12.03.2016, 13:29
Hallo,
in letzter Zeit ist immer wieder von Sirius B die Rede. Ich habe mich auch in das Thema eingelesen und bin zu dem Schluß gekommen, dass mit dem ADA eine Sichtung möglich sein sollte. Mittlerweile hat ja Uwe schon berichtet, dass er den Weißen Zwerg neben dem Riesenstrahler Sirius entdecken konnte.
Ich wollte es mir ein bißchen einfacher machen, habe die Anleitung im VdS-Journal 1/2016 beherzigt und mir maßgeschneidert für die Öffnung des ADA eine hexagonale Blende gebastelt.
Der Sinn dieser Blende ist es, aus dem idealerweise runden Beugungsscheibchen ein Beugungsbild mit 6 Spikes zu machen, was auf den ersten Blick unsinnig klingt, denn jeder freut sich eigentlich über eine saubere runde Abbildung.
Hier soll aber die große Strahlkraft von Sirius A in die 6 Spikes abgeleitet werden, sodass in den Zwischenräumen Platz für die interessante B-Komponente entsteht.
Die Durchführung am Donnerstag, 10.03.16:
Was soll ich sagen, so lange habe ich noch nie auf ein ausgefranztes Sternenscheibchen gestarrt, trotz Hexagonalblende konnte ich Sirius B nicht eindeutig erkennen. Es gab zwar eine Tendenz, aber der wilde Tanz der Sternabbildung ließ eine sichere Beobachtung nicht zu. Vermutlich war das Seeing zu schwach, denn auch im Trapez konnte ich weder F- noch E-Komponente ausmachen.
Jetzt konnte nur die Kamera helfen. Bei den Serienaufnahmen zeigte sich Sirius B immer wieder deutlich.
(ALCCD5 400 Aufnahmen 30ms)
Zwei unbearbeitete Aufnahmen sind hier gezeigt, sie unterscheiden sich nur durch eine 30°-Drehung der Blende. Wie man sieht, bleibt die Position von Sirius B relativ zu Sirius A davon unbeeindruckt.
- Also für mich weiterhin eine sauschwere Aufgabe, Sirius B visuell einzufangen, die ich aber bei besserem Seeing gerne noch einmal angehen werde.
Noch ein paar Infos zum Sirius-System.
Entfernung 8,6 Lichtjahre
Sirius A: -1,4 mag; Sirius B: 8,5 mag; derzeitiger Abstand: 10,5"
in letzter Zeit ist immer wieder von Sirius B die Rede. Ich habe mich auch in das Thema eingelesen und bin zu dem Schluß gekommen, dass mit dem ADA eine Sichtung möglich sein sollte. Mittlerweile hat ja Uwe schon berichtet, dass er den Weißen Zwerg neben dem Riesenstrahler Sirius entdecken konnte.
Ich wollte es mir ein bißchen einfacher machen, habe die Anleitung im VdS-Journal 1/2016 beherzigt und mir maßgeschneidert für die Öffnung des ADA eine hexagonale Blende gebastelt.
Der Sinn dieser Blende ist es, aus dem idealerweise runden Beugungsscheibchen ein Beugungsbild mit 6 Spikes zu machen, was auf den ersten Blick unsinnig klingt, denn jeder freut sich eigentlich über eine saubere runde Abbildung.
Hier soll aber die große Strahlkraft von Sirius A in die 6 Spikes abgeleitet werden, sodass in den Zwischenräumen Platz für die interessante B-Komponente entsteht.
Die Durchführung am Donnerstag, 10.03.16:
Was soll ich sagen, so lange habe ich noch nie auf ein ausgefranztes Sternenscheibchen gestarrt, trotz Hexagonalblende konnte ich Sirius B nicht eindeutig erkennen. Es gab zwar eine Tendenz, aber der wilde Tanz der Sternabbildung ließ eine sichere Beobachtung nicht zu. Vermutlich war das Seeing zu schwach, denn auch im Trapez konnte ich weder F- noch E-Komponente ausmachen.
Jetzt konnte nur die Kamera helfen. Bei den Serienaufnahmen zeigte sich Sirius B immer wieder deutlich.
(ALCCD5 400 Aufnahmen 30ms)
Zwei unbearbeitete Aufnahmen sind hier gezeigt, sie unterscheiden sich nur durch eine 30°-Drehung der Blende. Wie man sieht, bleibt die Position von Sirius B relativ zu Sirius A davon unbeeindruckt.
- Also für mich weiterhin eine sauschwere Aufgabe, Sirius B visuell einzufangen, die ich aber bei besserem Seeing gerne noch einmal angehen werde.
Noch ein paar Infos zum Sirius-System.
Entfernung 8,6 Lichtjahre
Sirius A: -1,4 mag; Sirius B: 8,5 mag; derzeitiger Abstand: 10,5"
Gruß Martin