20.01.2020, 23:36
Ja, die Gravitationswellen waren so grob Richtung Orion, aber nicht bei Beteigeuze selbst. Allerdings ist das alles sehr merkwürdig, denn diese Art Wellenfrequenz wurde noch nie aufgezeichnet. Sie könnten in Zusammenhang mit Gammastrahlenblitzen stehen, aber wohl nicht mit Beteigeuze. Noch so eine Narretei des Universums ... wahrscheinlicher ist aber ein Glitch (Panne, Fehlmessung), weil man das mit nichts in Korrelation bringen kann.
LIGO kann den Ort nicht exakt bestimmen, weil es dazu Daten/Messungen von vielen Detektoren braucht um das dann recht klassisch zu „triangulieren“.
Hier die Spots:
Und hier die Überlagerung mit einer Sternkarte:
Knapp vorbei ist auch daneben ... (wenn’s überhaupt echt war).
Hier ist noch ganz aktueller Lesestoff zu Beteigeuze:
http://www.astronomerstelegram.org/?read=13410
Interessant ist, dass man vermutet, dass sich Beteigeuze wieder ausgedehnt hat (rund 9%). Damit hätte der Stern in wenigen Monaten fast das Schrumpfen der letzten eineinhalb Jahrzehnte ausgeglichen. Hui ... das nenne ich mal dynamisch. Der Kerl „pumpt“ - und zwar heftig ...
Tja, bleibt das übliche Fazit: Nix genaues weiß man nicht, aber klar ist mittlerweile, dass Beteigeuze sich definitiv nicht mehr „normal“ verhält, selbst wenn man alle seine irregulären Aspekte als im weitesten Sinn noch „normal für Beteigeuze“ deklariert.
Hmm ... nichts ungewöhnliches für einen Supernova-Kandidaten. Wenn nur die elende Zeitachse nicht wäre.
Andreas.TAL
PS: Der Spektrenvergleich ist genial - wow! Respekt, Respekt, Respekt! Selbst ohne „Ergebnis“ - also das ist ja auch schon ein Ergebnis, dass man eben keine Unterschiede messen kann. Ich finde das ist schon weit mehr als „Amateur“astronomie. Wie geschrieben: Respekt!
LIGO kann den Ort nicht exakt bestimmen, weil es dazu Daten/Messungen von vielen Detektoren braucht um das dann recht klassisch zu „triangulieren“.
Hier die Spots:
Und hier die Überlagerung mit einer Sternkarte:
Knapp vorbei ist auch daneben ... (wenn’s überhaupt echt war).
Hier ist noch ganz aktueller Lesestoff zu Beteigeuze:
http://www.astronomerstelegram.org/?read=13410
Interessant ist, dass man vermutet, dass sich Beteigeuze wieder ausgedehnt hat (rund 9%). Damit hätte der Stern in wenigen Monaten fast das Schrumpfen der letzten eineinhalb Jahrzehnte ausgeglichen. Hui ... das nenne ich mal dynamisch. Der Kerl „pumpt“ - und zwar heftig ...
Tja, bleibt das übliche Fazit: Nix genaues weiß man nicht, aber klar ist mittlerweile, dass Beteigeuze sich definitiv nicht mehr „normal“ verhält, selbst wenn man alle seine irregulären Aspekte als im weitesten Sinn noch „normal für Beteigeuze“ deklariert.
Hmm ... nichts ungewöhnliches für einen Supernova-Kandidaten. Wenn nur die elende Zeitachse nicht wäre.
Andreas.TAL
PS: Der Spektrenvergleich ist genial - wow! Respekt, Respekt, Respekt! Selbst ohne „Ergebnis“ - also das ist ja auch schon ein Ergebnis, dass man eben keine Unterschiede messen kann. Ich finde das ist schon weit mehr als „Amateur“astronomie. Wie geschrieben: Respekt!
____________________________________________________
Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
(Mascha Kaléko)
Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
(Mascha Kaléko)