22.02.2010, 14:41
Hallo, dieser Bericht steht im weißen "Rohr" Forum:
Wieder einmal veranstaltete Stefan S. einen Tag der offenen Türe in seiner Sternwarte.
Und wieder einmal ließen es sich Uwe und ich nicht nehmen, mit dabei zu sein.
Die Bedingungen waren zwar nicht einladend, kurz vor unserer Abfahrt gab es einen heftigen Schneefall, aber Astroamateure sind nun eben mal hart im Nehmen.
Gegen 19.45 trudelden wir in Volkach ein. Einige Teleskope der Volkacher Gruppe waren bereits im Garten aufgebaut, der Mond leuchtete klar und wolkenlos, gab aber mit seinem Licht auch schon einen Hinweis auf dicke Wolkenformationen frei, die sich näherten. Die Mondnacht war ausgewählt worden, da eine Schülergruppe angemeldet war und auch ansonsten jeder "Erstschauer" sich am "Feind" gerne ergötzt.
In der Sternwarte "dicke Luft". Wärme strahlte aus der Türe und verriet uns, daß dort wohl einiges los sein würde. So war es denn auch, ein Durchkommen oder gar eine Begrüßung unseres Gastgebers war unmöglich. Erwachsene und eine halbe Schulklasse drängelten sich um die riesigen Teleskope, die über die Köpfe der Betrachter weit hinausragten.
Nun denn, der Astele 8" APO ist schon ein riesiges Gerät, nun lugte jedoch noch sein neuer 16" Meade AFC in den Himmel. Mit Taukappe bestückt, die aufgrund der Dicke des Geräts leider kaum nutzte, ein Anblick wie in einer offiziellen, professionellen Warte. Endlich ist seine Bauer-Montierung ausgereizt, schauen doch mit "ein paar kleineren, nicht deffinierbaren Teleskopen" nun 4 Teleskope gemeinsam gen Himmel.
Die Stimmung gut wie immer, schemenhaft erkannten wir Stefan als Operator bei der Erklärung des eingestellten Objekts, unseren Haus- und Hof-Optikprüfer Wolfgang Rohr stand unverrückbar in der Ecke und konnte sich kaum noch bewegen. Er genoß sichtlich das rege Interesse der Jugendlichen.
Der Mond war gerade Ziel der Observation und erbrachte immer wieder Verzückungsrufe der Beobachter hervor. Nach gut 20 Minuten konnten wir uns zu Stefan vorkämpfen und ihn und Wolfgang endlich begrüßen.
Nach etwa einer Stunde zog die Besuchergruppe ab, die Wolkenwand war angekommen, die Beobachter glücklich und nahmen ihre ersten Beobachtungen am Himmel glücklich in Erinnerung mit nach Hause.
Nun war die Zeit der Fachsimpelei gekommen, so gut die Hälfte der Volkacher Gruppe war anwesend und es ergaben sich nette und aufschlußreiche Gespräche, immer mit einem Auge am Wolkenrand, wartend auf ein paar Lücken.
Die stellten sich nach und nach auch ein und wir konnten Orion (das Trapez in M42) in Augenschein nehmen. Sechs Sterne im Trapez machten alle Beobachter aus, das 16" ist ein wirklich gutes Gerät, kein Zweifel.
Danach wurde der Wunsch nach M81/M82 laut. Ergo eingestellt. Leider inmitten von Wolkenfetzen nur manchmal erkennbar. Während man gleich auf M82 zielen wollte, konnte ich gerade noch einen Blick auf M81 erhaschen und erkannte kurz die Spiralstruktur. M82 war leider nur für gerade mal 2 Minuten beobachtbar, bevor die Wolkendecke uns verriet, daß heute Nacht nichtsmehr gehen würde. Trotzdem: Dunkelbänder und Strukturen waren sogar noch durch die hier noch schwachen Wolken ausfindig zu machen - dann war Ende der Fahnenstange.
Klönschnack in der Warte, nette Gespräche, die Freude, sich mal wieder gesehen zu haben beendeten dann um 23:30 das Treffen und beglückt über das Treffen mit Freunden machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Danke Stefan für Deine Geduld und Gastfreundschaft!
