03.05.2020, 18:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2020, 20:18 von Florian B..)
Servus,
ich habe endlich meine Traumkamera zu Hause und bereits erste Tests gemacht: Eine modifizierte, gekühlte EOS 6d von CentralDS aus Südkorea - die CDS Cooled 6D. Ich bin vor einigen Monaten über eine fast neue EOS 6d gebraucht gestolpert und habe nach kurzen Tests zu Hause gedacht: Die wird jetzt "gepimpt"!
Ich habe mir schon lange Gedanken gemacht, wie ich in der Astrofotografie das thermische Rauschen besser in den Griff kriege für lange Belichtungen. Zudem mache ich gerne Aufnahmen aber auch Zeitraffer von Atmosphärischen Erscheinungen, wie NLCs.
Nur für Astrofotografie im Deepsky-Bereich würden wohl alle zu einer "reinrassigen" gekühlten CCD oder CMOS Kamera greifen. Aber:
1. Dann brauche ich immer einen PC, oder einen Mini-PC wie ein ASI-Air plus Tablet, oder eine Standalone Variante wie von der Firma Astrel.
2. Ich muss immer rausfahren - also je weniger ich mitnehmen, verkabeln und Aufbauen muss, desto besser.
3. Die Kühlung mit den Peltierelementen alias TEC (Thermoelectric Cooler) fressen häufig viel Strom. Bei typischen 12V je nach Einstellung 1,5 bis zu 4 Ampere. Ich habe zwar eine "fette" Powerbank mit 400Wh, aber wenn alles angeschlossen ist, dann ist die Kühlung schon ein Energiefresser!
4. Meine Zeitraffer-Geschichten: Eine optimale Steuerung für Belichtungs-Ramping, noch in der Dämmerung, gibt es mit dem Komfort und den Möglichkeiten für die Astrokameras nicht. Für DSLRs und DSLMs schon. Ich nutze auf dem Tablet/Smartphone qDSLRdashboard als Steuer-App.
So bin ich nach vielen Überlegungen und Vergleichen immer wieder zu gekühlten DSLRs gekommen. Es gab 2016 und 2017 mal eine kurze Phase, wo die bekannten großen Astro-Shops solche hatten: EOS 700da cooled oder eine Nikon 5300 cooled usw. - aber leider hat niemand damit Geld verdient, die Nachfrage war zu gering und die TECs waren auch noch sehr Strom-hungrig. Eine Vollformat DSLR gekühlt habe ich auch nie dort gefunden. Mittlerweile gibt es diese Teile nicht mehr.
So bin ich zur Südkoreanischen Firma Central-DS gekommen. Es gibt nur sehr wenige Geräte in Deutschland, es gibt wenig Erfahrung mit dieser Firma. Allerdings werden die auch in USA und Kanada über Astro-Shops angeboten. Aber neu kosten sie auch noch. Wenn man eine Kamera kauft aus Korea, umgerüstet, dann wird am Ende auch noch viel Steuer fällig beim Zoll.
Central DS bietet aber auch Umrüstung der eigenen Kamera an. Perfekt für mich - ich hatte ja eine günstige 6d ergattert.
Wenn man etwas Englisch kann, geht die Kontaktaufnahme recht leicht. Manchmal dauert es zwei, drei Tage, dann meldet sich aber auch immer jemand. Nach einigem Schreiben habe ich die Kamera auf die Reise geschickt nach Südkorea. Schön bezahlt bei der DHL, aber am Ende hat es schon über 3 Wochen gedauert (komisch, zurück über UPS hat's nur 4 Tage gedauert...). Und dann kam die Corona-Pandemie ja auch zu uns und in Südkorea hat trotz der guter Maßnahmen auch hier und da ein größerer Lockdown stattgefunden. Eigentlich dauert alles vom Versand, Umbau bis zum Erhalten der Kamera ca. 5-6 Wochen. Central-DS hatte aber wie Firmen weltweit so seine Probleme, mit Bauteilen etc. zum Besorgen. Am Ende hat alles 13 Wochen gedauert. Aber was will man machen? Man kann nur warten und nachfragen. Zwischendurch haben sich die Südkoreaner aber auch gemeldet und entschuldigt, aber sie sind da teilweise auch machtlos.
Letzte Woche war die neue CDS 6d dann endlich da. Der Zoll hatte über UPS von mir den Kaufnachweis mit Seriennummer der Kamera, das ich die in Deutschland schon gekauft habe und Central DS nur "repariert" und modifiziert hat. Auf jeden Fall hatte ich da keine Zusatzkosten.
