Erste Beobachtung

[JohnnyB]

Guten Abend,

Da ich heute tatsächlich mal Zeit hatte und das Wetter auch mitspielte war ich zum ersten mal unter freiem Himmel um doch mal das eine oder andere Opjekt anzupeilen.
Sonst versuchte ich immer durch mein Großes Dachfenster zu beobachten was nicht gerade das Gelbe vom Ei ist.

Als Anfänger hab ich mir natürlich auch erst mal "leichte Ziele" gesteckt.
Darunter waren der Jupiter, M42, M45 und aus reiner Interesse ob ich es überhaupt finde M51

Für mich Persönlich war es Super, ich war knappe 2 Stunden draußen und hatte als erstes Jupiter im Visier.
Wie schon oft ein herrlicher Anblick.
M42 war auch recht schnell gefunden, genau wie M45
Nur an M51 bin ich verzweifelt, ich hab gesucht und gesucht aber ich hab nichts gefunden.

Naja leicht enttäucht (wegen M51) aber trotzdem mehr als zufrieden war es ein schöner erster Ausflug unter freiem Himmel

In diesem Sinne
Grüße Johannes

[Ulf]

Hallo Johanes,

wie gehst du vor bei der Suche?

Hast du einen Sternatlas oder ein Astro Programm?

[JohnnyB]

Hi Ulf,

Also die Opjekte die ich mit bloßem Auge schon sehen kann peile ich ganz einfach mit dem Sucher an und das ist im Normalfall kein Problem.

Bei M51 hab ich im Programm "Stellarium" geschaut wo sie zu finden sein sollte. Da hab ich mir dann "Alkaid" aus dem Großen Waagen als Bezugspunkt gemerkt und versucht mich dann in die entsprechenende richtung zu M51 zu bewegen.
Das Problem dabei war allerdings das ich mir nicht Sicher sein konnte ob ich meinen Bezugsstern überhaupt richtig angepeilt habe oder ob es ein anderer war

[CorCaroli]

Hallo Johannes.

Sicher sein konnte ob ich meinen Bezugsstern überhaupt richtig angepeilt habe

Falls nicht schon vorhanden, kann ich dir zum anpeilen den Telrad oder
den kleineren Rigel empfehlen.

Von beiden sagt mir der Telrad persönlich mehr zu.

Beide Sucher projizieren Kreise an dem Himmel, sie vergrößern nicht.
Sie sind eine wirklich große Hilfe zum aufsuchen von Objekten am Himmel.

Programm "Stellarium"

Ich würde auf elektronische Karten ganz verzichten.
Durch beleuchtete Displays, auch wenn sie ganz dunkel gestellt sind,
erreichst du nicht die völlige Anpassung deiner Augen an die Dunkelheit (*).

Besser sind gedruckte Karten und ein schwaches Rotlicht, und auch der Beobachtungsort
sollte so dunkel wie möglich sein.


*= Der Eigentliche Normalbetrieb der Augen - es gibt nur eine Anpassung an die Helligkeit.
Siehe auch: "Nachts sind alle Nebel grau"


Viele Grüße
Gerd

[JohnnyB]

Hi CorCaroli,

Das war etwas schlecht von mir geschrieben, Ich hab den Laptop Natürlich zuhause gelassen
Ich hab mir Zuhause die "Sachlage" angeschaut und hab mich dann am Beobachtungsort auf die Suche gemacht

Und diese "Suchhilfen" werden dann am Teleskop anstelle des vorhandenen Suchers befestigt oder wie läuft das

[CorCaroli]

Hallo Johannes.

werden dann am Teleskop anstelle des vorhandenen Suchers befestigt oder wie läuft das

Ich selbst benutze einen optischen Sucher und den Telrad.

Der Telrad wird mithilfe einer mitgelieferten Basis am Tubus angebracht.
Diese Basis wird mit zwei Klebebändern befestigt.

[attachment=4019]

Hier auf dem Bild habe ich auf der Telradbasis einen Sonnensucher angebracht.

Viele Grüße
Gerd

[Ulf]

Hallo,

ein Planetariumsprogramm wie zB. Stellarium oder CdC haben einen Nachtmodus der sehr gut geeignet ist.

Zum aufsuchen bevorzuge ich aber auch lieber Karten. Ich drucke mir den Ausschnitt den ich brauche aus und mache mir noch Notizen zum aufsuchen darauf.

Ausdruckbare Karten gibt es jede menge im Netz. Stichwort TriAtlas oder Taki's.

[JohnnyB]

Also vielen dank schon mal an Ulf und Gerd =)

Das sind ja dann schon mal gut Ratschläge =)
Ich hoff nur das jetzt der Himmel weiterhin schön klar bleibt damit ich weiter üben und suchen kann =)

[Ulf]

Hallo Johannes,

du weißt aber schon das du pro Zoll Öffnung eine Woche schlechtes Wetter verursachst.

[JohnnyB]

Hi Ulf,

Ja das wurde mir schon beim kauf gesagt und ich glaube diese Regel Stimmt sogar

und bei 10" is das nicht lustig
Ich hoffe mir wird vergeben