Hallo,
nachdem ich Ralfs Einladung (ich habe sie rechtzeitig gelesen) leider nicht folgen konnte blickte ich nicht nur einmal wehmütig in den sich aufklarenden Abendhimmel und machte mich mit Heike auf den Weg zur Feier, zu der wir eingeladen waren.
Dort beeindruckte beim Frischluftschnappen auf der Terrasse die deutliche Milchstraße vor sattem, nachtschwarzem Hintergrund. Ab und zu huschte eine Sternschnuppe vorüber .... . M 31 stand leicht zu erkennen am Firmament und die hellen Sterne leuchteten ruhig in ihren Farben. Die Durchsicht war überdurchschnittlich und die Luftruhe schätzte ich als sehr gut ein.
Nun, gegen Mitternacht waren wir wieder zu Hause. Ich schnappte mir Ralfs 10x50 Dekarem und nutzte die tollen Bedingungen. Zuerst suchte ich C/2014 E2 Jaques auf. Er war nördlich der Cassiopeia ein einfaches Ziel. Der helle, runde Klecks fiel sofort zwischen den Sternketten auf. Einfach Fantastisch!!!
In der Nähe konnte ich auch M52 einen Besuch abstatten. Dann schwenkte ich zu M31, die mit ihren Partnergalaxien majestätisch im Gesichtsfeld erschien. Darunter musste auch M33 angefahren werden. Ein feiner, großer, runder verwaschener Fleck - mehr ist im kleinen Gerät nicht zu holen. Trotzdem benötigt die flächenhelligkeitsschwache Galaxie einen guten Himmel.
Dagegen stach NGC 7331 förmlich vor dem dunklen All heraus. Nach dem Ringnebel (ein hauchzarter Nebelklecks) folgten M 27, der eher als ein graues Rechteck erscheint und M 71, ein feines "Kugelsternhäufchen" - M 11 ist dagegen ein richtig deutlicher beinahe granulierter OH, den man mit dem Fernglas einfach aufsuchen muss.
M 13 im Herkules und M 81/82 in UMa folgten auf meinem Rundgang. H und Chi durften natürlich keinesfalls fehlen.
Die Zeit verging wie im Flug und gegen 2.00 Uhr entschloss ich mich hundemüde die Beobachtung zu beenden. Schade eigentlich, denn die Motivation mein ACF in Stellung zu bringen hätte sich absolut gelohnt.
Trotzdem war ich glücklich diese Nacht nicht ungenutzt vorüberziehen gelassen zu haben. Ein Fernglas bereitet in solchen Fällen großen Spaß am Himmel und noch jedes Jahr war ich bisher mit dem Feldstecher mehrmals aktiv. Die Freude auf eine große Öffnung ist danach um so größer und der Visus geschult.
nachdem ich Ralfs Einladung (ich habe sie rechtzeitig gelesen) leider nicht folgen konnte blickte ich nicht nur einmal wehmütig in den sich aufklarenden Abendhimmel und machte mich mit Heike auf den Weg zur Feier, zu der wir eingeladen waren.
Dort beeindruckte beim Frischluftschnappen auf der Terrasse die deutliche Milchstraße vor sattem, nachtschwarzem Hintergrund. Ab und zu huschte eine Sternschnuppe vorüber .... . M 31 stand leicht zu erkennen am Firmament und die hellen Sterne leuchteten ruhig in ihren Farben. Die Durchsicht war überdurchschnittlich und die Luftruhe schätzte ich als sehr gut ein.
Nun, gegen Mitternacht waren wir wieder zu Hause. Ich schnappte mir Ralfs 10x50 Dekarem und nutzte die tollen Bedingungen. Zuerst suchte ich C/2014 E2 Jaques auf. Er war nördlich der Cassiopeia ein einfaches Ziel. Der helle, runde Klecks fiel sofort zwischen den Sternketten auf. Einfach Fantastisch!!!
In der Nähe konnte ich auch M52 einen Besuch abstatten. Dann schwenkte ich zu M31, die mit ihren Partnergalaxien majestätisch im Gesichtsfeld erschien. Darunter musste auch M33 angefahren werden. Ein feiner, großer, runder verwaschener Fleck - mehr ist im kleinen Gerät nicht zu holen. Trotzdem benötigt die flächenhelligkeitsschwache Galaxie einen guten Himmel.
Dagegen stach NGC 7331 förmlich vor dem dunklen All heraus. Nach dem Ringnebel (ein hauchzarter Nebelklecks) folgten M 27, der eher als ein graues Rechteck erscheint und M 71, ein feines "Kugelsternhäufchen" - M 11 ist dagegen ein richtig deutlicher beinahe granulierter OH, den man mit dem Fernglas einfach aufsuchen muss.
M 13 im Herkules und M 81/82 in UMa folgten auf meinem Rundgang. H und Chi durften natürlich keinesfalls fehlen.
Die Zeit verging wie im Flug und gegen 2.00 Uhr entschloss ich mich hundemüde die Beobachtung zu beenden. Schade eigentlich, denn die Motivation mein ACF in Stellung zu bringen hätte sich absolut gelohnt.
Trotzdem war ich glücklich diese Nacht nicht ungenutzt vorüberziehen gelassen zu haben. Ein Fernglas bereitet in solchen Fällen großen Spaß am Himmel und noch jedes Jahr war ich bisher mit dem Feldstecher mehrmals aktiv. Die Freude auf eine große Öffnung ist danach um so größer und der Visus geschult.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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