Die DSLR ist nun eigentlich keine DSLR mehr. Seit einigen Jahren hat Central-DS eigene Gehäuse konstruiert, optimiert für beste Belüftung der warmen TEC-Seite. Die 3. Generation für die 6d hat nun auch eine Lüfter-Peltierelement Kombi die nur 5-6 Watt elektrischer Leistung braucht um auf 20 Grad unter Umgebungstemperatur den Sensor zu kühlen. --> Perfekt für meine mobilen Anforderungen mit Powerbanks.
So sieht das "Monster" aus:
Der Sensor wurde aus dem Gehäuse der DSLR ausgebaut und in den Vorbau verlagert. Alle Steuerungen sind erhalten. Vorne dran ein EF-Adpater, der Arbeitsabstand ist wieder 44mm. Man kann aber auch direkt adaptieren an ein Teleskop. Der EF Adapter hat keine elektrische Übertragung, man muss bei Verwendung eines Objektives also an einer anderen DSLR vorher die Blende wählen und das Objektiv bei gedrückter Abblendtaste entfernen. Ist easy! Es gibt einen Adapter mit externem Kabel das eine elektronische Verbindung ermöglicht, war mir aber zu zerbrechlich. Der EF Adpater hat einen Filter-Drop-In Halter. Ich kann verschiedene 2" Schraubfilter einbauen und einfach rein schieben. Es gibt auch glaube ich eine 54mm Variante. Man muss auf jeden Fall mit Filter arbeiten, die 2 bis 3mm optische Dicke aufweisen. Mein UV/IR Cut Filter von Baader hat 2mm. So kommt bei normalen Objektiven wieder in den Fokus! Der Sensor ist mit einem Hoya Klarglas geschützt im Vorbau und die üblichen normalen Filter auf dem Sensor wurden entfernt, wie bei den meisten üblichen Astromodifikationen.
Der Verschluss rattert hinten zwar noch, aber ist nutzlos. Ich betreibe die Kamera im Silent Modus. Der Spiegel fällt damit auch weg, er ist noch da, soweit ich weiß aber durch den Sucher sieht man dann also nichts mehr. Aber nachts nimmt man eh immer den Liveview mit Digitalzoom.
Jetzt ist auch der enge Spiegelkasten weg und damit Beugungsartefakte an hellen Sternen in Form einer Kreuzblende sollten der Vergangenheit angehören!
Hier seht ihr einen CAD Schnitt, an einer Nikon DSLR und was noch so alles machbar ist: http://www.centralds.net/cam/?p=9885
Die Kamera hat links am neuen Vorbau-Gehäuse einen Anschluss für Strom zur Kühlung und einen für ein Thermometer. Und der Verbrauch liegt echt nur bei ca. 5 Watt:
Das Gewicht hält sich in Grenzen und hat nur ca. 400 bis 450 Gramm mehr als der ursprüngliche Body!
Die Kühlung wird über die Powerbank betrieben. Die Kamera an sich über den normalen LP-E6 Akku oder Akkudummy und dann separat auch an der Powerbank.
Hier sieht man visuell den Unterschied beim Rauschen (ihr seht hier nur das rechte untere viertel der Bilder, Lightroom hatte mit dem komprimieren Probleme bei den Rauschbildern). Links die 6d ohne Kühlung, rechts mit Kühlung:
Beide Kameras wurden mit denselben Parametern getestet, 5 Minuten Liveview Vorlauf, dann 5 x 5 Minuten bei ISO 6400 mit 5 Sekunden Pause zwischen den Bildern. Ihr seht das Rauschen des jeweils letzten Bildes nach 30 Minuten aktivem Sensor also. In Lightroom aufbereitet, alle Bearbeitung deaktiviert und nur um 3 Blenden aufgehellt um das Rauschen gut zu sehen.
Mit Kühlung ein enormer Unterschied. Zudem gibt es durch die Verlagerung in den Vorbau kein Verstärkerglühen mehr, was bei der 6d zwar minimal, aber sichtbar ist. Die Kühlung regelt fest auf Maximum, laut Angaben 18 Grad unter Umgebungstemperatur, bei sind es fast genau 20 Grad!
Eine ungekühlte DSLR/DSLM hat immer einen Wärmestau im Gehäuse. Die Kameras sind für so lange Belichtungen eigentlich nicht gebaut. Nach Recherche im Netz geht nach 15 bis 30 Minuten die Bildsensor Temperatur auf 10 - 12 Grad über Umgebungstemperatur hoch in den meisten Fällen. Also habe ich bei der CDS 6d im Gegensatz zur ungekühlten Variante ein Temperatur-Delta von 30 bis 32 Grad.
Weitere Tests folgen am Nachthimmel und vielleicht nochmal im Vergleich. Schade nur dass ich die letzte gute Wetterphase leider nicht nutzen konnte.
Am Ende, denke ich, bin ich aber ein echter Exot mit dieser Kamera, oder?
