die Bedinungen gestern waren ja mal wieder richtig toll. Dunkler Himmel, zumindest bis zum Mondaufgang und gutes Seeing. Nach einer Beobachtungsrunde konnte ich einfach nicht wiederstehen nochmals den Nebel im Orion vor die Linse zu bekommen, bevor er sich vollends vom Nachthimmel verabschiedet.
Diesmal hat es besser geklappt als bei meinem ersten Versuch. Die Veerhältnisse waren besser, hab den Fokus glaube ich auch besser erwischt und das Teleskop war besser justiert.
Später dann im DeepSkyStacker habe ich eine andere Einstellung gewählt, und zwar diese RGB Hintergrundkalibrierung. Damit wurde das Bild nicht so total rot als beim ersten mal. Danach habe ich nur noch ein wenig an der Gradationskurve gespielt.
Insgesamt waren es 3x10, 3x30, 3x45 und 3x50 Sekunden. Ohne Dark/Flat/Bias. Fokal am 150/750, mit 2xBarlow und Flattener.
ja ist schon besser geworden dein zweiter Versuch! Fokal ist nochmal was ganz anderes.
In deinem Bild steckt aber noch viel mehr drinnen. Wenn ich darf kann ich dir mal eine Version von mir zeigen. Ich habe hier nur die Gradationskurve etwas weiter aufgezogen, etwas entrauscht und dann bissel geschärft.
ja mit der Gradationskurve konnte ich viel rausholen.
@Christian:
Bei der Gradationskurve habe ich in Photoshop auch gespielt. Den Punkt links unten habe ich ein klein wenig nach rechts gezogen, nicht viel. Und dann ebenfalls links unten die Kurve leicht nach unten rechts gezogen. Wie gehst Du da vor? Zeig mal das Bild bitte.
Wie sich herausgestellt habe, sind diese Details, die ich dann in Photoshop sehe (im TIF) im späteren JPG nicht sichtbar. Irgendwie ist das JPG viel dunkler als das TIF und somit kommen viele Strukturen vom Nebel in diesem Bild gar nicht so raus. In Photoshop allerdings schon.
Habe auch deswegen schon nen Extrapost gemacht. Es scheint mit den Farbprofilen und Farbmanagement von Photoshop und Windows zusammen zu hängen. Richtig lösen konnte ich das - gestern Abend zumindest - noch nicht.
Das mit der Barlow, naja, keine Ahnung, ich dachte halt dann bekomm ich den Nebel etwas größer auf den Chip und hab mehr Pixel zur Verfügung. Oder sollte ich ohne Barlow machen, bei Orion gibts ja überall was zu sehen. Allerdings kann ich kaum länger als 1 Minute belichten.
Ich habe da ja so einen Komakorrektor von TS. War nicht teuer, kann es sein, dass der die 2x Barlow praktisch sowieso wieder aufhebt oder verwechsel ich da was?
jetzt habe ich es endlich besser hinbekommen und das Farbmanagement "bezwungen". Ich habe im DSS auf FITS umgestellt und das endgültige FITS Bild dann in Fitswork als TIF gespeichert und in Photoshop nachbearbeitet.
Ein bißchen die Grafationskurve verändert und leicht entrauscht.
ich würde die Barlow raus nehmen. So hast du mehr Feld zur Verfügung. Die Anzahl der Pixel bleibt gleich, da sich an der Kamera an sich ja nichts ändert, sondern nur das „Objektiv“.
Dann brauchst du aber den Komakorrektor. Beides zusammen macht keinen sinn. Da du ja mit einer Barlow die Blende änderst (Verhältnis zwischen Öffnung und Brennweite) und der Komakorrektor somit nicht mehr passt.
Zu den Datei Schwierigkeiten kann ich nichts sagen da ich das Problem nicht kenne.
Deine aktuelle Version ist schon besser geworden. Ich habe die Kurve sogar noch etwas weiter aufgezogen, so kommt noch ein teil des Runningman unten links durch.
Das soll nur veranschaulichen das in Bildern manchmal mehr drinnen steckt als sie anfangs zeigen. Deine Version ist ein wenig feiner strukturiert finde ich. Ich habe es deshalb schon absichtlich ein bisschen übertrieben mit dem Aufziehen.
