BB vom 09.02.2022
Hallo,
durch die sich ständig ändernden Corona-Vorgaben kommt man als Schulleiter kaum noch vom Schreibtisch weg. Nicht nur neue Regelungen beschäftigen einen tagtäglich, sondern auch widersprüchliche Ausführungen in den Verordnungen des Gesundheitsamtes und des Kultusministeriums. Wem man Glauben schenken darf...? Man weiß es halt nicht mehr. So bekommt man viele Fragen, viele E-Mails, viele Anrufe.
Als um 19:39 Uhr das Handy klingelte war der erste Gedanke... "Wer will denn jetzt schon wieder was von mir?" Doch als Christophs Nummer auf dem Handy-Display erschien, nahm ich das Gespräch freilich gerne an.
"Bist du nicht draußen?", war gleich die erste Frage, die er mir stellte. Bei ihm vor Ort war der Himmel blankgeputzt und die Bedingungen schienen zu überzeugen (seine Aufnahmen die er heute eingestellt hat, sprechen ja auch für sich!).
Nun denn, als das Telefonat beendet war, zog ich mir die warmen Sachen an, schnappte den 8-Zöller und freute mich über die Ansichten, die trotz des schon hellen Mondes möglich waren. die Luftruhe war leider nicht ganz wie erhofft, aber die Durchsicht überzeugte. So hatte ich dann eine ganze Reihe an hübschen Objekten in den Okularen:
An unserem kosmischen Begleiter und seinen Kraterlandschaften verausgabte ich mich gut eine dreiviertel Stunde... dann war auch der Spiegel endgültig ausgekühlt und "scharf".
Sirius, Polaris, Castor und Rigel waren die Doppelsterne, die ich einstellte. Sirius war wirklich gut zu vergrößern, für die winzige Beta-Komponente reichte es allerdings nicht.
Der Orionnebel ist im f5-Gerät einfach immer eine Augenweide und ich verbrachte eine lange Zeit mit Detailbeobachtungen rund um die Trapezsterne und in den äußeren Bereichen des Sternentstehungsgebietes.
Es folgten der Asterismus nahe Alnitak und M 78
Dann schwenkte ich zu den OH in den Zwillingen M 35 mit NGC 2158 und in Monoceros M47 und M46 mit NGC 2438...
So verging die Zeit und gegen 22:00 Uhr beendete ich meinen Himmelspaziergang. Ein dickes Danke an Christoph der mich ans Okular "getrieben" hat. So konnte ich doch auch etwas entspannen ehe ich mich die Müdigkeit auf die warme Couch lockte...
Hallo,
durch die sich ständig ändernden Corona-Vorgaben kommt man als Schulleiter kaum noch vom Schreibtisch weg. Nicht nur neue Regelungen beschäftigen einen tagtäglich, sondern auch widersprüchliche Ausführungen in den Verordnungen des Gesundheitsamtes und des Kultusministeriums. Wem man Glauben schenken darf...? Man weiß es halt nicht mehr. So bekommt man viele Fragen, viele E-Mails, viele Anrufe.
Als um 19:39 Uhr das Handy klingelte war der erste Gedanke... "Wer will denn jetzt schon wieder was von mir?" Doch als Christophs Nummer auf dem Handy-Display erschien, nahm ich das Gespräch freilich gerne an.
"Bist du nicht draußen?", war gleich die erste Frage, die er mir stellte. Bei ihm vor Ort war der Himmel blankgeputzt und die Bedingungen schienen zu überzeugen (seine Aufnahmen die er heute eingestellt hat, sprechen ja auch für sich!).
Nun denn, als das Telefonat beendet war, zog ich mir die warmen Sachen an, schnappte den 8-Zöller und freute mich über die Ansichten, die trotz des schon hellen Mondes möglich waren. die Luftruhe war leider nicht ganz wie erhofft, aber die Durchsicht überzeugte. So hatte ich dann eine ganze Reihe an hübschen Objekten in den Okularen:
An unserem kosmischen Begleiter und seinen Kraterlandschaften verausgabte ich mich gut eine dreiviertel Stunde... dann war auch der Spiegel endgültig ausgekühlt und "scharf".
Sirius, Polaris, Castor und Rigel waren die Doppelsterne, die ich einstellte. Sirius war wirklich gut zu vergrößern, für die winzige Beta-Komponente reichte es allerdings nicht.
Der Orionnebel ist im f5-Gerät einfach immer eine Augenweide und ich verbrachte eine lange Zeit mit Detailbeobachtungen rund um die Trapezsterne und in den äußeren Bereichen des Sternentstehungsgebietes.
Es folgten der Asterismus nahe Alnitak und M 78
Dann schwenkte ich zu den OH in den Zwillingen M 35 mit NGC 2158 und in Monoceros M47 und M46 mit NGC 2438...
So verging die Zeit und gegen 22:00 Uhr beendete ich meinen Himmelspaziergang. Ein dickes Danke an Christoph der mich ans Okular "getrieben" hat. So konnte ich doch auch etwas entspannen ehe ich mich die Müdigkeit auf die warme Couch lockte...
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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