Grüße,
Florian
ich habe endlich meine Traumkamera zu Hause und bereits erste Tests gemacht: Eine modifizierte, gekühlte EOS 6d von CentralDS aus Südkorea - die CDS Cooled 6D. Ich bin vor einigen Monaten über eine fast neue EOS 6d gebraucht gestolpert und habe nach kurzen Tests zu Hause gedacht: Die wird jetzt "gepimpt"!
Ich habe mir schon lange Gedanken gemacht, wie ich in der Astrofotografie das thermische Rauschen besser in den Griff kriege für lange Belichtungen. Zudem mache ich gerne Aufnahmen aber auch Zeitraffer von Atmosphärischen Erscheinungen, wie NLCs.
Nur für Astrofotografie im Deepsky-Bereich würden wohl alle zu einer "reinrassigen" gekühlten CCD oder CMOS Kamera greifen. Aber:
1. Dann brauche ich immer einen PC, oder einen Mini-PC wie ein ASI-Air plus Tablet, oder eine Standalone Variante wie von der Firma Astrel.
2. Ich muss immer rausfahren - also je weniger ich mitnehmen, verkabeln und Aufbauen muss, desto besser.
3. Die Kühlung mit den Peltierelementen alias TEC (Thermoelectric Cooler) fressen häufig viel Strom. Bei typischen 12V je nach Einstellung 1,5 bis zu 4 Ampere. Ich habe zwar eine "fette" Powerbank mit 400Wh, aber wenn alles angeschlossen ist, dann ist die Kühlung schon ein Energiefresser!
4. Meine Zeitraffer-Geschichten: Eine optimale Steuerung für Belichtungs-Ramping, noch in der Dämmerung, gibt es mit dem Komfort und den Möglichkeiten für die Astrokameras nicht. Für DSLRs und DSLMs schon. Ich nutze auf dem Tablet/Smartphone qDSLRdashboard als Steuer-App.
So bin ich nach vielen Überlegungen und Vergleichen immer wieder zu gekühlten DSLRs gekommen. Es gab 2016 und 2017 mal eine kurze Phase, wo die bekannten großen Astro-Shops solche hatten: EOS 700da cooled oder eine Nikon 5300 cooled usw. - aber leider hat niemand damit Geld verdient, die Nachfrage war zu gering und die TECs waren auch noch sehr Strom-hungrig. Eine Vollformat DSLR gekühlt habe ich auch nie dort gefunden. Mittlerweile gibt es diese Teile nicht mehr.
So bin ich zur Südkoreanischen Firma Central-DS gekommen. Es gibt nur sehr wenige Geräte in Deutschland, es gibt wenig Erfahrung mit dieser Firma. Allerdings werden die auch in USA und Kanada über Astro-Shops angeboten. Aber neu kosten sie auch noch. Wenn man eine Kamera kauft aus Korea, umgerüstet, dann wird am Ende auch noch viel Steuer fällig beim Zoll.
Central DS bietet aber auch Umrüstung der eigenen Kamera an. Perfekt für mich - ich hatte ja eine günstige 6d ergattert.
Wenn man etwas Englisch kann, geht die Kontaktaufnahme recht leicht. Manchmal dauert es zwei, drei Tage, dann meldet sich aber auch immer jemand. Nach einigem Schreiben habe ich die Kamera auf die Reise geschickt nach Südkorea. Schön bezahlt bei der DHL, aber am Ende hat es schon über 3 Wochen gedauert (komisch, zurück über UPS hat's nur 4 Tage gedauert...). Und dann kam die Corona-Pandemie ja auch zu uns und in Südkorea hat trotz der guter Maßnahmen auch hier und da ein größerer Lockdown stattgefunden. Eigentlich dauert alles vom Versand, Umbau bis zum Erhalten der Kamera ca. 5-6 Wochen. Central-DS hatte aber wie Firmen weltweit so seine Probleme, mit Bauteilen etc. zum Besorgen. Am Ende hat alles 13 Wochen gedauert. Aber was will man machen? Man kann nur warten und nachfragen. Zwischendurch haben sich die Südkoreaner aber auch gemeldet und entschuldigt, aber sie sind da teilweise auch machtlos.
Letzte Woche war die neue CDS 6d dann endlich da. Der Zoll hatte über UPS von mir den Kaufnachweis mit Seriennummer der Kamera, das ich die in Deutschland schon gekauft habe und Central DS nur "repariert" und modifiziert hat. Auf jeden Fall hatte ich da keine Zusatzkosten.
