14.11.2010, 12:31
Hallo Zusammen,
danke für die Beiträge. Wir sind jedenfalls erstmal glücklich wieder daheim zu sein. Ich musste drei Nächte passen und lag sehr flach, dafür habe ich das marokkanische WC sehr gut kennengelernt - Freunde sind wir aber nicht geworden.
Hier der Link zum Hotel http://www.hotel-sahara.com/hotel/astro.html
Dort sind dier Geräte zu sehen, von denen eben der 16" ACF auf 10micron Montierung zusammen mit dem FLT 132 eigentlich das Highlight ist.
Der 14" RCX auf Gabel wurde von einer Gruppe "gekillt", so dass mit Funktionsstörung das Gerät weitesgehend ausfiel.
Erschreckend wie der feine Sand auch den Weg ins Innere der Teleskope findet; den Blick mit Lampe ins Innere sollte man besser nicht machen.
Der LX200R ist praktisch neu und noch sauber.
Eine CGEM auf niedriger Säule und eine Orion gleiher Bauart auf hoher Säule zur Montage eines 6" FH Refraktors bilden weitere Stationen. Verschiedene 80mm ED sind vorhanden, wie auch ein PST und viel Meade Okulare samt Binoansatz. Für Fotografen fehlt es an Detailarbeit wie genaue Einscheinerung der Montierungen, manches Zubehörteil und vielleicht auch an hohem Sachverstand und Liebe zum Detail vor Ort.
Die Vermietung erfolgt pauschal, aber damit ist nicht sichergestellt ob das Wunschteleskop nicht schon von anderen Amateuren genutzt wird.
Die Hotelgäste bekommen Ihre tägliche Führung und dafür ist die Ausrüstung top. Der ambitionierte Fotograf wünscht sich am Liebsten die eigenen Geräte vor Ort. Bis das erste Bild wirklich im Kasten ist braucht es mindestens eine halbe Nacht wenn nicht gar eine ganze Nacht.
Dann muss man schon wirklich froh sein, wenn die Steckdose passt und das Autoguiding brauchbar läuft und sonst kein Schicksalschlag die Arbeit beendet.
Die Situation wäre ganz Anders, wenn der gebaute Flughafen in Zagora wirklich für Mittelstrecke in Betrieb gehen würde. Der Gouvaneur von Quarzazate ist davon aber nicht begeistert, gehen im doch die Touristen abhanden.
Wäre das aber so, so sind des nur 30min zum Hotel!! Selbst die Lichtverschmutzung Richtung Nordwesten ist hinnehmbar, weil die Luft trocken und die Hauptbeobachtungsrichtung im Süden liegt.
So aber muss über Agadir oder Marakesch angefahren werden; zwei Tage Autofahrt und Mietwagenkosten sowie die körperliche Anstrengung.
Den Sinn oder Unsinn solcher Astroreisen muss jeder für sich abschätzen und beurteilen. Kommt dann "Pharaos Rache" hinzu, sieht die Bilanz nicht so gut aus. Trotzdem wünsche ich jedem Beobachter einmal die Möglichkeit unter einem nahezu natürlichen Himmel beobachten zu können.
Der Fotograf muss auch Autoscheinwerfer und gewisse Lichtverschmutzung in Kauf nehmen, damit der Komfort und Stromanschluss den Belichtungsmaraton überhaupt erst ermöglicht.
Clear Sky
Ralf
danke für die Beiträge. Wir sind jedenfalls erstmal glücklich wieder daheim zu sein. Ich musste drei Nächte passen und lag sehr flach, dafür habe ich das marokkanische WC sehr gut kennengelernt - Freunde sind wir aber nicht geworden.
Hier der Link zum Hotel http://www.hotel-sahara.com/hotel/astro.html
Dort sind dier Geräte zu sehen, von denen eben der 16" ACF auf 10micron Montierung zusammen mit dem FLT 132 eigentlich das Highlight ist.
Der 14" RCX auf Gabel wurde von einer Gruppe "gekillt", so dass mit Funktionsstörung das Gerät weitesgehend ausfiel.
Erschreckend wie der feine Sand auch den Weg ins Innere der Teleskope findet; den Blick mit Lampe ins Innere sollte man besser nicht machen.
Der LX200R ist praktisch neu und noch sauber.
Eine CGEM auf niedriger Säule und eine Orion gleiher Bauart auf hoher Säule zur Montage eines 6" FH Refraktors bilden weitere Stationen. Verschiedene 80mm ED sind vorhanden, wie auch ein PST und viel Meade Okulare samt Binoansatz. Für Fotografen fehlt es an Detailarbeit wie genaue Einscheinerung der Montierungen, manches Zubehörteil und vielleicht auch an hohem Sachverstand und Liebe zum Detail vor Ort.
Die Vermietung erfolgt pauschal, aber damit ist nicht sichergestellt ob das Wunschteleskop nicht schon von anderen Amateuren genutzt wird.
Die Hotelgäste bekommen Ihre tägliche Führung und dafür ist die Ausrüstung top. Der ambitionierte Fotograf wünscht sich am Liebsten die eigenen Geräte vor Ort. Bis das erste Bild wirklich im Kasten ist braucht es mindestens eine halbe Nacht wenn nicht gar eine ganze Nacht.
Dann muss man schon wirklich froh sein, wenn die Steckdose passt und das Autoguiding brauchbar läuft und sonst kein Schicksalschlag die Arbeit beendet.
Die Situation wäre ganz Anders, wenn der gebaute Flughafen in Zagora wirklich für Mittelstrecke in Betrieb gehen würde. Der Gouvaneur von Quarzazate ist davon aber nicht begeistert, gehen im doch die Touristen abhanden.
Wäre das aber so, so sind des nur 30min zum Hotel!! Selbst die Lichtverschmutzung Richtung Nordwesten ist hinnehmbar, weil die Luft trocken und die Hauptbeobachtungsrichtung im Süden liegt.
So aber muss über Agadir oder Marakesch angefahren werden; zwei Tage Autofahrt und Mietwagenkosten sowie die körperliche Anstrengung.
Den Sinn oder Unsinn solcher Astroreisen muss jeder für sich abschätzen und beurteilen. Kommt dann "Pharaos Rache" hinzu, sieht die Bilanz nicht so gut aus. Trotzdem wünsche ich jedem Beobachter einmal die Möglichkeit unter einem nahezu natürlichen Himmel beobachten zu können.
Der Fotograf muss auch Autoscheinwerfer und gewisse Lichtverschmutzung in Kauf nehmen, damit der Komfort und Stromanschluss den Belichtungsmaraton überhaupt erst ermöglicht.
Clear Sky
Ralf