19.09.2011, 12:53
Hallo Zusammen!
Ralf Mündlein verfolgte das ehrgeizige Ziel einen neuartigen Astrographen zu entwickeln, mit der Vorgabe kompakt, lichtstark und korrigiertes Feld bis Vollformat-Größe.
Das optische System wurde von Dr. Pudenz gerechnet, ein anderer Sternfreund hat Linsen und Spiegel geschliffen und Ralf Mündlein hat die mechanische Teile gefertigt und die Teleskope zusammengebaut.
Die 'Astrokamera 254/1400' ähnelt äußerlich einem SC, ist aber vom Optik-Design vergleichbar mit einem Zeiss Mirotar, oder der berühmten 'Russentonne'.
So gibt es zwei Korrektorlinsen mit 10" freier Öffnung am vorderen Ende, eine Korrektorlinse etwa im Bereich des Hauptspiegels, der sphärisch ausgeführt ist. Die innere 10" Linse hat den Fangspiegel aufgespiegelt. Das Teleskop hat eine Öffnung von 10" bei 1400mm Brennweite, also f/5,5.
Derzeit existieren drei dieser komplett von Hand hergestellten Teleskope, und eines davon ist seit Juni diese Jahres leihweise in meinem Besitz um die Praxistauglickeit zu testen.
Ich startete auch gleich im Juni hochmotiviert mit einer Aufnahemserie an NGC6888, allerdings verhinderten die kurzen Nächte und das Wetter, dass ich genügend Frames vor meinem Umzug sammeln konnte. Ende August bzw. Anfang September konnte ich die Belichtungsreihe endlich fortführen, um mich anschließend an die Bearbeitung der 48 x 10 Minuten Aufnahmen zu machen. Ich wollte unbedingt den O[III]-Saum um den Nebel herausarbeiten, allerdings
gaben es die Daten einfach nicht her. Also legte ich kurzer Hand noch 2 Nächte nach, diesmal mit 20 Minuten Subs und UHC-Filter.
Und siehe da, der Hauch von Blau-Grün kam zum Vorschein:
Eine größere Version, ein Closeup sowie die Aufnahmendaten findet Ihr auf meiner Homepage.
Ich persönlich bin vom ersten Resultat sehr positiv überrascht. Das Feld ist zumindest für APS-C-Größe komplett eben
und ich konnte keinerlei Farbsäume um die Sterne erkennen.
Weitere 'Testbilder' werden in Kürze folgen...
Viele Grüße & CS,
Siggi
Ralf Mündlein verfolgte das ehrgeizige Ziel einen neuartigen Astrographen zu entwickeln, mit der Vorgabe kompakt, lichtstark und korrigiertes Feld bis Vollformat-Größe.
Das optische System wurde von Dr. Pudenz gerechnet, ein anderer Sternfreund hat Linsen und Spiegel geschliffen und Ralf Mündlein hat die mechanische Teile gefertigt und die Teleskope zusammengebaut.
Die 'Astrokamera 254/1400' ähnelt äußerlich einem SC, ist aber vom Optik-Design vergleichbar mit einem Zeiss Mirotar, oder der berühmten 'Russentonne'.
So gibt es zwei Korrektorlinsen mit 10" freier Öffnung am vorderen Ende, eine Korrektorlinse etwa im Bereich des Hauptspiegels, der sphärisch ausgeführt ist. Die innere 10" Linse hat den Fangspiegel aufgespiegelt. Das Teleskop hat eine Öffnung von 10" bei 1400mm Brennweite, also f/5,5.
Derzeit existieren drei dieser komplett von Hand hergestellten Teleskope, und eines davon ist seit Juni diese Jahres leihweise in meinem Besitz um die Praxistauglickeit zu testen.
Ich startete auch gleich im Juni hochmotiviert mit einer Aufnahemserie an NGC6888, allerdings verhinderten die kurzen Nächte und das Wetter, dass ich genügend Frames vor meinem Umzug sammeln konnte. Ende August bzw. Anfang September konnte ich die Belichtungsreihe endlich fortführen, um mich anschließend an die Bearbeitung der 48 x 10 Minuten Aufnahmen zu machen. Ich wollte unbedingt den O[III]-Saum um den Nebel herausarbeiten, allerdings
gaben es die Daten einfach nicht her. Also legte ich kurzer Hand noch 2 Nächte nach, diesmal mit 20 Minuten Subs und UHC-Filter.
Und siehe da, der Hauch von Blau-Grün kam zum Vorschein:
Eine größere Version, ein Closeup sowie die Aufnahmendaten findet Ihr auf meiner Homepage.
Ich persönlich bin vom ersten Resultat sehr positiv überrascht. Das Feld ist zumindest für APS-C-Größe komplett eben
und ich konnte keinerlei Farbsäume um die Sterne erkennen.
Weitere 'Testbilder' werden in Kürze folgen...
Viele Grüße & CS,
Siggi