10.07.2017, 18:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2017, 18:57 von Florian B..)
(10.07.2017, 17:43)Philipp schrieb: Wie sind denn die Belichtungszeiten und bei welcher Blende? Sind bestimmt viele Reihenaufnahmen erforderlich. Würde mich sehr interessieren.
Servus,
ich denke die Belichtungszeiten sind bei Johannes und mir ähnlich, auch die Blendeneinstellung. Man kann immer ein wenig variieren. Bei mir war ISO100 (den sollte man immer nehmen), Blende F5.6 (wenn es noch nicht so fortgeschritten dunkel war ein bis zwei volle Stufen größer) und 30 Sekunden.
Gesteuert bei meiner EOS700d mit MagicLantern im Intervallmodus. Johannes hat da ohne ML eine Funktion in der größeren EOS80d. Ich lasse immer einen größeren Intervall von 50 Bilder enfach laufen, je nach Gewitterstärke hat man dann einige Blitze mit der Zeit gebannt. Wo sie aber genau runter kommen kann man nicht genau sagen. Allerdings kann man mit ein paar Sekunden Verzögerung über http://www.lightningmaps.org sehen welche Vorzugsrichtung die Gewitterzelle mit den Blitzen hat und dann entsprechend in die Richtung die Kamera weiter schwenken.
Fernauslöser geht natürlich auch. Ein stabiles Stativ ist natürlich auch gut! Obwohl ich mit erleben musste, dass man dann ggf. mehr Windangriffsfläche hat. Ich habe meine Ausrüstung auffangen müssen, einmal am Abend.
Zeitweise war es ziemlich stürmisch, vor allem am Ende in der Nacht. Aber wir waren geschützt im Aussichtsturm. Auf Eigenschutz sollte man da immer achten. Vor allem als es unmittelbar neben uns Einschläge gab: Ab, vom Turm ins schützende Auto in 5 Sekunden. Das geht!
Enthusiasmus gehört da wie bei der Astronomie eben auch dazu. Andere würden sagen wir sind ein wenig verrückt.
Grüße,
Florian
Astrobin
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Astronomie, einer der schönsten Gründe, nachts nicht schlafen zu gehen!
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