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Wie schwarz ist schwarz? - Test & Vergleich
#32
Velours hat den großen Vorteil, dass es eine „fertige“ Oberfläche hat, die du nur Entfusseln musst und für die du einen gute Haftung brauchst. Alles andere ist homogen und von der Wirkung her isotrop. Bei Farben ist das ein langer Kampf, bist du überhaupt erst mal so eine Oberfläche hast.
Ab einem gewissen Punkt entscheidet dann auch nicht die Farbe, sondern die Güte der Oberfläche über die Wirkung.
Zu Demo siehe hier:

   

Ganz oben ist das Black 3.0, dann kommt die Farbe, die nach Hersteller im blauen Forum missverstanden wird, dann Krylon Camouflage und Black 2.0.

Bei dem Krylon habe ich per Sprühen (die letzte Schicht kam aus einer völlig neuen Dose) eine absolut perfekte Oberfläche hinbekommen, das Black 2.0 ist hier nur einmal und dann auch etwas zu dick aufgetragen - und schon sind die Karten neu gemischt. Velours ist Velours ist Velours … 

Bei der Bergerfarbe muss man auf größere Restbestände hoffen, die einem irgend jemand verkauft. Gerüchtweise soll es aber eine Weiterentwicklung geben), aber völlig unkonkret was das Erscheinungsdatum angeht und ob es überhaupt soweit kommt).

Black 2.0 ist aktuell nur via England erhältlich, da aber auch gerade ausverkauft. Die 2.0 Version soll aber ganz fix wieder lieferbar sein.

Ich hab bei einem Newton in das Auszugsrohr auch schon Velours reingepfriemelt. Man muss halt an einem Ende knapp 40 mm Platz für die Steckhülsen der Okulare oder Zubehör lassen.

Man kann selber mal schauen wie dramatisch das ist (oder eben auch nicht), wenn man ohne Okular in den OAZ hineinguckt. Je nach Menge des Lichts das vorne über den Tubus hinein kommt sieht man ob und wo da etwas hell ist oder gar glänzt. Man kann (bei Tageslicht) ja auch die Menge des Lichts, dass über den Tubus reinkommt, steuern, damit das nicht so ganz dramatisch aussieht.

Ganz alternativ: In der Nacht beim Okularwechsel mal so reinblicken, oder etwas provokanter auf den Mond richten oder knapp daneben. Dann sieht man schön die Bereiche, die streulichtkritisch sind. Oder man sieht nichts: Happy, happy, happy …

Velours war bei meinem Klevtsov ausgeschlossen, weil der einen gedrehten Alu-Tubus hat und auf der kompletten Innenseite eine Rillenstruktur. Da hätte ich für die Haftung nur die Spitzen gehabt, weil ich an die Flanken nicht herangekommen wäre. Deswegen war ich von vornherein auf Farbe festgelegt.

Andreas TAL
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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RE: Wie schwarz ist schwarz? - Test & Vergleich - von Andreas-TAL - 29.08.2019, 14:38



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