BB vom 27.09.2013; der "Stäbchenkönig lädt ein!!"
Hallo,
Hans und Frank wollten im "Sternerholungsgebiet" Badisch Sibirien Photonen sammeln. Das Wetter spielte uns keinen Streich, so dass ich gegen 20.00 Uhr meine Gerätschaft in Position brachte. Hans traf eine halbe Stunde später hier ein und stellte sein C 11 "1999 native" auf der CGEM auf. Wir wollten mal sehen was so ein USA-Celestron alles kann.
Frank, der kurz danach ankam, brachte sein gut bestücktes Okularköfferchen mit. Der Himmel wurde zusehend transparent und die ersten Objekte zappelten in den Okularen. Die Luftruhe war ordentlich und die Bedingungen könnte man mit "passt scho!" bezeichnen. Die durchziehenden Zirren musste man halt aushalten, aber dazwischen hatten wir wirklich gute Durchsicht. Unsere Milchstraße spannte sich deutlich über den Zenit von Horizont zu Horizont.
Um es gleich vorweg zu nehmen, wir hatten an beiden Teleskopen unsere Freude. Der Zentralstern in M 57 blitzte in ruhigen Momenten auf und auch M 27 präsentierte sich wie gewohnt. Mit den 24mm Panoptik von Frank in Hans´Großfeldbino ergab sich ein toller 3D - Effekt, bei dem der Nebel quasi vor einem im Raum schwebt. NGC 7008 ist im Moment das Objekt der Stunde...
Auch NGC 6905 und die üblichen Galaxien am Südosthimmel mussten ausgiebig genossen werden. Da Bernhard mit seinem 24"er zu Hause am Werkeln war, wechselten wir gegen 22.00 Uhr die Stellung zur anderen Ortsseite. Ein WÜ-Auto parkte schon in der Einfahrt. Aha, die Bayern sind also in der Überzahl, schmunzelte ich...
Mit einem: "Wir haben schon Triton aufgesucht und halten gerade Ausschau nach einer Hickson Galaxiengruppe...", wurden wir von Bernhard und dem Sternfreund aus Würzburg begrüßt.
Ja, ja, die fernen Sterneninseln...
Wenn jedoch schon die Gelegenheit passt, werden aber auch Besucherwünsche erfüllt. NGC 891 (so riesig sieht sie mit ihrem Staubband aus wie ein "Nutellasandwich"), NGC 7332/7339, das hübsche Galaxienpaar oder M 15 mussten Herhalten.
Dazwischen noch ein Arp-Grüppchen und schon klebten wir am Okular und erfreuten uns am Lichteimer.
Ein paar Anekdoten zur Dunkeladaption in Zusammenhang mit intensivem Zigarettenkonsum und Spekulationen zum Alkoholgenuss am Okular hatten ein paar lautstarke Lacher zur Folge. Frei nach der Philosophie: "Es kommt halt darauf an was man raucht, oder ob der Rauch im Auge beißt... "
Nun, gut, Bernhards 24"er funzt wieder einwandfrei, auch wenn er bei den gegebenen Verhältnissen seine Leistungsstärke nicht wirklich ausspielen konnte. Ich glaube dennoch, dass alleine das fantastische Gerät mit dem 60cm Spiegel einen Besuch wert ist...
...wenn es beinahe lautlos in seiner Radiusbewegung für Platz auf der Terrasse sorgt.
"Bernhard, wo fährst du denn jetzt hin?"... "Das weiß ich selbst nicht!!"
Gegen 23.30 Uhr kehrten wir zu unseren SC´s zurück. Natürlich stellten wir gleich die selben Objekte wie am Dobson ein, um zu vergleichen.
Mit Franks neuem Ronchi-Okular prüften wir am Stern unsere Spiegel... eine Wissenschaft für sich! Tatsächlich begeistert aber der Blick auf ferne Welteninseln. M 81/82 und 31 mussten unbedingt noch herhalten, bevor wir kurz vor 1.00 Uhr endeten.
Ein schöner Abend, waren wir uns einig! Leider ist heute schon wieder dicht! Gerne hätte ich noch einmal den Himmel unsicher gemacht. So warten wir also erneut auf bessere Nächte.
