106ED.
Im Moment warte ich auf gutes Wetter um weiter fleißig Rohdaten zu sammeln. Einige feine Aufnahmen habe ich schon fertig =O)
Da nun endlich, ein mir würdiges Gerät gefunden wurde (hat ja lange genug gedauert), kann ich den nächsten Schritt gehen. So wird im Moment eine komplette Automatisierung der Sternwarte geplant und teils schon ausgetestet. Ziel ist es nur noch zu sagen NGC6888 so lange und los geht es um 23uhr. Dann go!
Die Software steuert dann alles automatisch. Dach wird automatisch aufgefahren, das Objekt selbstständig positioniert anhand von elektronischen Sternkarten genau passend und reproduzierbar. Leitsterne werden automatisch gesucht, falls nicht vorhanden kann das ganze Kameragerödel mittels elektronischem Rotator am OAZ axial gedreht werden. Flats, Dark, usw. werden automatisch aufgenommen. Das beste jedoch, es wird einen Autofokus geben! Dieser stellt je nach Einstellung alle 3 Aufnahmen oder 2°C Unterschied den Fokus automatisch nach. Ist die Session beendet wird das Teleskop wieder in die Parkposition gefahren und das Dach fährt zu. Bei schlechtem Wetter ebenfalls. Das wird mit einer kleinen Kamera realisiert, welche den Himmel während der Session untersucht und ggf. handelt.
Im Moment bin ich am Software basteln und verschalten. Damit die alles läuft müssen nämlich mindestens vier unterschiedliche Programme miteinander arbeiten. Tricki ist es, die Rechte über die Treiber für die ganze Hardware von einem Programm zum nächsten zu übertragen. Mit den Simulatoren funktioniert es aber nun schon. Jetzt muss halt nach und nach die Hardware bestellt und eingebunden werden. Das wird aber dauern. Zum Glück habe ich es nicht eilig und bin ja noch jung =O)
Das Projekt ist für mich ein nice to have und kein muss. Deshalb wird nur daran gearbeitet wenn die Lust und Nerven mitmachen.
Generell bin ich momentan top zufrieden mit meinem ganzen Gerödel, visuell sowie fotografisch. Alles andere ist nun noch reiner Luxus.
Grüsse
Christian
herrlich, du wusstest genau worauf ich mit den 130x abgezielt habe. Aber das dies ja unmöglich ist, ist dir ja klar =O)
Der TOA ist ohne Korrektor für die Fotografie mit mittelgroßen Chips nicht geeignet. Mit originalem Korrektor aber zeigt er aber was er kann. Die Fotografische Leitung steht der visuellen in nichts hinterher. Hier merkt man erst mal wie farbrein er ist. Ich kann auf den L Filter fokussieren und mit alle anderen Filtern (RGB, Ha,OIII und SII) passt der Fokus perfekt (vermessen mit MaxIm DL und visuell mit Bahtinov Maske kontrolliert). Was mich aber wirklich fasziniert hat ist das er absolut null Farbkränzchen um die Sterne im RGB Bild zeigt, auch die richtig hellen! Fokusstabilität ist gut und sehr entspannend, jedenfalls im Vergleich zum FSQ 106ED.
Im Moment warte ich auf gutes Wetter um weiter fleißig Rohdaten zu sammeln. Einige feine Aufnahmen habe ich schon fertig =O)
Da nun endlich, ein mir würdiges Gerät gefunden wurde (hat ja lange genug gedauert), kann ich den nächsten Schritt gehen. So wird im Moment eine komplette Automatisierung der Sternwarte geplant und teils schon ausgetestet. Ziel ist es nur noch zu sagen NGC6888 so lange und los geht es um 23uhr. Dann go!
Die Software steuert dann alles automatisch. Dach wird automatisch aufgefahren, das Objekt selbstständig positioniert anhand von elektronischen Sternkarten genau passend und reproduzierbar. Leitsterne werden automatisch gesucht, falls nicht vorhanden kann das ganze Kameragerödel mittels elektronischem Rotator am OAZ axial gedreht werden. Flats, Dark, usw. werden automatisch aufgenommen. Das beste jedoch, es wird einen Autofokus geben! Dieser stellt je nach Einstellung alle 3 Aufnahmen oder 2°C Unterschied den Fokus automatisch nach. Ist die Session beendet wird das Teleskop wieder in die Parkposition gefahren und das Dach fährt zu. Bei schlechtem Wetter ebenfalls. Das wird mit einer kleinen Kamera realisiert, welche den Himmel während der Session untersucht und ggf. handelt.
Im Moment bin ich am Software basteln und verschalten. Damit die alles läuft müssen nämlich mindestens vier unterschiedliche Programme miteinander arbeiten. Tricki ist es, die Rechte über die Treiber für die ganze Hardware von einem Programm zum nächsten zu übertragen. Mit den Simulatoren funktioniert es aber nun schon. Jetzt muss halt nach und nach die Hardware bestellt und eingebunden werden. Das wird aber dauern. Zum Glück habe ich es nicht eilig und bin ja noch jung =O)
Das Projekt ist für mich ein nice to have und kein muss. Deshalb wird nur daran gearbeitet wenn die Lust und Nerven mitmachen.
Generell bin ich momentan top zufrieden mit meinem ganzen Gerödel, visuell sowie fotografisch. Alles andere ist nun noch reiner Luxus.
Grüsse
Christian