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M45 und die Grenzen des Superzooms
#1
Hallo zusammen,

ich habe die letzen paar Nächte genutzt, um weitere Photonen und Erfahrungen zu sammeln ;-) Hier eines der Ergebnisse.

Die Technik: EOS 1000D, Sigma 18-200mm auf 200mm, montiert auf Celestron CAM. Belichtet wurde 20 x 3min bei ISO 800, um eine Blendenstufe abgeblendet.

Leider bin ich da auf die Grenzen des "Superzooms" gestoßen: Bei voller Brennweite zeigt sich eine deutliche Abschatttung/Vignettierung zum Bildrand hin (mitgelieferte Sonnenblende oder Objektivdesign?), und die radiale Verzeichnung der Sterne wird zum Bildrand hin sehr stark. Ich bin auch nicht sicher, ob ich den Fokuspunkt 100% erwischt habe.
   
Immerhin: Die Plejaden sind drauf, und auch die Reflexionsnebel sind abgebildet, wenn auch mit wenig Zeichnung. Da das Hauptmotiv der Plejaden abseits der Bildmitte stand, sind am linken Bildrand die Sterne besonders "lang" geraten - schade.

Ich hoffe, dass ich zu Vergleichszwecken demnächst mal eine Aufnahme dieser Region mit dem Tamron 55-200 machen kann. Mal sehen, ob dieses Objektiv mit einem weniger extremen Zoombereich hier bessere Ergebnisse liefert.

Der Versuch zeigt jedenfalls, dass ein bei Tageslicht gut nutzbares Universal-Zoom bei Astrofotos gnadenlos seine Schwächen zeigt.

Tipps & eigene Bearbeitungen sind willkommen.

Viele Grüße, W.
Viele Grüße, W.

We shall be restoring normality as soon as we know what is normal anyway. (Douglas Adams)
https://wolfgangs-gartensternwarte.de
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M45 und die Grenzen des Superzooms - von Wolfgang.F - 13.02.2011, 20:09



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