Hallo,
Hans und Frank wollten im "Sternerholungsgebiet" Badisch Sibirien Photonen sammeln. Das Wetter spielte uns keinen Streich, so dass ich gegen 20.00 Uhr meine Gerätschaft in Position brachte. Hans traf eine halbe Stunde später hier ein und stellte sein C 11 "1999 native" auf der CGEM auf. Wir wollten mal sehen was so ein USA-Celestron alles kann.
Frank, der kurz danach ankam, brachte sein gut bestücktes Okularköfferchen mit. Der Himmel wurde zusehend transparent und die ersten Objekte zappelten in den Okularen. Die Luftruhe war ordentlich und die Bedingungen könnte man mit "passt scho!" bezeichnen. Die durchziehenden Zirren musste man halt aushalten, aber dazwischen hatten wir wirklich gute Durchsicht. Unsere Milchstraße spannte sich deutlich über den Zenit von Horizont zu Horizont.
Um es gleich vorweg zu nehmen, wir hatten an beiden Teleskopen unsere Freude. Der Zentralstern in M 57 blitzte in ruhigen Momenten auf und auch M 27 präsentierte sich wie gewohnt. Mit den 24mm Panoptik von Frank in Hans´Großfeldbino ergab sich ein toller 3D - Effekt, bei dem der Nebel quasi vor einem im Raum schwebt. NGC 7008 ist im Moment das Objekt der Stunde...
Auch NGC 6905 und die üblichen Galaxien am Südosthimmel mussten ausgiebig genossen werden. Da Bernhard mit seinem 24"er zu Hause am Werkeln war, wechselten wir gegen 22.00 Uhr die Stellung zur anderen Ortsseite. Ein WÜ-Auto parkte schon in der Einfahrt. Aha, die Bayern sind also in der Überzahl, schmunzelte ich...
Mit einem: "Wir haben schon Triton aufgesucht und halten gerade Ausschau nach einer Hickson Galaxiengruppe...", wurden wir von Bernhard und dem Sternfreund aus Würzburg begrüßt.
Ja, ja, die fernen Sterneninseln...
Wenn jedoch schon die Gelegenheit passt, werden aber auch Besucherwünsche erfüllt. NGC 891 (so riesig sieht sie mit ihrem Staubband aus wie ein "Nutellasandwich"), NGC 7332/7339, das hübsche Galaxienpaar oder M 15 mussten Herhalten.
Dazwischen noch ein Arp-Grüppchen und schon klebten wir am Okular und erfreuten uns am Lichteimer.
Ein paar Anekdoten zur Dunkeladaption in Zusammenhang mit intensivem Zigarettenkonsum und Spekulationen zum Alkoholgenuss am Okular hatten ein paar lautstarke Lacher zur Folge. Frei nach der Philosophie: "Es kommt halt darauf an was man raucht, oder ob der Rauch im Auge beißt... "
Nun, gut, Bernhards 24"er funzt wieder einwandfrei, auch wenn er bei den gegebenen Verhältnissen seine Leistungsstärke nicht wirklich ausspielen konnte. Ich glaube dennoch, dass alleine das fantastische Gerät mit dem 60cm Spiegel einen Besuch wert ist...
...wenn es beinahe lautlos in seiner Radiusbewegung für Platz auf der Terrasse sorgt.
"Bernhard, wo fährst du denn jetzt hin?"... "Das weiß ich selbst nicht!!"
Gegen 23.30 Uhr kehrten wir zu unseren SC´s zurück. Natürlich stellten wir gleich die selben Objekte wie am Dobson ein, um zu vergleichen.
Mit Franks neuem Ronchi-Okular prüften wir am Stern unsere Spiegel... eine Wissenschaft für sich! Tatsächlich begeistert aber der Blick auf ferne Welteninseln. M 81/82 und 31 mussten unbedingt noch herhalten, bevor wir kurz vor 1.00 Uhr endeten.
Ein schöner Abend, waren wir uns einig! Leider ist heute schon wieder dicht! Gerne hätte ich noch einmal den Himmel unsicher gemacht. So warten wir also erneut auf bessere Nächte.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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