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NGC 7000
#1
Hallo,
habe mal 318 x 1 min mit der Schmidt-Kamera 203 mm / 290 mm und einer ASI293MC auf NGC 7000 gehalten.

Mit der Summe gab es nicht viel zu tun:
Das Ergebnis in der Tonkurve angepasst, in AstroPixelProcessor etwas "lightpollution" reduziert, den Hintergrund neutralisiert und mit einer Stern-entfernten Variante die Nebelteile etwas angehoben. Zum Schluss in Photoshop etwas die Farbe nach Monitor und Geschmack angepasst.

   

Vor 40 Jahren, als ich das erste Mal den Nordamerika-Nebel auf Film aufnahm, hat es wesentlich länger gedauert, bis ich endlich mein Bild bekam.
Aber die 10 min Belichtungszeit von Hand nachgeführt kamen mir wesentlich länger vor als die 5 1/2 Stunden! Wink

   
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#2
Hallo Christoph,

ist die untere Aufnahme, die von damals ???
Ich vermute es. 10 Minuten von Hand nachführen ist eine ganze Menge ... :-O
Das war dann aber mit schnellen Öffnungsverhältnis, wenn zehn Minuten ausgereicht haben.
Sehr cool!

Viele Grüße,
Andreas

"Wir werden alle verrückt geboren. Einige bleiben es."
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(in Warten auf Godot)
 
 . weniger . langsamer . einfacher . schöner .

 
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Christoph (16.09.2023)
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Christoph (16.09.2023)
#3
Servus Christoph,

zu dem mit der Hand nachgeführten Aufnahme musst du uns jetzt ein bisschen mehr erzählen, das interessiert mich auch, was du damals verwendet hast! Vor 40 Jahren, das war dann in den 80er Jahren. Gib uns doch bitte mal ein wenig Geschichtsunterricht von dir.  Daumen hoch Big Grin Daumen hoch

Grüße,

Florian
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Christoph (16.09.2023)
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Christoph (16.09.2023)
#4
Gefällt mir farblich sehr gut Christoph!

Das Bildformat ist wie gemacht für das Motiv. Die verdichteten Strukuren kommen mit einem gewissen 3D- Effekt daher.

Besten Gruß
Ralf
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Christoph (16.09.2023)
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Christoph (16.09.2023)
#5
Hallo,

(14.09.2023, 07:05)Florian B. schrieb: Servus Christoph,

zu dem mit der Hand nachgeführten Aufnahme musst du uns jetzt ein bisschen mehr erzählen, das interessiert mich auch, was du damals verwendet hast! Vor 40 Jahren, das war dann in den 80er Jahren. Gib uns doch bitte mal ein wenig Geschichtsunterricht von dir.  Daumen hoch Big Grin Daumen hoch

Grüße,

Florian

Zu Deiner und der Bemerkung von Andreas:
Es muss wohl damals alles zusammen gepasst haben. Es war so etwas wie ein "Erweckungserlebnis" der Fotografie für mich.
Der Film war ein Diafilm, ein teurer Ektachrome 400 ASA (oder waren es doch 800 ASA?).
Die Kamera und das Objektiv waren auch von Quelle. Ein 50 mm mit f/1,4, das ich auf ≈2 abgeblendet hatte.

Dann das Befestigen der Kamera an meinen damaligen 4,5" Newton, der Marke Quelle. Sicher geschah das mit Draht oder Isolierband! Wink
Die Montierung war eigentlich überlastet, irgendwie habe ich das aber noch hinbekommen, dass es ging. Irgendwann war der Polblock ruiniert vor Überlastung und musste gestützt werden.

Unheimliches Glück mit der Ausrichtung des Teleskops / Montierung auf den Polarstern hatte ich auch noch!
Dann eine warme Augustnacht in der ich auf der Rückenlehne eines Gartenstuhls Platz genommen hatte und bei hoher Vergrößerung einen unscharfen Stern am Rand des Okulares hielt und sehr lange (!) 10 Minuten, alle 5-10 Sekunden die RA-Achse weiter drehte...

Nach Wochen gespannter Erwartung und dann Entwicklung bekam ich den Dia-Film und war nur noch begeistert von den wenigen Aufnahmen, die gelungen waren.

Und bin es noch heute! Cool
Nur die Ausschussrate ist nicht mehr so hoch!  Angel Wink
Viele Grüße
Christoph

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