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StellarVue SVX127D versus TS125
#5
Shocked 
Guten Abend Andreas,
Ja, ich stimme Deinen Ausführung zu.

Der Thread auf cloudy nights bietet sehr viele einzelne Aspekte zur Diskussion, was die Anzahl der Posts erklärt.
Gleichzeitig besteht auch der Wunsch vieler Leser, sich tiefer in die Thematik einzuarbeiten.

Da kann man sich leicht "verzetteln" , so wie ich Deine letzte Frage

"Interessant wäre noch, die die Fertigungsstreuung bei beiden Produkten ist." 

durchaus verstanden habe, nur eben dann im Schreiben hier den Faden verlor.

Die TS125 laufen in den USA unter einem anderen Namen und es gibt auch hier ein Thread zu dem Gerät:
https://www.cloudynights.com/topic/79452...rs-thread/

Astronomics hat zu den Geräten ein individuelles Testprotokoll zu jedem Gerät und gibt es nicht mehr als Beilage den Geräten mit.
Ein Kunde hat sich offenbar beschwert, sein Gerät sei schlecht, weil es in der dritten Nachkommastelle schlechter als das eines Anderen war!
Bei der Serie gilt ein Mindestwert von 0,95

Bei TS gibt es keine individuellen Protokolle für den 125, was aber sicher beim Hersteller bestellbar wäre. Die Fertigungsqualität der TS Geräte ist aber sehr wahrscheinlich identisch, da der gleiche Herstellungsprozess anzunehmen ist. Meine zwei Messungen an zwei TS Geräten sehen so aus:

.bmp   TS125 ED Doublet f78 Bild Nr. 11.bmp (Größe: 1,52 MB / Downloads: 4)

.bmp   Report TS125_Bild6.bmp (Größe: 1,52 MB / Downloads: 5)

Bei den StellarVue gibt es Sicherheit hinsichtlich 0,98 Strehl bei 633nm. Das wurde kürzlich abgesenkt. Ich hatte noch die Zusage auf 0,99

Die heutigen Optikmaschinen ( CNC ) in der Industrie bringen schon hohe Strehlwerte hervor und zur Überprüfung wird jeder Hersteller interferometrische Messungen verwenden. Die Schwankungen sind meiner Erfahrung nach mittlerweile sehr gering. Fragen nach dem Design und welche Anstrengungen unternommen werden um die Rechenwerte tatsächlich in der Fertigung zu erreichen, rücken deswegen in den Vordergrund.
Für mich ist ein sehr hoher Strehlwert in einer Farbe ein Indiz für geringe Aberrationen für Koma und Astigmatismus. Diese Fehler treten bei Vorhandensein derselben in allen Farben auf und brauchen deswegen keine Messung in jeder Wellenlänge.
Dagegen ist die sphärische Korrektur nur für die Farbe der Strehlwertmessung sichergestellt. Bei anderen Farben kann die sphärische Korrektur erheblich abweichen.

Hinzu kommen noch Effekte wie Glattheit der Oberflächen, Zonen, Vergütung und eben die Ausgewogenheit der Farbkorrektur. Aber ich denke, dass es auch bei Vergleichen von Einzelgeräten möglich ist, auf die Serie zu schließen. Die Arbeitsweise der Maschinen oder die Vergütungen betreffen nie Einzelgeräte, sondern laufen in Serien. Auch die Linsen werden in Stückzahlen aus einer "Schmelze" erstellt. Das Design steht für alle Gläser einer Schmelze fest und ist damit auch übertragbar.

Damit bin ich wieder bei dem Sinn und der Durchführung des Vergleichstest von StellarVue SVX127 versus dem TS125 angekommen. Ich denke, das Ergebnis ist durchaus auf andere Geräte der beiden Typen übertragbar.

CS
Ralf
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Andreas Paul (20.03.2023), Christoph (22.03.2023)
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Andreas Paul (20.03.2023), Christoph (22.03.2023)


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StellarVue SVX127D versus TS125 - von Ralf - 19.03.2023, 13:39
RE: StellarVue SVX127D versus TS125 - von Ralf - 19.03.2023, 19:17
RE: StellarVue SVX127D versus TS125 - von Ralf - 19.03.2023, 22:31



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