21.02.2015, 11:37
Hallo,
gestern, am 20.2.2015 konnten wir zum ersten mal wieder gemeinsam beobachten. Wir, das waren Uwe, Bernhard (beide Großrinderfeld), August, Lucia und ich. Wir trafen uns auf der Terrasse unserer Sternwarte um 18:30 zum Aufbau. August kam mit seinem C11 und bezog wie immer die Straße, Uwe kam mit dem 130mm Apo. Plötzlich bemerkte Uwe die herrliche Konstellation zwischen Mond, Venus und Mars. Die musste natürlich fotografiert werden. Daten: Nikon D3x, Nikkor 2,8/180mm bei 1600 ASA, freihändig in der späten Dämmerung um 19:27 Uhr.
Danach konnte es beginnen. Der Himmel war klar, kein Wölkchen, Die Transparenz hätte aber etwas besser sein können. Man sieht das am Mond, dessen unbeschienene Seite deutlich zu sehen war, ein Indiz dafür, daß noch viel Staub in der Luft lag.
Das Machte sich auch gleich an Orion bemerkbar, neben dem Trapez konnte nur die Komponente "E" sicher gesichtet werden, F war nur ab und an zu erahnen. Dafür war der Nebelkomplex mal wieder ein Highlight.
Jupiter kam gut, anfangs ging es aber nur bis zu 180x, später dann zeigte er in den Bändern schöne und deutliche Schleppen bei 250x Vergrößerung am Explore Scientific 127/950.
Almach Andromedae war mein nächstes Objekt, ein herrlicher Doppelstern, ähnlich Albireo mit wunderbarem Orange-Türkisblauem Kontrast der beiden Komponenten.
Castor zeigte sich heute nicht nur als Doppelstern, sondern, - mir bislang nicht bewußt, - auch in verschiedenen Farben. Der hellere in strahlendem Weiß, der etwas kleinere leicht gelb-orange. Das fiel auch Bernhard auf. Vielleicht weiß jemand mehr darüber, mir ist es bislang noch nicht aufgefallen.
Es kamen die Eule (M97) und die Galaxie M109, die wir aber nur bei Uwe sahen. In der Warte suchten wir vergeblich, bis Uwe den blassen Schimmer doch erkannte, wir lagen richtig. - Nur unsere Augen leider nicht. Zudem war der Himmel in dieser Richtung (Wü) leicht aufgehellt.
Praesepe, M35, M36; M37 und M38 (Aurige) waren die Sternhaufen, die absolut überzeugten. Auch der kleine, 16.000 LJ entfernte o.H. bei M38 konnte gut aufgelöst werden, schon ein Vorteil der Refraktoren.
Monoceros überzeugte und mit den o.H. M48 und M50, die Nebel standen leider schon zu tief.
M81/82 durften natürlich nicht fehlen. Herrlich, es sind eben doch mit die hellsten Galaxien, trotz ihrer gut 10 Millionen LJ Entfernung.
So ging es weiter bis gegen 23:30. Müde beschlossen wir diesen erfolgreichen und netten Abend. - Danke, daß ihr gekommen seid!
Liebe Grüße
Winfried
gestern, am 20.2.2015 konnten wir zum ersten mal wieder gemeinsam beobachten. Wir, das waren Uwe, Bernhard (beide Großrinderfeld), August, Lucia und ich. Wir trafen uns auf der Terrasse unserer Sternwarte um 18:30 zum Aufbau. August kam mit seinem C11 und bezog wie immer die Straße, Uwe kam mit dem 130mm Apo. Plötzlich bemerkte Uwe die herrliche Konstellation zwischen Mond, Venus und Mars. Die musste natürlich fotografiert werden. Daten: Nikon D3x, Nikkor 2,8/180mm bei 1600 ASA, freihändig in der späten Dämmerung um 19:27 Uhr.
Danach konnte es beginnen. Der Himmel war klar, kein Wölkchen, Die Transparenz hätte aber etwas besser sein können. Man sieht das am Mond, dessen unbeschienene Seite deutlich zu sehen war, ein Indiz dafür, daß noch viel Staub in der Luft lag.
Das Machte sich auch gleich an Orion bemerkbar, neben dem Trapez konnte nur die Komponente "E" sicher gesichtet werden, F war nur ab und an zu erahnen. Dafür war der Nebelkomplex mal wieder ein Highlight.
Jupiter kam gut, anfangs ging es aber nur bis zu 180x, später dann zeigte er in den Bändern schöne und deutliche Schleppen bei 250x Vergrößerung am Explore Scientific 127/950.
Almach Andromedae war mein nächstes Objekt, ein herrlicher Doppelstern, ähnlich Albireo mit wunderbarem Orange-Türkisblauem Kontrast der beiden Komponenten.
Castor zeigte sich heute nicht nur als Doppelstern, sondern, - mir bislang nicht bewußt, - auch in verschiedenen Farben. Der hellere in strahlendem Weiß, der etwas kleinere leicht gelb-orange. Das fiel auch Bernhard auf. Vielleicht weiß jemand mehr darüber, mir ist es bislang noch nicht aufgefallen.
Es kamen die Eule (M97) und die Galaxie M109, die wir aber nur bei Uwe sahen. In der Warte suchten wir vergeblich, bis Uwe den blassen Schimmer doch erkannte, wir lagen richtig. - Nur unsere Augen leider nicht. Zudem war der Himmel in dieser Richtung (Wü) leicht aufgehellt.
Praesepe, M35, M36; M37 und M38 (Aurige) waren die Sternhaufen, die absolut überzeugten. Auch der kleine, 16.000 LJ entfernte o.H. bei M38 konnte gut aufgelöst werden, schon ein Vorteil der Refraktoren.
Monoceros überzeugte und mit den o.H. M48 und M50, die Nebel standen leider schon zu tief.
M81/82 durften natürlich nicht fehlen. Herrlich, es sind eben doch mit die hellsten Galaxien, trotz ihrer gut 10 Millionen LJ Entfernung.
So ging es weiter bis gegen 23:30. Müde beschlossen wir diesen erfolgreichen und netten Abend. - Danke, daß ihr gekommen seid!
Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"