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Mondfinsternis 27.7.2018 am Brocken
#3
Hallo Christoph,

"Nach 23 MESZ wandelte sich jedoch wieder die Farbe des Mondes in ein leichtes Gelb am östlichen Rand.
 Dann brach plötzlich dort auch die übliche Helligkeit des Mondes wieder durch."

Das ist nur bedingt korrekt – wobei "dann" selbstverständlich ein dehnbarer Begriff ist. Ebenso ist "nach 23 MESZ" hinreichend dehnbar ...
Es schien durchaus so, als sei Mond wieder voll beschienen. Tatsälich befand er sich jedoch noch im Halbschatten der Erde.
Diesen verließ er erst um 1:29 MESZ vollständig.

Das war so ohne weiteres erstmal nicht zu erkennen. Ich blieb bis ca. 1:15 gechillt in der Gartenliege
und bestaunte Mond im Fernglas. Wenn schon, denn schon ...
Und da sah ich, daß der hellgewordene Mond, irgendwann vom Rand her noch heller wurde – als er den Halbschatten zu verlassen begann.

Das mit dem Halbschatten wußte ich zwar, so ganz klar wurde es mir erst, als ich es selbst sah.
Im Halbschatten ist der Mond doch relativ hell. Den Unterschied erkannte ich erst, als dieses Ding
eben zunehmend den Halbschatten verließ und noch heller wurde. Also die übliche Helligkeit halt ... Tongue

Insofern dauerte dieses "dann" halt eine Stunde und zehn Minuten. In astronomischen Größenordnungen
ein vollständig vernachlässigbarer Bruchteil eines Bruchteils eines Wimpernschlags ...

Viele Grüße,
Andreas
 .ass
 
 . weniger . langsamer . einfacher . schöner .

 
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RE: Mondfinsternis 27.7.2018 am Brocken - von Andreas Paul - 29.07.2018, 17:16



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