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Kissinger Hütte oder "dahäm..."
#1
Nun ja,

die Wetterprognosen waren nicht dazu ausgelegt, insgesamt 200km zum Beobachten zu fahren. Zudem hatten wir privat Probleme, es wäre eh nicht gegangen. Also trafen sich August (C-11), Uwe (ACF-10") und ich bei uns auf der Terrasse. Der Ulugh Beg stand auf seiner Plattform (Danke Gerhard, sie läuft wunderbar!), die Sternwarte war offen und die Refraktoren auf Jupiter gerichtet. Leider bewahrheiteten sich die Prognosen, es ging außer Jupiter recht wenig. Hie und da mal eine Galaxie, nichts berühmtes.
Da sie August noch nicht gesehen hatte, nahmen wir die SN in M82 aufs Korn. Bei 138x Vergrößerung am Ulugh Beg (14") konnte man sie gerade noch erahnen, sie blinkte immer mal wieder hervor, halten konnte man sie aber nicht, immerwieder zogen schon recht dicke Zirren durch, die die Beobachtung erschwerten.

So blieb es bis gegen 22 Uhr bei Jupiter, den wir in allen Geräten genossen. Nachdem die beiden nach Hause aufgebrochen waren, versuchte ich mich gegen 23:30 noch an Mars. Immerhin konnte man schwache Strukturen ausmachen, obwohl er noch recht tief stand. Die Polkappe war aber sehr deutlich erkennbar. Ich weiß gerade nicht, welche Formationen gegen 23:30 zu sehen waren, ich tippe mal auf die große Syrte, ohne es genau bestimmen zu können. Der Kontrast war einfach zu schwach dafür. Beobachtet hatte ich Mars im Explore Scientific ED-127/950 bei 250x Vergrößerung.

Um 24 Uhr habe dann auch ich abgebaut, glücklich, wenigstens wieder einmal beobachtet zu haben. Derzeit ist das auf Familiengründen kaum möglich für mich, wenn Lucia mal ausversehen da ist, dann müssen wichtige Dinge besprochen werden, da bleibt keine Zeit für die Astronomie.

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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