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Jahresrückblick 2012
#1
Hallo,

wie es sich die letzten Jahre hier eingebürgert hat, stelle ich hier auch meine Beobachtungsstatistik mit meinen Highlights 2012 ein:

Obwohl der November mit nur 2 Beobachtungsabenden total aus dem Rahmen fiel, konnte ich insgesamt 75 Abende am Okular genießen. Es war das erfolgreichste Jahr seit ich das Hobby betreibe. Daumen hoch

Höhepunkte waren:

- Die Plutobeobachtung mit Frank und August am 15.06.2012
- Die SN-Sichtung in M95 mit dem kleinen 115/805 TMB
- Der Komet Hergenrother im Oktober
- Der Mars mit seinen Details am 9.3.2012, die dann in einer wahnsinns Zeichnung festgehalten werden konnten. Und gerade an diesem Abend war die Luftruhe zuerst so schlecht, dass ich schon einpacken wollte.
- Die Suche und Sichtung des Twin Quasar QSO 0957+561 A/B bei Ralf und Bernhard sowie den KS Palomar 4 mit einer Helligkeit von ca. 17mag im 24"er.
- Das wettertechnisch hervorragende Frühjahr mit vielen guten Nächten; bsw. die Fizzelchenjagd rund um den Löwen am 15.03.
- Meine 100. Astrozeichnung.
- Doppelsterntrennung mit 0,5" Abstand auf der Kissinger Hütte bei 830x und hervorragender Luftruhe.


In den 75 Nächten kamen folgende Teleskope zum Einsatz:

115/805 TMB: 32x
10" ACF: 28x
Skywatcher Esprit 120: 6x (Leihgabe von Ralf)
Revue 60/910: 5x

Bei einigen Besuchen (Michael, Bernhard und Ralf) hatte ich kein eigenes Teleskop dabei, manchmal kamen auch zwei Geräte zum Einsatz.
Schön, ist dass der TMB und der ACF quasi gleichwichtig für mich sind!! (Durch einige Vergleichtests wurde der TMB öfter gefordert)

Insgesamt konnte ich 30 Zeichnungen anfertigen:

Mond: 15x
Jupiter: 6x
Mars: 5x
Saturn: 1x
Komet Hergenrother 19.10.2013

Deep-Sky:
M 45, M 71 (mein erster KS !!, war eine richtige Herausforderung)

Total glücklich bin ich über die Anmeldung bei ASOD im Februar 2013 und die 9 veröffentlichten Zeichnungen.

Am schönsten waren, sind und bleiben aber gemeinsame Beobachtungserlebnisse und unsere tollen Stammtische:

Zu Hause oder auf freiem Feld bin ich am häufigsten mit Frank am Okular. Dazu kommen Gerhard, mit dem wir einmal an der Kissinger Hütte in der Rhön beobachteten und August, der auch mehrere Male mit von der Partie war. Ich freue mich immer wenn ich zu Gast bei Winfried oder Ralf in der Sternwarte sein darf, oder Bernhard mich zur Beobachtung an den 24"er einlädt. Dieses Jahr war ich auch zu Besuch bei Christian und einmal bei Michael. Ein herzliches Danke hierfür!!

Der Ferienprogrammabend in Kleinrinderfeld ist mir genauso gut in Erinnerung wie die beiden VTT und der Tag der Astronomie.
Der Kurzbesuch auf dem ITV mit interessanten Gesprächen soll auch nicht unerwähnt bleiben. Ich hoffe auf ein ebenso erfolgreiches Jahr 2013, freue mich auf die angekündigten Kometen und viele gemeinsame "Sternstunden" mit meinen Freunden.
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#2
Hallo Uwe,

schöne Zusammenstellung!
Leider führe ich mein Logbuch nur schemenhaft, kann also keine Aussage darüber machen. Aber ich denke, aufgrund Deiner "Jugend" hast Du öfters beobachtet als ich.

Aber ich habe mir vorgenommen, mein Logbuch dieses Jahr besser zu führen, - auch die Mißerfolge mit einzubeziehen.

Auch zeichnerisch möchte ich mehr erreichen, na, - mal sehen, ob ich das durchhalte!

Auf jeden Fall war das vewrgangene Jahr garnicht so schlecht, zumindest mal die ersten 2/3 des Jahres. Den Rest heißt es wohl vergessen!