Winfried
Wieder einmal veranstaltete Stefan S. einen Tag der offenen Türe in seiner Sternwarte.
Und wieder einmal ließen es sich Uwe und ich nicht nehmen, mit dabei zu sein.
Die Bedingungen waren zwar nicht einladend, kurz vor unserer Abfahrt gab es einen heftigen Schneefall, aber Astroamateure sind nun eben mal hart im Nehmen.
Gegen 19.45 trudelden wir in Volkach ein. Einige Teleskope der Volkacher Gruppe waren bereits im Garten aufgebaut, der Mond leuchtete klar und wolkenlos, gab aber mit seinem Licht auch schon einen Hinweis auf dicke Wolkenformationen frei, die sich näherten. Die Mondnacht war ausgewählt worden, da eine Schülergruppe angemeldet war und auch ansonsten jeder "Erstschauer" sich am "Feind" gerne ergötzt.
In der Sternwarte "dicke Luft". Wärme strahlte aus der Türe und verriet uns, daß dort wohl einiges los sein würde. So war es denn auch, ein Durchkommen oder gar eine Begrüßung unseres Gastgebers war unmöglich. Erwachsene und eine halbe Schulklasse drängelten sich um die riesigen Teleskope, die über die Köpfe der Betrachter weit hinausragten.
Nun denn, der Astele 8" APO ist schon ein riesiges Gerät, nun lugte jedoch noch sein neuer 16" Meade AFC in den Himmel. Mit Taukappe bestückt, die aufgrund der Dicke des Geräts leider kaum nutzte, ein Anblick wie in einer offiziellen, professionellen Warte. Endlich ist seine Bauer-Montierung ausgereizt, schauen doch mit "ein paar kleineren, nicht deffinierbaren Teleskopen" nun 4 Teleskope gemeinsam gen Himmel.
Die Stimmung gut wie immer, schemenhaft erkannten wir Stefan als Operator bei der Erklärung des eingestellten Objekts, unseren Haus- und Hof-Optikprüfer Wolfgang Rohr stand unverrückbar in der Ecke und konnte sich kaum noch bewegen. Er genoß sichtlich das rege Interesse der Jugendlichen.
Der Mond war gerade Ziel der Observation und erbrachte immer wieder Verzückungsrufe der Beobachter hervor. Nach gut 20 Minuten konnten wir uns zu Stefan vorkämpfen und ihn und Wolfgang endlich begrüßen.
Nach etwa einer Stunde zog die Besuchergruppe ab, die Wolkenwand war angekommen, die Beobachter glücklich und nahmen ihre ersten Beobachtungen am Himmel glücklich in Erinnerung mit nach Hause.
Nun war die Zeit der Fachsimpelei gekommen, so gut die Hälfte der Volkacher Gruppe war anwesend und es ergaben sich nette und aufschlußreiche Gespräche, immer mit einem Auge am Wolkenrand, wartend auf ein paar Lücken.
Die stellten sich nach und nach auch ein und wir konnten Orion (das Trapez in M42) in Augenschein nehmen. Sechs Sterne im Trapez machten alle Beobachter aus, das 16" ist ein wirklich gutes Gerät, kein Zweifel.
Danach wurde der Wunsch nach M81/M82 laut. Ergo eingestellt. Leider inmitten von Wolkenfetzen nur manchmal erkennbar. Während man gleich auf M82 zielen wollte, konnte ich gerade noch einen Blick auf M81 erhaschen und erkannte kurz die Spiralstruktur. M82 war leider nur für gerade mal 2 Minuten beobachtbar, bevor die Wolkendecke uns verriet, daß heute Nacht nichtsmehr gehen würde. Trotzdem: Dunkelbänder und Strukturen waren sogar noch durch die hier noch schwachen Wolken ausfindig zu machen - dann war Ende der Fahnenstange.
Klönschnack in der Warte, nette Gespräche, die Freude, sich mal wieder gesehen zu haben beendeten dann um 23:30 das Treffen und beglückt über das Treffen mit Freunden machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Danke Stefan für Deine Geduld und Gastfreundschaft!
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"