BB vom 12. und 16.04.2014
Hallo,
in den vergangenen Tagen konnte ich zwei mal die Zeit nutzen und ein paar Eindrücke von unserem Nachbarplaneten sammeln.
Am Sonntag, den 12.04. war ich mit dem 10" ACF draußen, wurde aber durch die Luftunruhe leider sehr enttäuscht vom "roten Kriegsgott". Der Himmel an sich wirkte viel besser, denn die Sterne flackerten nicht sehr stark.
Selbst im Bino mit den 18mm Orthos und der moderaten Vergrößerung von etwa 160x waberte das Bild stark, so dass sich keine rechte Freude einstellen wollte und ich zeitig wieder abbaute. Durch den hellen Mond blieb keine Deep-Sky-Beobachtungsmöglichkeit.
Gestern fasste ich nach anfänglichem Zögern (Wolkenvorhersage) zum Glück den Entschluss zu beobachten, auch wenn der 3Linser noch gut eine halbe bis dreiviertel Stunde zur Temperaturanpassung benötigte.
Am TMB konnte ich in knappen 2 Stunden (20.30 - 22.30 bei ca. 5° C und trockener Luft) bis zur Höchstvergrößerung von 230x (3,5mm Nagler) gehen und tolle Einzelheiten erhaschen. Die hellen Eiswolken und die Polregion mit den dunklen Gebieten drum herum oder auch große Syrte waren traumhaft anzusehen. Am Planeten ist der Apo in seinem Element und präsentiert feinste Farbunterschiede in brillanter Schärfe.
Mars ist im Moment so groß, dass die Fläche nach etwas Einsehzeit von hellorangenen und Grau-Hellgraufleckchen bis hin zu den weißen Eisstellen eine Vielzahl von Einzelheiten Preis gibt. Gerd hat für uns von gestern ja eine schöne Zeichnung gepostet.
Gegen 22.15 Uhr zogen erste feine Wolkenbänke durch, so dass ich kurze Zeit später zufrieden mein Teleskop aufräumte.
Die Wettervorhersagen von Meteoblue und Astropanel lagen übrigens in beiden Nächten mal wieder weit von den realen Bedingungen entfernt.
Also, verlasst euch nicht darauf nutzt jede Gelegenheit, nachdem uns der Saharastaub in der letzten stabilen Hochdruckphase hohe Wolken bescherte.
Hallo,
in den vergangenen Tagen konnte ich zwei mal die Zeit nutzen und ein paar Eindrücke von unserem Nachbarplaneten sammeln.
Am Sonntag, den 12.04. war ich mit dem 10" ACF draußen, wurde aber durch die Luftunruhe leider sehr enttäuscht vom "roten Kriegsgott". Der Himmel an sich wirkte viel besser, denn die Sterne flackerten nicht sehr stark.
Selbst im Bino mit den 18mm Orthos und der moderaten Vergrößerung von etwa 160x waberte das Bild stark, so dass sich keine rechte Freude einstellen wollte und ich zeitig wieder abbaute. Durch den hellen Mond blieb keine Deep-Sky-Beobachtungsmöglichkeit.
Gestern fasste ich nach anfänglichem Zögern (Wolkenvorhersage) zum Glück den Entschluss zu beobachten, auch wenn der 3Linser noch gut eine halbe bis dreiviertel Stunde zur Temperaturanpassung benötigte.
Am TMB konnte ich in knappen 2 Stunden (20.30 - 22.30 bei ca. 5° C und trockener Luft) bis zur Höchstvergrößerung von 230x (3,5mm Nagler) gehen und tolle Einzelheiten erhaschen. Die hellen Eiswolken und die Polregion mit den dunklen Gebieten drum herum oder auch große Syrte waren traumhaft anzusehen. Am Planeten ist der Apo in seinem Element und präsentiert feinste Farbunterschiede in brillanter Schärfe.
Mars ist im Moment so groß, dass die Fläche nach etwas Einsehzeit von hellorangenen und Grau-Hellgraufleckchen bis hin zu den weißen Eisstellen eine Vielzahl von Einzelheiten Preis gibt. Gerd hat für uns von gestern ja eine schöne Zeichnung gepostet.
Gegen 22.15 Uhr zogen erste feine Wolkenbänke durch, so dass ich kurze Zeit später zufrieden mein Teleskop aufräumte.
Die Wettervorhersagen von Meteoblue und Astropanel lagen übrigens in beiden Nächten mal wieder weit von den realen Bedingungen entfernt.
Also, verlasst euch nicht darauf nutzt jede Gelegenheit, nachdem uns der Saharastaub in der letzten stabilen Hochdruckphase hohe Wolken bescherte.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
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