24.04.2023, 16:21
Meine Meinung zur Frühjahrstagung
Peter Riepe: Mal wieder der wohl (für mich) beste Vortrag. Wahnsinn, wie sich manche Amateure in die Materie hineinsteigern können. Und er schimpft ein wenig (zu recht) über die "schönen pretty pictures", bei denen das Rauschen so gedämpft wird, daß man die Feinheiten, auf die es ankommt, nicht mehr sieht. - Fand ich Spitze! Vor allem, was er in den einzelnen Aufnahmen gesehen hat und wie er es ferig bringt, das amateurmäßig und für jeden verständlich zu erklären!
Den Vortrag über das Zeichnen fand ich weniger interessant als erwartet. Natürlich sind seine Mondbilder ausgezeichnet und seine Technik ist es auch. Enttäuscht war ich über seine Deep Sky Objekte. Da glaube ich, bin sogar ich besser. Seine Mondzeichnungen kommen in etwa auf das heraus, was unser Uwe auch schafft, vielleicht ist Uwe einen Tick besser. Bei Jupiter schlägt unser Uwe ihn um Längen.
Fragwürdig fand ich seine 2,5 Stunden-Zeichnungen vom Mond. Das geht nicht, habe ich auch in der Diskussion angemerkt, da sich die Schatten schon nach 15 Minuten eklatant verändern. Er musste zugeben, daß das, was er da zeichnete, nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat. Er überlegt (nach einer Stunde) wohl, wie der gerade zu zeichnete Krater ausgesehen haben könnte, indem er auf die Schatten der bereits gezeichneten schaute. Damit weiß er aber nicht, wie die Schatten vor einer Stunde ausgesehen haben. Für mich nicht sehr überzeugend, zumal es seit langem der erste Vortrag über das Zeichnen am Teleskop war. Da hätte ich mehr erwartet.
Über die anderen Vorträge hat Florian ja schon geschrieben, ich enthalte mich da aufgrund meines wenigen Wissens in den entsprechenden Fakultäten.
Summa Summarum: sehr interessante, lehrreiche Vorträge, nette Begegnungen mit Bekannten, gute Pausengespräche, aber leider zu wenig Publikum. Das wird sich nach Corona, das wir ja hinter uns haben, hoffentlichwiederändern.
Gruß
Winfried
Peter Riepe: Mal wieder der wohl (für mich) beste Vortrag. Wahnsinn, wie sich manche Amateure in die Materie hineinsteigern können. Und er schimpft ein wenig (zu recht) über die "schönen pretty pictures", bei denen das Rauschen so gedämpft wird, daß man die Feinheiten, auf die es ankommt, nicht mehr sieht. - Fand ich Spitze! Vor allem, was er in den einzelnen Aufnahmen gesehen hat und wie er es ferig bringt, das amateurmäßig und für jeden verständlich zu erklären!
Den Vortrag über das Zeichnen fand ich weniger interessant als erwartet. Natürlich sind seine Mondbilder ausgezeichnet und seine Technik ist es auch. Enttäuscht war ich über seine Deep Sky Objekte. Da glaube ich, bin sogar ich besser. Seine Mondzeichnungen kommen in etwa auf das heraus, was unser Uwe auch schafft, vielleicht ist Uwe einen Tick besser. Bei Jupiter schlägt unser Uwe ihn um Längen.
Fragwürdig fand ich seine 2,5 Stunden-Zeichnungen vom Mond. Das geht nicht, habe ich auch in der Diskussion angemerkt, da sich die Schatten schon nach 15 Minuten eklatant verändern. Er musste zugeben, daß das, was er da zeichnete, nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat. Er überlegt (nach einer Stunde) wohl, wie der gerade zu zeichnete Krater ausgesehen haben könnte, indem er auf die Schatten der bereits gezeichneten schaute. Damit weiß er aber nicht, wie die Schatten vor einer Stunde ausgesehen haben. Für mich nicht sehr überzeugend, zumal es seit langem der erste Vortrag über das Zeichnen am Teleskop war. Da hätte ich mehr erwartet.
Über die anderen Vorträge hat Florian ja schon geschrieben, ich enthalte mich da aufgrund meines wenigen Wissens in den entsprechenden Fakultäten.
Summa Summarum: sehr interessante, lehrreiche Vorträge, nette Begegnungen mit Bekannten, gute Pausengespräche, aber leider zu wenig Publikum. Das wird sich nach Corona, das wir ja hinter uns haben, hoffentlichwiederändern.
Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"