20.05.2014, 11:22
BB vom 19.05.2014
Hallo Spätschläfer,
auch die zweite Nacht dieser Schönwetterphase konnte ich voller Entspannung nutzen. Die Bedingungen waren von der Luftruhe her nicht ganz so gut wie am Sonntag, aber die Transparenz war deutlich besser.
Bei Windstille, lauen Temperaturen und trockener Luft kamen erste Sommergefühle auf. Da darf man zwischen den Objekten am 10" ACF auch einfach mal in aller Ruhe die Seele im Gartenstuhl baumeln lassen und einfach die schimmernde Milchstraße genießen.
Jupiter, Mars und Saturn standen in den Dämmerungsstunden ordentlich im Bino. Es wird mittlerweile schon richtig spät dunkel, so dass es bis nach 23.00 Uhr dauert, um im Deep-Sky-Zoo die weit entfernten Sterneninseln in ihrer Pracht zu erhaschen.
NGC 5746 in ca. 90Mio Lichtjahren Entfernung beeindruckte mich besonders neben den "Altbekannten" am Südhorizont. Ein Abstecher nach Draco (NGC 5907) und die Galaxiengruppe um M81/82 zeichneten sich hell vorm tiefen Schwarz des Himmels ab.
Viele feine Ansichten, Details und Staubbänder/Strukturen waren gestern einfach zu erhaschen. Das hat man nicht so oft.
Die SXD mit ihren ESCAP-Motoren fuhr zuverlässig alle eingestellten Galaxien an. Der Klang der "Rampen" lässt das Astronomenherz höher schlagen. Daneben begleitet das fast unhörbare Summen im Nachführbetrieb die Stille der Nacht und man schöpft Kraft aus der Zufriedenheit über das schönste Hobby der Welt.
Als Endpunkt der Reise suchte ich mir den Ringnebel M57 in der Lyra und das Doppel-Doppel aus, die sich hinter dem Haus am Osthorizont hervorschoben. Ja, ja, das halbe Jahr ist schon bald wieder um und die Sommermilchstraße mit ihren besonderen Objekten wird in den nächsten Wochen das Programm füllen.
Schade, dass man dann irgendwann vernünftig sein muss. Gegen 1.00 Uhr war genug Sternenlicht getankt und "mein Akku" für die nächsten Tage mit Endorphinen gefüllt.
Ich hoffe ihr könnt diese Tage auch nutzen um mal wieder so richtig Gas zu geben!!!
Hallo Spätschläfer,
auch die zweite Nacht dieser Schönwetterphase konnte ich voller Entspannung nutzen. Die Bedingungen waren von der Luftruhe her nicht ganz so gut wie am Sonntag, aber die Transparenz war deutlich besser.
Bei Windstille, lauen Temperaturen und trockener Luft kamen erste Sommergefühle auf. Da darf man zwischen den Objekten am 10" ACF auch einfach mal in aller Ruhe die Seele im Gartenstuhl baumeln lassen und einfach die schimmernde Milchstraße genießen.
Jupiter, Mars und Saturn standen in den Dämmerungsstunden ordentlich im Bino. Es wird mittlerweile schon richtig spät dunkel, so dass es bis nach 23.00 Uhr dauert, um im Deep-Sky-Zoo die weit entfernten Sterneninseln in ihrer Pracht zu erhaschen.
NGC 5746 in ca. 90Mio Lichtjahren Entfernung beeindruckte mich besonders neben den "Altbekannten" am Südhorizont. Ein Abstecher nach Draco (NGC 5907) und die Galaxiengruppe um M81/82 zeichneten sich hell vorm tiefen Schwarz des Himmels ab.
Viele feine Ansichten, Details und Staubbänder/Strukturen waren gestern einfach zu erhaschen. Das hat man nicht so oft.
Die SXD mit ihren ESCAP-Motoren fuhr zuverlässig alle eingestellten Galaxien an. Der Klang der "Rampen" lässt das Astronomenherz höher schlagen. Daneben begleitet das fast unhörbare Summen im Nachführbetrieb die Stille der Nacht und man schöpft Kraft aus der Zufriedenheit über das schönste Hobby der Welt.
Als Endpunkt der Reise suchte ich mir den Ringnebel M57 in der Lyra und das Doppel-Doppel aus, die sich hinter dem Haus am Osthorizont hervorschoben. Ja, ja, das halbe Jahr ist schon bald wieder um und die Sommermilchstraße mit ihren besonderen Objekten wird in den nächsten Wochen das Programm füllen.
Schade, dass man dann irgendwann vernünftig sein muss. Gegen 1.00 Uhr war genug Sternenlicht getankt und "mein Akku" für die nächsten Tage mit Endorphinen gefüllt.
Ich hoffe ihr könnt diese Tage auch nutzen um mal wieder so richtig Gas zu geben!!!
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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