04.12.2013, 21:55
Hallo Ralf,
die Frage wird sein, wie könnten wir hierauf Einfluss nehmen? Sicherlich ist es ein Versuch wert auf die lokale Politik zuzugehen und entsprechende Vorschläge zu machen. Nicht zuletzt könnte der Einsparungsgedanke letzten Endes ausschlaggebend hierfür sein, dass eine solche Maßnahme wie im Beitrag gezeigt umgesetzt wird. Mit Widerstand aus der Bevölkerung ist außerdem auch zu rechnen, denn ich bekomme tagtäglich mit, wie der Ausfall einer einzigen Leuchte teilweise die Gemüter der Anwohner erregt (ich arbeite in einem EVU).
Es gibt aber auch weitere positive Beispiele:
- Straßenbeleuchtung Schweinfurt: Reduktion der Lichtleistung via sog. 'Halbnachtschaltung' von 21:30 - 05:30 Uhr, wobei es in SW leider auch nicht merklich 'dunkler' wird
- Reklame eines Baumarkts (ebenfalls SW): Reklamestrahler werden um 22:00 Uhr deaktiviert.
...und sicher einige mehr.
Diese bereits getroffenen Maßnahmen, werden gar nicht zur Kenntnis genommen, geschweige denn öffentlichkeitswirksam angezeigt. Es müsste eine Art 'Siegel für effizienten und verantwortungsvollen Einsatz von Licht' geschaffen, und Vorzeigegemeinden, -unternehmen ausgezeichnet werden. (Ob sich hierdurch weitere Gemeinden / Unternehmen animieren lassen den Lichteinsatz zu reduzieren bezweifle ich jedoch.) Meines Wissens verfolgt auch die VDS FG: Dark-Sky diesen Ansatz nicht, sondern verweist auf die Beeinflussung der Natur (Sternhimmel, Insekten, Vögel, Mensch). Wo also ansetzen? Bei meinen Führungen komme ich fast jedes Mal auf dieses Thema zu sprechen und die Besucher zeigen sich einsichtig, allerdings glaube ich nicht, dass sich hierdurch ein Verhalten ändern wird.
Ralf schrieb:[...]sollten wir das Unterstützen wenn wir können[...]
die Frage wird sein, wie könnten wir hierauf Einfluss nehmen? Sicherlich ist es ein Versuch wert auf die lokale Politik zuzugehen und entsprechende Vorschläge zu machen. Nicht zuletzt könnte der Einsparungsgedanke letzten Endes ausschlaggebend hierfür sein, dass eine solche Maßnahme wie im Beitrag gezeigt umgesetzt wird. Mit Widerstand aus der Bevölkerung ist außerdem auch zu rechnen, denn ich bekomme tagtäglich mit, wie der Ausfall einer einzigen Leuchte teilweise die Gemüter der Anwohner erregt (ich arbeite in einem EVU).
Es gibt aber auch weitere positive Beispiele:
- Straßenbeleuchtung Schweinfurt: Reduktion der Lichtleistung via sog. 'Halbnachtschaltung' von 21:30 - 05:30 Uhr, wobei es in SW leider auch nicht merklich 'dunkler' wird
- Reklame eines Baumarkts (ebenfalls SW): Reklamestrahler werden um 22:00 Uhr deaktiviert.
...und sicher einige mehr.
Diese bereits getroffenen Maßnahmen, werden gar nicht zur Kenntnis genommen, geschweige denn öffentlichkeitswirksam angezeigt. Es müsste eine Art 'Siegel für effizienten und verantwortungsvollen Einsatz von Licht' geschaffen, und Vorzeigegemeinden, -unternehmen ausgezeichnet werden. (Ob sich hierdurch weitere Gemeinden / Unternehmen animieren lassen den Lichteinsatz zu reduzieren bezweifle ich jedoch.) Meines Wissens verfolgt auch die VDS FG: Dark-Sky diesen Ansatz nicht, sondern verweist auf die Beeinflussung der Natur (Sternhimmel, Insekten, Vögel, Mensch). Wo also ansetzen? Bei meinen Führungen komme ich fast jedes Mal auf dieses Thema zu sprechen und die Besucher zeigen sich einsichtig, allerdings glaube ich nicht, dass sich hierdurch ein Verhalten ändern wird.