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NGC 6992 und 6993 - Cirrusnebel "Ost"
#1
Hallo,
anbei der Ostteil des Cirrusnebels.
Im Bild stecken drei Stunden aus einer Gesamtaufnahme des Cirrus-Komplexes mit der Schmidt-Kamera 203 mm / 290 mm auf eine ASI294MC.
Hinzu kamen bei NGC 6992 und 6993 etwa drei Stunden am 300 mm / 1120 mm Newton mit einer C1x26000M von Moravian.

   


@ admins: wie groß dürfen die eingestellten Bilddateien sein? Hätte auch noch eine ganz große und weniger eingedampfte Version.

Eigentlich müsste ich die Belichtungszeit noch mindestens vervierfachen, wie auf einem Bild von Bernhard Hubl zu sehen ist! Wink
Viele Grüße
Christoph

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#2
Hallo Christoph,

die Grenze liegt bei 5 MB.
Man könnte die Bilder auch verlinken, dann dürfen Sie natürlich größer sein.

Viele Grüße
Alex

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Christoph (29.09.2023)
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Christoph (29.09.2023)
#3
Danke Alex!
... dann mal hier die große Version...

   
Viele Grüße
Christoph

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#4
Sehr schönes Bild Christoph!  Daumen hoch

Ich bin aktuell auch noch an der Bearbeitung desselben Cirrus Bereiches zusammen mit extra aufgenommenen Westteil mit der Monokamera und bin noch am hadern was die Farbgebung der OIII Region anbelangt. Ich strebe hier möglichst "realistische" Farben an und finde deine Farbgebung sehr gelungen. Hast Du mit den Monoaufnahmen die Farbgebung der ASI nur "verstärkt" oder als HOO darüber gelegt? Man findet halt so viel unterschiedliche Farbvarianten von diesem Objekt.  Wink

Aber wie gesagt bin echt begeistert von deinem Ergebnis, sehr Harmonisch auch die Sternfarben!

Zwecks Bildhochladen, mache ich die Verlinkung immer über Astrobin. Das funktioniert hervorragend, falls Du das nutzt. Hier kann man auch größere Varianten einbinden. Auch die Infos zur Ausrüstung finde ich dort immer recht hilfreich. Das einstellen dort dauert immer etwas, je nachdem wie viele Informationen man einpflegt aber ich finde es lohnt sich und man hat eine schöne Übersicht.
Viele Grüße,
Marco

Astrobin
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Christoph (29.09.2023)
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Christoph (29.09.2023)
#5
Hallo Marco,
herzlichen Dank! Angel 

Da die Aufnahmen des Newton mit einer vierfach längeren Brennweite gemacht sind, haben sie auch eine wesentlich bessere Auflösung in L als das RGB durch die Schmidt-Kamera. Durch Pixelgröße und Binning sind es am Ende nur etwas mehr als das Doppelte, aber das ist schon ein Umstand, den ich nicht verlieren wollte. Auch die Tiefe ist durch die größere Öffnung deutlich besser (≈ 1 mag).
Deshalb ist das obige Bild auch ein echtes L-RGB und keine Mischung der Daten zu einem Hybrid-L oder ähnliches.

Bei den Farben zeigt Bernhard Hubl ein tiefes Rot-Magenta in den Nebelbereichen seiner kürzlichen Aufnahme mit langer Brennweite und Belichtungszeit von 26 Stunden.
Ich nahm die Farbgestaltung "out of the box", wie der APP sie aus einem Gesamtbild des Cirrus-Komplexes sie hergab.
Allerdings ist die ASI294MC generell etwas Grün-lastig.

   

Allenfalls habe ich die Sättigung dann noch hochgedreht und Farbfehler bei den Sternen korrigiert.
Bei Astrobin habe ich keinen Account. So gut ich das Angebot finde:
Vielleicht hätte ich die Nutzungsbedingungen nicht lesen sollen... Undecided

Was mit beim Cirrus-Komplex im sichtbaren Licht sehr auffiel war die Anzahl der Sterne. Viele Schmalbandaufnahmen geben einfach die Sterne kaum wieder.
In "Wirklichkeit" wimmelt es so stark in der Milchstraße von Sternen, dass der Nebel kaum rauskommt.
Viele Grüße
Christoph

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#6
Hallo Christoph,
die Detailaufnahme mit der höheren JPG Qualität kommt sichtbar schöner zur Geltung als die kleinere Datenvariante.
Die Detail- und die Weitfeldaufnahme ergänzen sich wunderbar und jedes Bild für sich hat seinen Reiz.

Bemerkenswert ist auch, wie Du gezielt einzelne Verbesserungen umzusetzen vermagst, bis zum fertigen Bild.

Mir geht es auch so, dass Bilder anderer Fotografen das eigene Ergebnis beeinflussen und oft erst im  Vergleich Details auffallen, die noch optimiert werden können. 

Das Problem mit den "zuviel an Sternen" ist  unser Luxusproblem durch Empfindlichkeit und Lichtstärke. Sozusagen ein CMOS Problem Wink 

Dagegen gibt es nun die neuesten Tools mit Sternreduzierung. Die kleinen, feinen Sterne wirken dann "Hubble- ähnlich" und werden ganz besonders bei Schmalbandaufnahme winzig klein.
Anderseits gehören die Sterne ja dazu, nur beim rechten Maß ist es so eine Sache. Beim verlinkten Hubl-Bild, dass sicher sensationell ist, fällt doch die Sternverkleinerung auf und wirkt nicht natürlich. Das wäre auch meine einzige Kritik an diesem Bild.

Nach meinem Geschmack dürfen hellere Sterne auch größer im Durchmesser daherkommen, aber ums Reduzieren kommt man nicht herum, wenn entsprechend gestreckt wird. Hier war ich lange Zeit traurig, dass ich keine Möglichkeit gefunden hatte mit APP eine Lösung mit wenig Artefakten herbeizuführen und deswegen war ich gleichzeitig auch neidisch auf die User von PixInsight.
Aber es gibt doch zufriedenstellende Einstellungen in APP, wie ich jüngst feststellen durfte. Die Lösung war, die Möglichkeiten an einem kleinen Bildausschnitt auszutesten und erst nach gefundener Einstellung den langwierigen Rechenprozess am vollen Bild in Gang zu setzen.

Besten Gruß
Ralf
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Christoph (29.09.2023), Florian B. (01.10.2023)
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Christoph (29.09.2023), Florian B. (01.10.2023)
#7
Hallo Ralf,
kannst Du mir Deine Einstellungen / Erfahrungen mit dem Stern-Verkleinerer von APP einfach mitteilen?
Oder sind die immer vom jeweiligen Bild abhängig und anders?
Viele Grüße
Christoph

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