14.04.2015, 08:23
Hallo,
wieder zurück aus der französischen Schweiz hier mal ein kurzer Bericht über den Ablauf unserer Fotoreise.
Mathias und ich fuhren am Mittwoch Morgen um 7:30 Uhr los. Den Transit vollgepackt mit allen Geräten. Alles Zusammen wiegt etwa 800kg, man weiß ja zuvor nie, was man wirklich braucht....
Nun gut, Wagen gestartet und los ging es.
Der Hammer! = Am Ortsausgang merkte ich plötzlich, au Backe, der Nikon-Koffer steht noch im Atelier! - Also umgedreht und eingeladen. Das wäre eine schöne Blamage gewesen, oh je!
Nach 9 Stunden und etwas über 800km erreichten wir problemlos Saint Maurice. Ein Besuch im Augustinerinnenkloster bei meinen beiden Freundinnen, kurze Besprechung über den Ablauf der Woche und wir checkten im Chorherrenkloster ein. Jeder hatte sein eigenes Zimmer in einem Kostergebäude aus dem 14. Jahrhundert. - Die Betten und alles andere ware aber natürlich auf dem neuesten Stand....
Abendessen im Frauenkloster, Wohnen bei den Chorherren, so die Tage. An der Frühmesse und der Abendmesse nahmen wir jeweils teil, der Rest des Tages war der Fotografie verschrieben. Die Basilika, die Katakomben, der Tresor (Stiftsschatz), die Ausgrabungen, die bis in Jahr 340 zurückreichten standen auf dem Programm. Insgesamt entstanden von Donnerstag bis Sonntag genau 300 Aufnahmen, viele natürlich aus Sicherheit doppelt, sodaß wir auf ca. 200 Motive kamen. Die Lampen wurden herumgerückt und von Altar zu Altar geschleppt, Kabel verlegt und um 17 Uhr wieder eingerollt, wir konnten keine Stolperfallen für die Abendmesse hinterlassen. Nach dem ausgiebigen und hervorragendem Abendessen machten wir uns in der Nacht an die Außenansichten mit der Kirchenbeleuchtung.
Nach einer Einladung bei den Chorherren zum Sonntagsessen ging es um 15 Uhr am Sonntag wieder zurück.
Fotos kann ich natürlich noch nicht präsentieren, die Aufnahmen gingen erst heute Nachmittag zum Entwickeln. Aber ein paar digitale Impressionen kann ich zumindest zeigen. Die Aufnahmen selbst darf ich noch nicht veröffentlichen, denn sie werden zuerst im neu zu schaffenden Basilikaführer gezeigt werden. Danach werde ich einige davon hier zeigen können.
Zu Saint Maurice: es ist das weltweit älteste Kloster, gegründet von König Sigismund. In diesem Jahr feiert man das 1500-jährige Bestehen des durchgängig besetzten Klosters. Durch Ausgrabungen im Jahre 2013 konnte die Erstgründung auf das Jahr 340 festgelegt werden - man hatte noch eine Kirche unter der Kantonsstraße gefunden! Ein Kloster, das man gesehen haben sollte. Und dazu muß man nicht unbedingt gläubig sein...
Zum "kleinen räuberischen Volk in den Alpen":
Au Backe, nichts für Otto Normalverdiener. Das Bier (o,5l) kostet 6 Fränkli, ein sehr einfaches Mittagessen (1x kleiner Salat und einmal Huhn auf Reis + 2 Bier = 48 Franken. Euroscheckkarten und Eurocards werden nirgens akzeptiert, weder in Lokalen noch an Bankautomaten, es gingen nur die Kreditkarten. Der Umtausch: € 100.- sind Fr. 101.-, also gut 1:1, wobei Lebensmittel zwischenzeitlich etwa 3-5x so teuer sind wie bei uns. Das schröpft den Geldbeutel!
Ich denke, Mathias wird noch Fotos einstellen, er ist noch unterwegs nach zuhause.
