08.03.2020, 04:46
Hallo!
Angeregt durch einen Artikel von Peter Bresseler, der den Titel "Deep-Sky-Objekte – kurz belichtet", der in der Ausgabe Februar 2020 der Zeitschrift "Sterne und Weltraum" veröffentlicht wurde, wollte ich die Grenzen dieses Verfahrens erkunden. Es besteht darin, dass sehr viele, kurz belichtete Aufnahmen (er geht zum Teil in die Tausende) mit spezieller Software gestackt werden und damit wieder längere Belichtungszeiten entstehen. Vorteile sind schärfere Bilder, da weder die Luftunruhe oder eine schlechte Nachführung einen Einfluss haben.
Ich dachte mir, dass diese Vorgehensweise auch bei komplet stehendem Objektiv und Kamera funktionieren müsste. Allerdings können ab einer gewissen Brennweite nicht Hunderte von Bildern oder mehr gemacht werden, da sonst das Objekt aus dem Bildfeld wandert. Aber die Methode müsste zumindest ansatzweise Erfolg zeigen.
So begann ich mit einem leicht "farbigen" 80 mm / 400 mm Objektiv und einer Canon 6Da, eine Sekunde lang belichtete Aufnahmserien von typischerweise 45 Bildern zu machen.
Einige Ergebnisse, bei Halb- / Dreiviertelmond sahen dann so aus (M79, M41, M45, Leo-Triplet):
Bei höheren Deklinationen kann auch die Belichtungszeit auf je 2 sec erhöht werden. Bei dem Kometen Panstarrs machte ich heute knapp 60 Bilder á 2 sec, also kamen insgesamt 2 min Belichtungszeit zusammen (links unten ist NGC 896):
Die Grenzgröße liegt bei ca. 15-16 mag. Wenn der Mond weg ist und die Bedingungen stimmen müsste da deutlich mehr drin sein.
Ebenso müsste eine CMOS-Kamera noch eine weitere Größenklasse von der Empfindlichkeit und dem niedriegerem Ausleserauchen her bringen.
Und vielleicht lohnt sich dann auch noch ein gutes Objektiv!
Angeregt durch einen Artikel von Peter Bresseler, der den Titel "Deep-Sky-Objekte – kurz belichtet", der in der Ausgabe Februar 2020 der Zeitschrift "Sterne und Weltraum" veröffentlicht wurde, wollte ich die Grenzen dieses Verfahrens erkunden. Es besteht darin, dass sehr viele, kurz belichtete Aufnahmen (er geht zum Teil in die Tausende) mit spezieller Software gestackt werden und damit wieder längere Belichtungszeiten entstehen. Vorteile sind schärfere Bilder, da weder die Luftunruhe oder eine schlechte Nachführung einen Einfluss haben.
Ich dachte mir, dass diese Vorgehensweise auch bei komplet stehendem Objektiv und Kamera funktionieren müsste. Allerdings können ab einer gewissen Brennweite nicht Hunderte von Bildern oder mehr gemacht werden, da sonst das Objekt aus dem Bildfeld wandert. Aber die Methode müsste zumindest ansatzweise Erfolg zeigen.
So begann ich mit einem leicht "farbigen" 80 mm / 400 mm Objektiv und einer Canon 6Da, eine Sekunde lang belichtete Aufnahmserien von typischerweise 45 Bildern zu machen.
Einige Ergebnisse, bei Halb- / Dreiviertelmond sahen dann so aus (M79, M41, M45, Leo-Triplet):
Bei höheren Deklinationen kann auch die Belichtungszeit auf je 2 sec erhöht werden. Bei dem Kometen Panstarrs machte ich heute knapp 60 Bilder á 2 sec, also kamen insgesamt 2 min Belichtungszeit zusammen (links unten ist NGC 896):
Die Grenzgröße liegt bei ca. 15-16 mag. Wenn der Mond weg ist und die Bedingungen stimmen müsste da deutlich mehr drin sein.
Ebenso müsste eine CMOS-Kamera noch eine weitere Größenklasse von der Empfindlichkeit und dem niedriegerem Ausleserauchen her bringen.
Und vielleicht lohnt sich dann auch noch ein gutes Objektiv!