BB vom 05.01.2015
So, jetzt ist Schluss!
Nach einem herrlichen Sonnentag und hoffnungsvollem Start um 19.00 Uhr in die Saison 2015 habe ich nun die Beobachtung abgebrochen.
Bei - 3°C, Windstille und sehr hoher Luftfeuchtigkeit nahm ich zuerst das Trapez im Orion mit dem 130er ADA aufs Korn. Die Luft war einigermaßen ruhig. Bei 150facher Vergrößerung konnte ich die E und F Sternlein erhaschen. Zuerst beobachtete ich im Stehen am Apo - dabei fiel es echt schwer die F- Komponente zu halten. Als ich mir dann den Gartenstuhl geschnappt habe war es kein Problem mehr. Hier wird wieder deutlich, dass eine entspannte Beobachtungshaltung von Vorteil ist.
Anschließend steuerte ich den Vollmond an.
In Erinnerung an unseren Vergleich mit dem TOA 130 nach dem Stammtisch in Lindelbach betrachtete ich Luna in verschiedenen Okularen ausgiebig und da wurde deutlich, dass der feine Farbsaum, der am Mondrand erscheint, wenn man ihn aus der Mitte fährt, durch die Okulare ins Bild gebracht wird. Im Baader-Zoom-Oku waren bei 150x die Licht/Schatten-Grenzen auch am Rand ohne jegliche Störung! In den Nagler-Okus dagegen schon. Hier erscheint beim "wegfahren" ein feiner gelblicher Saum. Toll bildet dagegen das 6mm Ortho ab. Überhaupt war das Betrachten unseres Begleiters ein riesen Genuss!!! Auch feine Sternlein, die neben dem Mond stehen boten einen hübschen Anblick.
Ganz am Rand gibt es dazu immer noch auffällige Schattenwürfe in den Kratern und ich hangelte mich langsam an der "Mondkante" entlang. Hayn, Gauss, das Mare Humboldtianum, Plutarch und Seneca, bis ich am Einschlag Hahn hängenblieb. Ein hübscher Zentralberg und ein markantes Schattenloch am Rand. Nach kurzer Überlegung wollte ich ihn für mein Logbuch aufzeichnen, doch ca. 15 Minuten später zog der Himmel von Osten her zu. Bei 200x hatte ich gerade die ersten Konturen gezogen, doch die ständige Verdunklung der zusammenhängenden "Wasserbällchen" ärgerten mich zusehends. Also gut, dann halt nicht! Auf und um Jupiter, der heute auch auf dem Programm stand, ist später kein "Spektakel", so dass ich mich auf immerhin zweieinhalb Stunden Entspannung freuen durfte und nicht wirklich etwas versäume.
Aber zwei Erinnerungsfotos von der ersten Beobachtung mussten unbedingt noch sein.
Ein dicker Eispanzer überzog den Hartpapiertubus des ADA auf der Sphinx SXD. Bild Eins hat den Titel: "Eis auf Weiß!!!"
Der durchschimmernde Mond und die Wolkenformation runden Bild Nr. 2 ab! "Mondschäfchen???"
So, jetzt ist Schluss!
Nach einem herrlichen Sonnentag und hoffnungsvollem Start um 19.00 Uhr in die Saison 2015 habe ich nun die Beobachtung abgebrochen.
Bei - 3°C, Windstille und sehr hoher Luftfeuchtigkeit nahm ich zuerst das Trapez im Orion mit dem 130er ADA aufs Korn. Die Luft war einigermaßen ruhig. Bei 150facher Vergrößerung konnte ich die E und F Sternlein erhaschen. Zuerst beobachtete ich im Stehen am Apo - dabei fiel es echt schwer die F- Komponente zu halten. Als ich mir dann den Gartenstuhl geschnappt habe war es kein Problem mehr. Hier wird wieder deutlich, dass eine entspannte Beobachtungshaltung von Vorteil ist.
Anschließend steuerte ich den Vollmond an.
In Erinnerung an unseren Vergleich mit dem TOA 130 nach dem Stammtisch in Lindelbach betrachtete ich Luna in verschiedenen Okularen ausgiebig und da wurde deutlich, dass der feine Farbsaum, der am Mondrand erscheint, wenn man ihn aus der Mitte fährt, durch die Okulare ins Bild gebracht wird. Im Baader-Zoom-Oku waren bei 150x die Licht/Schatten-Grenzen auch am Rand ohne jegliche Störung! In den Nagler-Okus dagegen schon. Hier erscheint beim "wegfahren" ein feiner gelblicher Saum. Toll bildet dagegen das 6mm Ortho ab. Überhaupt war das Betrachten unseres Begleiters ein riesen Genuss!!! Auch feine Sternlein, die neben dem Mond stehen boten einen hübschen Anblick.
Ganz am Rand gibt es dazu immer noch auffällige Schattenwürfe in den Kratern und ich hangelte mich langsam an der "Mondkante" entlang. Hayn, Gauss, das Mare Humboldtianum, Plutarch und Seneca, bis ich am Einschlag Hahn hängenblieb. Ein hübscher Zentralberg und ein markantes Schattenloch am Rand. Nach kurzer Überlegung wollte ich ihn für mein Logbuch aufzeichnen, doch ca. 15 Minuten später zog der Himmel von Osten her zu. Bei 200x hatte ich gerade die ersten Konturen gezogen, doch die ständige Verdunklung der zusammenhängenden "Wasserbällchen" ärgerten mich zusehends. Also gut, dann halt nicht! Auf und um Jupiter, der heute auch auf dem Programm stand, ist später kein "Spektakel", so dass ich mich auf immerhin zweieinhalb Stunden Entspannung freuen durfte und nicht wirklich etwas versäume.
Aber zwei Erinnerungsfotos von der ersten Beobachtung mussten unbedingt noch sein.
Ein dicker Eispanzer überzog den Hartpapiertubus des ADA auf der Sphinx SXD. Bild Eins hat den Titel: "Eis auf Weiß!!!"
Der durchschimmernde Mond und die Wolkenformation runden Bild Nr. 2 ab! "Mondschäfchen???"
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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