Prost Neujahr!
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#3
Hallo Uwe,

schöner Jahresrückblick. Auch du warst wieder sehr aktiv und erfolgreich. Freut mich für für dich und deine Beobachtungserfolge. Für mich war vorletztes Jahr eines der ergiebigsten Beobachtungsjahre. Stimmt das Frühjahr war wettertechnisch gut, da war ich auch am Ball oder besser am Okular. Der Stropek hat mir zu etlichen neuen schwachen Objekten verholfen, doch kann ich ihn durch aufgehellten Himmel bei mir zu hause nur bedingt nutzen. Trotzdem ist er eine Bereicherung. Ich habe mir auch Beobachtungslisten mit Objekten aus den entsprechenden Seiten herrausgeschrieben, damit es dann Nachts bei der Auswahl schneller geht.

Bis auf das nächste Treffen. Gruß PhilippSmile
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#4
Hallo,

na, wenn ich all die Zusammenfassungen hier lese, muß ich wohl meinen inneren Schweinehund bekämpfen und mein Logbuch ordentlicher führen. Viele Beobachtungen, die ich als "naja, nicht so lohnend" angesehen habe, wurden garnicht erst aufgeführt.

Somit komme ich auf weitaus weniger Beobachtungen als Uwe, der eh jede Minute nutzte. Da standen die beruflichen Aufträge im vergangenen Jahr höher als der Wunsch nach Beobachtung.

Gemeinsam, auch mit Frank, August und Gerhard hatten wir aber sehr schöne Abende - und das waren garnicht so wenige....

Lieben Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#5
Hallo Winfried,

wenn die Beobachtung für dich "nur"

Zitat:...naja, nicht so lohnend...

war dann hat sie im Logbuch auch nicht viel verloren.

Ich beobachte eigentlich täglich den Nachthimmel mit bloßen Auge oder Fernglas und wenn ich nur feststelle das es vollkommen bewölkt ist.

Wenn man das als Beobachtung Zählt müsste jeder von uns 365 Tage angeben. Wink

Ich habe seid 1986 305 dokumentierte Beobachtungstage bei dem die Beobachtungsdauer teilweise bis zu 12 Stunden (mit Pausen) betragen hat.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#6
Stimmt schon, Ulf,

in meinem Logbuch stehen ansich nur Beobachtungen, mit denen ich später auch noch etwas anfangen kann. Ich muß ja nicht - wie ein Kapitän - alles notieren, was war.
Mein Logbuch dient mir dazu, später mal nachzuschauen, wie habe ich mit welchem Gerät was gesehen. Dann weiß ich, wenn ich beobachten will, ob das Objekt sich für dieses oder jenes Gerät überhaupt lohnt. Steht aber auch manchmal drin, daß ich mir dieses oder jenes noch mal im meinetwegen Ulugh Beg anschauen sollte, wenn ich nur mir dem Refi beobachtet hatte. und den Eindruck habe, da ginge im größeren Gerät mehr.

So taste ich mich langsam voran. Es ist aber auch immerwieder schön, die alten Berichte zu lesen. Dann reizt es immer mal wieder, sich verschiedene Objekte noch einmal intensiver anzuschauen. Könnte ja sein, daß die Bedingungen diesmal besser sind. Oder: wie sehen meine Augen ein Objekt 2 Jahre später.

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#7
Hallo.

In meinem Beobachtungsbuch verzeichne ich nur die Tage und Nächte in denen ich auch ganz bewusst etwas astronomisches unternommen habe.

Das lässt sich eigentlich schwer abgrenzen, denn mein Blick geht eigentlich automatisch zum Himmel, sobald ich ein Gebäude verlasse.

@ Uwe:
Toller Bericht. Du bist ja ganz schön viel astronomisch unterwegs.

Viele Grüße
Gerd
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#8
Hallo Gerd,

ganau deshalb fallen Astronomen im Gegensatz zu Fußballern beim Verlassen einer Kneipe oft auf die Schnauze! =
Sie schauen in den Himmel statt auf den Boden. Fußballer schauen nach unten - ob da irgendwo ein Ball liegt.....

Hoffentlich ändert sich das Wetter endlich mal.

Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#9
Hallo Uwe,

eine klasse Statistik. In meiner ganzen Hobby Zeit habe ich wahrscheinlich keine 75 Beobachtungs- und Fotografienächte zusammen gebracht Wahnsinn!

Glückwunsch zu seiner erfolgreichsten Jahr!

Grüsse
Christian
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