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Mobile Stromversorgung für Kamera, Montierung, Notebook etc.
#16
Servus,

eine Spannungsanzeige ist natürlich immer schön, man sieht gleich ob der Akku noch ok ist oder nicht! An dieser Stelle sei verwiesen auf den Beitrag von Thomas: hier. Schnickschnack hin oder her: Ich würde die paar Euro ausgeben!

7,5 Ampere reichen locker, zumal die Sicherung wahrscheinlich eine Schmelzsicherung sein wird und in den meisten Fällen sind die von der Charakteristik her träge . Die Montierung braucht die 2 Ampere nur Kurzzeitig, bei Last (also Teleskop aufgesattelt) bei anfahrenden Motoren. Sonst sollte der Verbrauch bei der Hälfte oder darunter liegen (abgeleitet von meiner früheren LXD75 und Messwerten einer normalen EQ5, selbst meine AZ-EQ-6 braucht da kaum mehr).

Der Akku mit 40Ah bei 12V reicht mehr als aus. Damit solltest du die Montierung plus Kamera (DSLR, keine gekühlte CCD) locker mehrere Nächte betreiben können. Mit Notebook und am Ende einer kleinen gekühlten CCD sollte mindestens eine komplette lange Nacht drin sein!

Zum Vergleich:
Ich habe mit einer Li-Powerbank (die orangene aus dem ersten Teil hier), sie hat umgerechnet bei 12V ca. 7Ah, die LXD75 vollbepackt und DSLR ohne Probleme betrieben! Ich hätte mindesten drei komplette Nächte damit arbeiten können, wahrscheinlich mehr!!!

Wenn du bei deinem Akkupack noch ein Notebook ranhängst (wenn es einen Step-up Wandler mit 19V Ausgang hat o.ä.), sollte kein Problem sein. Die meisten Notebooks, wie meines, brauchen bei 19V max. so etwa 3 - 3,5 A, bei dem was du drauf betreibst (Kamerasteuerung, Guiding, ...) je nach Notebook-Akku, teils anfangs auch viel weniger. Die 3,5A bräuchte man dann,  wenn der Notebook Akku nicht voll geladen ist und über den externen Akkupack geladen wird.

Wenn der Akkupack zu wenig Anschlüsse hat, dann würde ich diese mit einer externen Box oder Y-Kabeln und Stecker/Buchsen zum Löten (also alles Selbstbau) erweitern. Kroko-Klemmen sind zum Testen und für den Notfall ok, aber keine tolle und sichere Verbindung, falls man mal hängenbleibt, drüber latscht (Nachts bei mir auch schon vorgekommen auf dem Kreuzberg) oder ähnlicher Blödsinn der so passiert in der Nacht.

Ein Blei-Gel Akku ist auf jeden Fall schon mal die bessere Wahl. Bei Blei-Akkus ist es wichtig zyklenfeste Akkus zu nehmen: Hier eine übersichtliche Erklärung.
Beim separatem Akku musst du Halterung und Anschlüsse auf jeden Fall Kaufen und selbst bauen. Bei Reichelt, Conrad & Co. kriegst du da aber alles.

Oder eine Powerstation probieren, kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung: zum Beispiel. Einige im Forum haben so etwas ähnliches. Oder etwas teurer aber vom Leistungsgewicht um Faktor 3 besser: Eine große Lithium Powerstation, z.B. die hier. Mittlerweile auch für Minusgrade spezifiziert, deshalb werden das wahrscheinlich nicht die billigen Li-Polymer-Akkus sein, eher Richtung Li-Mangan oder LiFePo4 (recht robuste Li-Akkus!!!). ---> Kostet halt deutlich mehr, aber der Gewichts- und Größenvorteil und wesentlich mehr Ladezyklen als früher und meist mehr als die zyklenfesten Blei-Akkus sind schon ein großer Vorteil!

Grüße,

Florian
Astrobin
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(Zeiss-Werbung)
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Thomas64 (10.02.2018)
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Thomas64 (10.02.2018)


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RE: Mobile Stromversorgung für Kamera, Montierung, Notebook etc. - von Florian B. - 10.02.2018, 12:32



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