28.05.2013, 19:00
Hallo zusammen,
fast schon ungewohnt: Blauer Himmel und Sonnenschein! Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich wieder etwas näher mit der Sonne zu befassen. Im Weißlicht war nicht sehr viel los, aber im H-alpha-Bereich mit dem Lunt 60 lohnte die Beobachtung wirklich. Auf der Oberfläche zeichneten sich drei ausgedehnte Filamente ab, und rund um Rand zeigte sich eine Fülle von Protuberanzen - als Bögen/Brücken, Fackeln und an einer Stelle fast schon abgelöste.
Ich kann mich nicht erinnern, schon mal so viele Protuberanzen auf einmal beobachtet zu haben. Das musste dokumentiert werden...
Nach etwas unergiebigen Herumprobieren mit der DSLR holte schließlich meine altgediente Alccd5 aus dem Koffer. Eigentlich ist es eine Guiding-Kamera mit einem rauschigen CMOS-Chip, aber nach einigen Varianten konnte ich tatsächlich die Oberflächenstrukturen der Sonne mit recht gutem Kontrast sichtbar machen. Wenn man den Gain-Wert anhob, verschwanden die Oberflächendetails, und die Protuberanzen wurden sichtbar. Beides zusammen ging natürlich nicht... wie immer
So gab es dann einige Videos mit Oberfläche oder Protuberanzen. Für das Endergebnis habe ich dann die Videos in Registax gestackt und mit Wavelet-Schärfung bearbeitet. Der letzte Schritt kam dann in PS CS6 [die günstige Education-Version - einen Vorteil muss der Job ja haben
]. Hier habe ich Helligkeit und Kontrast angepasst, und schließlich ein Protoberanzen-Bild auf ein Oberflächen-Bild montiert. Das entspricht ziemlich dem Anblick, der mich heute Nachmittag so lange am Teleskop festgehalten hat...
P.S. Unbedingt als Vollbild anschauen
Viele Grüße, W.
fast schon ungewohnt: Blauer Himmel und Sonnenschein! Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich wieder etwas näher mit der Sonne zu befassen. Im Weißlicht war nicht sehr viel los, aber im H-alpha-Bereich mit dem Lunt 60 lohnte die Beobachtung wirklich. Auf der Oberfläche zeichneten sich drei ausgedehnte Filamente ab, und rund um Rand zeigte sich eine Fülle von Protuberanzen - als Bögen/Brücken, Fackeln und an einer Stelle fast schon abgelöste.
Ich kann mich nicht erinnern, schon mal so viele Protuberanzen auf einmal beobachtet zu haben. Das musste dokumentiert werden...
Nach etwas unergiebigen Herumprobieren mit der DSLR holte schließlich meine altgediente Alccd5 aus dem Koffer. Eigentlich ist es eine Guiding-Kamera mit einem rauschigen CMOS-Chip, aber nach einigen Varianten konnte ich tatsächlich die Oberflächenstrukturen der Sonne mit recht gutem Kontrast sichtbar machen. Wenn man den Gain-Wert anhob, verschwanden die Oberflächendetails, und die Protuberanzen wurden sichtbar. Beides zusammen ging natürlich nicht... wie immer

So gab es dann einige Videos mit Oberfläche oder Protuberanzen. Für das Endergebnis habe ich dann die Videos in Registax gestackt und mit Wavelet-Schärfung bearbeitet. Der letzte Schritt kam dann in PS CS6 [die günstige Education-Version - einen Vorteil muss der Job ja haben

P.S. Unbedingt als Vollbild anschauen

Viele Grüße, W.
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We shall be restoring normality as soon as we know what is normal anyway. (Douglas Adams)
https://wolfgangs-gartensternwarte.de
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