15.08.2020, 11:09
Und wieder Salto rückwärts - grade ist wieder die Staubwolken-Version aktuell:
https://iopscience.iop.org/article/10.38...357/aba516
Und hier mit hübschen bunten Bildern:
https://www.wissenschaft.de/astronomie-p...eteigeuze/
Allerdings in einer anderen Variante als im Frühjahr - „Staub“ als Ergebnis eines gewaltigen Plasmaausbruchs in der Sonnenatmosphäre (von „Oberfläche“ zu sprechen ist wahrscheinlich nicht passend) , der sich (so grob) in Richtung Erde ereignete und das ausgeworfene Plasma soll sich in der Folge davon dann soweit abgekühlt haben, um zu „Staub“ zu „kondensieren“, was dann in der Folge davon den Stern verdunkelte.
Auch das Spektrum soll bei der MgII K Linie auf nach außen wanderndes Material hindeuten.
Der Plasmaausbruch würde zumindest den Zusammenhang mit den Phasen von Beteigeuze herstellen. Wenn das nun stimmt, dann müsste Beteigeuze in seinem normalen (Helligkeits) Rhythmus bleiben. Also faktisch hat er ihn ja nie verlassen, sondern der wurde nur durch diese singuläre Ereignis „verfälscht“, was aber im wesentlichen keinen Prozess auf dem Stern abbildet, sondern der nur zufällig in unserer Sichtlinie lag.
Damit stellt sich die Frage, wie dicht diese Staubwolke ist (oder bleibt), wie stark sie sich im Laufe der Zeit ausdünnt und ob und wie sie gravitativ an den Stern und seine Rotation gebunden bleibt. Wenn die Rotationsachse senkrecht zu unserer Blickposition steht, könnte die verdünnte Wolke ja immer wieder vor dem Stern vorbeiziehen und man könnte eine neue (sich wahrscheinlich immer weiter abschwächende) Periode von Beteigeuze beobachten.
Fällt aber Beteigeuze erneut signifikant aus seiner normalen Helligkeitsperiode heraus, dann braucht man die Theorie Staubwolke 3.0. Was mich stutzig macht ist, dass Beteigeuze anscheinend schon erneut im Minimum ist, vorher aber deutlich heller war. Also entweder ist die Staubwolke (qua Rotation) schon wieder da, derselbe Prozess hat erneut begonnen (aber wieder zufällig in unsere Richtung?), oder, oder, oder ...
Andreas.TAL
https://iopscience.iop.org/article/10.38...357/aba516
Und hier mit hübschen bunten Bildern:
https://www.wissenschaft.de/astronomie-p...eteigeuze/
Allerdings in einer anderen Variante als im Frühjahr - „Staub“ als Ergebnis eines gewaltigen Plasmaausbruchs in der Sonnenatmosphäre (von „Oberfläche“ zu sprechen ist wahrscheinlich nicht passend) , der sich (so grob) in Richtung Erde ereignete und das ausgeworfene Plasma soll sich in der Folge davon dann soweit abgekühlt haben, um zu „Staub“ zu „kondensieren“, was dann in der Folge davon den Stern verdunkelte.
Auch das Spektrum soll bei der MgII K Linie auf nach außen wanderndes Material hindeuten.
Der Plasmaausbruch würde zumindest den Zusammenhang mit den Phasen von Beteigeuze herstellen. Wenn das nun stimmt, dann müsste Beteigeuze in seinem normalen (Helligkeits) Rhythmus bleiben. Also faktisch hat er ihn ja nie verlassen, sondern der wurde nur durch diese singuläre Ereignis „verfälscht“, was aber im wesentlichen keinen Prozess auf dem Stern abbildet, sondern der nur zufällig in unserer Sichtlinie lag.
Damit stellt sich die Frage, wie dicht diese Staubwolke ist (oder bleibt), wie stark sie sich im Laufe der Zeit ausdünnt und ob und wie sie gravitativ an den Stern und seine Rotation gebunden bleibt. Wenn die Rotationsachse senkrecht zu unserer Blickposition steht, könnte die verdünnte Wolke ja immer wieder vor dem Stern vorbeiziehen und man könnte eine neue (sich wahrscheinlich immer weiter abschwächende) Periode von Beteigeuze beobachten.
Fällt aber Beteigeuze erneut signifikant aus seiner normalen Helligkeitsperiode heraus, dann braucht man die Theorie Staubwolke 3.0. Was mich stutzig macht ist, dass Beteigeuze anscheinend schon erneut im Minimum ist, vorher aber deutlich heller war. Also entweder ist die Staubwolke (qua Rotation) schon wieder da, derselbe Prozess hat erneut begonnen (aber wieder zufällig in unsere Richtung?), oder, oder, oder ...
Andreas.TAL
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
(Mascha Kaléko)
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