23.12.2019, 23:41
Seit knapp 50 Jahren wird die Helligkeit von Beteigeuze fotometrisch oder seit 100 Jahren per Auge (dann ungenauer) vermessen. Der Stern pendelt mit schöner Regelmäßigkeit, aber in der Bandbreite dann doch eher irregulär zwischen 0 und +1mag (fotometrisch).
Die aktuelle Schwankung liegt noch so knapp in dieser Bandbreite drin, aber signifikant an dessen unterer Grenze. Aber alles noch „Normalbereich“, wenngleich sich der Helligkeitsabfall dieses Mal sehr rapide zu vollziehen scheint.
Ich habe mal die AAVSO bemüht - grün sind die fotometrischen, gesicherten Messwerte, schwarz die visuellen Werte. Die Zeitachse bei den Diagrammen wird immer kürzer.
Spannender würde es, wenn die Helligkeitswerte bei Beteigeuze auf +2mag und tiefer sinken, oder wirklich chaotisch stark zu schwanken beginnen.
Dann wäre es vielleicht an der Zeit mal Chips und Cola zu holen und sich einen Platz auf der Wiese zu suchen.
Wie Ulf schreibt, sind die letzten Phasen des Schalenbrennens in Tagen und Wochen anzusetzen. Aber keiner weiß exakt, wie die letzten Momente genau aussehen. Insofern kann es sich bei Beteigeuze um 10 Tage oder auch um 10.000 Jahre handeln. Die Wahrscheinlichkeit für beide Termine und für alle anderen Tage zwischendrin ist gleich und damit eben auch verschwindend gering. Aus Sternensicht ist der Zeitraum ja sowieso ein Wimpernschlag ...
Aber bis dahin ... „same procedure as every period“.
Andreas.TAL
Die aktuelle Schwankung liegt noch so knapp in dieser Bandbreite drin, aber signifikant an dessen unterer Grenze. Aber alles noch „Normalbereich“, wenngleich sich der Helligkeitsabfall dieses Mal sehr rapide zu vollziehen scheint.
Ich habe mal die AAVSO bemüht - grün sind die fotometrischen, gesicherten Messwerte, schwarz die visuellen Werte. Die Zeitachse bei den Diagrammen wird immer kürzer.
Spannender würde es, wenn die Helligkeitswerte bei Beteigeuze auf +2mag und tiefer sinken, oder wirklich chaotisch stark zu schwanken beginnen.
Dann wäre es vielleicht an der Zeit mal Chips und Cola zu holen und sich einen Platz auf der Wiese zu suchen.
Wie Ulf schreibt, sind die letzten Phasen des Schalenbrennens in Tagen und Wochen anzusetzen. Aber keiner weiß exakt, wie die letzten Momente genau aussehen. Insofern kann es sich bei Beteigeuze um 10 Tage oder auch um 10.000 Jahre handeln. Die Wahrscheinlichkeit für beide Termine und für alle anderen Tage zwischendrin ist gleich und damit eben auch verschwindend gering. Aus Sternensicht ist der Zeitraum ja sowieso ein Wimpernschlag ...
Aber bis dahin ... „same procedure as every period“.
Andreas.TAL
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
(Mascha Kaléko)
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