Gruß
Winfried
Fotos folgen heute Nachmittag. Schon vorab: Saint Maurice MUSS man einfach einmal besucht haben!
wieder zurück aus der französischen Schweiz hier mal ein kurzer Bericht über den Ablauf unserer Fotoreise.
Mathias und ich fuhren am Mittwoch Morgen um 7:30 Uhr los. Den Transit vollgepackt mit allen Geräten. Alles Zusammen wiegt etwa 800kg, man weiß ja zuvor nie, was man wirklich braucht....
Nun gut, Wagen gestartet und los ging es.
Der Hammer! = Am Ortsausgang merkte ich plötzlich, au Backe, der Nikon-Koffer steht noch im Atelier! - Also umgedreht und eingeladen. Das wäre eine schöne Blamage gewesen, oh je!
Nach 9 Stunden und etwas über 800km erreichten wir problemlos Saint Maurice. Ein Besuch im Augustinerinnenkloster bei meinen beiden Freundinnen, kurze Besprechung über den Ablauf der Woche und wir checkten im Chorherrenkloster ein. Jeder hatte sein eigenes Zimmer in einem Kostergebäude aus dem 14. Jahrhundert. - Die Betten und alles andere ware aber natürlich auf dem neuesten Stand....
Abendessen im Frauenkloster, Wohnen bei den Chorherren, so die Tage. An der Frühmesse und der Abendmesse nahmen wir jeweils teil, der Rest des Tages war der Fotografie verschrieben. Die Basilika, die Katakomben, der Tresor (Stiftsschatz), die Ausgrabungen, die bis in Jahr 340 zurückreichten standen auf dem Programm. Insgesamt entstanden von Donnerstag bis Sonntag genau 300 Aufnahmen, viele natürlich aus Sicherheit doppelt, sodaß wir auf ca. 200 Motive kamen. Die Lampen wurden herumgerückt und von Altar zu Altar geschleppt, Kabel verlegt und um 17 Uhr wieder eingerollt, wir konnten keine Stolperfallen für die Abendmesse hinterlassen. Nach dem ausgiebigen und hervorragendem Abendessen machten wir uns in der Nacht an die Außenansichten mit der Kirchenbeleuchtung.
Nach einer Einladung bei den Chorherren zum Sonntagsessen ging es um 15 Uhr am Sonntag wieder zurück.
Fotos kann ich natürlich noch nicht präsentieren, die Aufnahmen gingen erst heute Nachmittag zum Entwickeln. Aber ein paar digitale Impressionen kann ich zumindest zeigen. Die Aufnahmen selbst darf ich noch nicht veröffentlichen, denn sie werden zuerst im neu zu schaffenden Basilikaführer gezeigt werden. Danach werde ich einige davon hier zeigen können.
Zu Saint Maurice: es ist das weltweit älteste Kloster, gegründet von König Sigismund. In diesem Jahr feiert man das 1500-jährige Bestehen des durchgängig besetzten Klosters. Durch Ausgrabungen im Jahre 2013 konnte die Erstgründung auf das Jahr 340 festgelegt werden - man hatte noch eine Kirche unter der Kantonsstraße gefunden! Ein Kloster, das man gesehen haben sollte. Und dazu muß man nicht unbedingt gläubig sein...
Zum "kleinen räuberischen Volk in den Alpen":
Au Backe, nichts für Otto Normalverdiener. Das Bier (o,5l) kostet 6 Fränkli, ein sehr einfaches Mittagessen (1x kleiner Salat und einmal Huhn auf Reis + 2 Bier = 48 Franken. Euroscheckkarten und Eurocards werden nirgens akzeptiert, weder in Lokalen noch an Bankautomaten, es gingen nur die Kreditkarten. Der Umtausch: € 100.- sind Fr. 101.-, also gut 1:1, wobei Lebensmittel zwischenzeitlich etwa 3-5x so teuer sind wie bei uns. Das schröpft den Geldbeutel!
Ich denke, Mathias wird noch Fotos einstellen, er ist noch unterwegs nach zuhause.
Gruß
Winfried
Fotos folgen heute Nachmittag. Schon vorab: Saint Maurice MUSS man einfach einmal besucht haben!
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"