Die DSLR ist nun eigentlich keine DSLR mehr. Seit einigen Jahren hat Central-DS eigene Gehäuse konstruiert, optimiert für beste Belüftung der warmen TEC-Seite. Die 3. Generation für die 6d hat nun auch eine Lüfter-Peltierelement Kombi die nur 5-6 Watt elektrischer Leistung braucht um auf 20 Grad unter Umgebungstemperatur den Sensor zu kühlen. --> Perfekt für meine mobilen Anforderungen mit Powerbanks.
So sieht das "Monster" aus:
Der Sensor wurde aus dem Gehäuse der DSLR ausgebaut und in den Vorbau verlagert. Alle Steuerungen sind erhalten. Vorne dran ein EF-Adpater, der Arbeitsabstand ist wieder 44mm. Man kann aber auch direkt adaptieren an ein Teleskop. Der EF Adapter hat keine elektrische Übertragung, man muss bei Verwendung eines Objektives also an einer anderen DSLR vorher die Blende wählen und das Objektiv bei gedrückter Abblendtaste entfernen. Ist easy! Es gibt einen Adapter mit externem Kabel das eine elektronische Verbindung ermöglicht, war mir aber zu zerbrechlich. Der EF Adpater hat einen Filter-Drop-In Halter. Ich kann verschiedene 2" Schraubfilter einbauen und einfach rein schieben. Es gibt auch glaube ich eine 54mm Variante. Man muss auf jeden Fall mit Filter arbeiten, die 2 bis 3mm optische Dicke aufweisen. Mein UV/IR Cut Filter von Baader hat 2mm. So kommt bei normalen Objektiven wieder in den Fokus! Der Sensor ist mit einem Hoya Klarglas geschützt im Vorbau und die üblichen normalen Filter auf dem Sensor wurden entfernt, wie bei den meisten üblichen Astromodifikationen.
Der Verschluss rattert hinten zwar noch, aber ist nutzlos. Ich betreibe die Kamera im Silent Modus. Der Spiegel fällt damit auch weg, er ist noch da, soweit ich weiß aber durch den Sucher sieht man dann also nichts mehr. Aber nachts nimmt man eh immer den Liveview mit Digitalzoom.
Jetzt ist auch der enge Spiegelkasten weg und damit Beugungsartefakte an hellen Sternen in Form einer Kreuzblende sollten der Vergangenheit angehören!
Hier seht ihr einen CAD Schnitt, an einer Nikon DSLR und was noch so alles machbar ist: http://www.centralds.net/cam/?p=9885
Die Kamera hat links am neuen Vorbau-Gehäuse einen Anschluss für Strom zur Kühlung und einen für ein Thermometer. Und der Verbrauch liegt echt nur bei ca. 5 Watt:
Das Gewicht hält sich in Grenzen und hat nur ca. 400 bis 450 Gramm mehr als der ursprüngliche Body!
Die Kühlung wird über die Powerbank betrieben. Die Kamera an sich über den normalen LP-E6 Akku oder Akkudummy und dann separat auch an der Powerbank.
Hier sieht man visuell den Unterschied beim Rauschen (ihr seht hier nur das rechte untere viertel der Bilder, Lightroom hatte mit dem komprimieren Probleme bei den Rauschbildern). Links die 6d ohne Kühlung, rechts mit Kühlung:
Beide Kameras wurden mit denselben Parametern getestet, 5 Minuten Liveview Vorlauf, dann 5 x 5 Minuten bei ISO 6400 mit 5 Sekunden Pause zwischen den Bildern. Ihr seht das Rauschen des jeweils letzten Bildes nach 30 Minuten aktivem Sensor also. In Lightroom aufbereitet, alle Bearbeitung deaktiviert und nur um 3 Blenden aufgehellt um das Rauschen gut zu sehen.
Mit Kühlung ein enormer Unterschied. Zudem gibt es durch die Verlagerung in den Vorbau kein Verstärkerglühen mehr, was bei der 6d zwar minimal, aber sichtbar ist. Die Kühlung regelt fest auf Maximum, laut Angaben 18 Grad unter Umgebungstemperatur, bei sind es fast genau 20 Grad!
Eine ungekühlte DSLR/DSLM hat immer einen Wärmestau im Gehäuse. Die Kameras sind für so lange Belichtungen eigentlich nicht gebaut. Nach Recherche im Netz geht nach 15 bis 30 Minuten die Bildsensor Temperatur auf 10 - 12 Grad über Umgebungstemperatur hoch in den meisten Fällen. Also habe ich bei der CDS 6d im Gegensatz zur ungekühlten Variante ein Temperatur-Delta von 30 bis 32 Grad.
Weitere Tests folgen am Nachthimmel und vielleicht nochmal im Vergleich. Schade nur dass ich die letzte gute Wetterphase leider nicht nutzen konnte.
Am Ende, denke ich, bin ich aber ein echter Exot mit dieser Kamera, oder?
Grüße,
Florian
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