15.09.2015, 23:08
Wenn auf der Außenseite der Sendung keine Rechnung angebracht ist, kann DHL die Verzollung nicht übernehmen (ansonsten treten sie beim Zoll für den Empfänger ein, übernehmen die Zollgebühren und stellen es dem Empfänger zu, der es nach Zahlung der Zollgebühren ausgehändigt bekommt).
DHL übergibt dann die Sendung dem nächsten Zollamt.
Dort wird es registriert und dem Empfänger wird ein Schreiben der Zollstelle zugestellt, dass die Verzollung nicht erfolgen konnte und er die Sendung beim Zoll persönlich verzollen und abholen möge.
Dafür hat er 14(?) Tage Zeit, erfolgt keine Abholung wird die Sendung dem Versender retour gesendet. Alternativ kann man die Annahme auch verweigern, oder sich weigern die Zollgebühren zu bezahlen. dann geht die Sendung in ein Zentrallager und wird nach einem Jahr vernichtet.
Mit der Aufforderung zur persönlichen Verzollung geht man dann zum Zollamt (mit Rechnung, Zahlungsnachweis, Überweisungsbeleg o.a.) und Ausweis. Dort wird einem das Paket ausgehändigt und man muss es im Zollbüro öffnen. Wenn der Inhalt unverdächtig ist, also keine illegalen mit Importverbot belegten Artikel enthält (und sich sich Zollbeamte davon überzeugt hat) und die Rechnung plausibel ist, wird von der Kaufsumme (wenn sie eine Geringfügigkeitsgrenze überschreitet) plus ggf. dem EU-Anteil der Transportkosten, die Einfuhrumsatzsteuer (19%) und möglicherweise Zoll berechnet. Dazu gibt es es eine Codeliste in der nahezu alle Artikel mit ihrem Zollsatz aufgeführt sind.
Anschließend bezahlt man direkt vor Ort die Kosten und bekommt den Artikel dann ausgehändigt.
Das war so grob das Zollprozedere, dahinter gibt es viele Details, die das Verfahren aber nicht wesentlich verändern.
Andreas-TAL
DHL übergibt dann die Sendung dem nächsten Zollamt.
Dort wird es registriert und dem Empfänger wird ein Schreiben der Zollstelle zugestellt, dass die Verzollung nicht erfolgen konnte und er die Sendung beim Zoll persönlich verzollen und abholen möge.
Dafür hat er 14(?) Tage Zeit, erfolgt keine Abholung wird die Sendung dem Versender retour gesendet. Alternativ kann man die Annahme auch verweigern, oder sich weigern die Zollgebühren zu bezahlen. dann geht die Sendung in ein Zentrallager und wird nach einem Jahr vernichtet.
Mit der Aufforderung zur persönlichen Verzollung geht man dann zum Zollamt (mit Rechnung, Zahlungsnachweis, Überweisungsbeleg o.a.) und Ausweis. Dort wird einem das Paket ausgehändigt und man muss es im Zollbüro öffnen. Wenn der Inhalt unverdächtig ist, also keine illegalen mit Importverbot belegten Artikel enthält (und sich sich Zollbeamte davon überzeugt hat) und die Rechnung plausibel ist, wird von der Kaufsumme (wenn sie eine Geringfügigkeitsgrenze überschreitet) plus ggf. dem EU-Anteil der Transportkosten, die Einfuhrumsatzsteuer (19%) und möglicherweise Zoll berechnet. Dazu gibt es es eine Codeliste in der nahezu alle Artikel mit ihrem Zollsatz aufgeführt sind.
Anschließend bezahlt man direkt vor Ort die Kosten und bekommt den Artikel dann ausgehändigt.
Das war so grob das Zollprozedere, dahinter gibt es viele Details, die das Verfahren aber nicht wesentlich verändern.
Andreas-TAL
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
(Mascha Kaléko)
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