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M78 NGC2071 NGC2068
#1
Hallo wieder mal und ein frohes Neus'!

Die letzten klaren Nächte nutzte ich für ein Objekt, das ich noch nie abgelichtet habe: M78.
Viel erhoffte ich nicht, da die ÜZ Lülsfeld hier im Viertel am Volkacher Kirchberg die letzten Natriumdampflampen gegen weiße LED austauschte.
Den guten alten Hutech LPS konnte ich mir also sparen. D.h. also kein Filter vor der astromodifizierten EOS 550. 
Bis auf die Nacht des 10/11 Jan., als es recht kalt war und wohl die Schmierung der Deklinationsachse zu zäh wurde und die Nachführung 80% Ausschuss produzierte kamen dennoch in 3 Nächten gut 10h Licht zusammen.
Das große Bild ist 40% des Originals, da darüber keine Details dargestellt werden konnten.

Daten:
8" f/4 Newton
MPCC Mark III Coma Corrector
Canon 550Da
Vixen GP
Lacerta MGEN-2
Gesamtbelichtung ca. 10h, Frame 180s
DeepSkyStacker, Fitswork, PS

[Bild: 53460265805_e1c1eab5ff_b.jpg]

Größer:
https://live.staticflickr.com/65535/5346...e81b_k.jpg
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#2
Anbei ein Rohbild zur Kritik. Was kann daraus zur Verbesserung der Aufnahmetechnik gelesen werden? Dankeschön.

https://live.staticflickr.com/65535/5346...3b30_o.jpg
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#3
Hallo Joachim,
bei Deinem Rohbild ist die untere Hälfte mit Koma belastet, was Du sicher selbst weißt. Die Verkippung muss eben beseitigt werden, wozu der Fangspiegel, die Adaption des Komakorrektors an den Auszug oder auch der Abstand Kamera zu Komakorrektor in Frage kommt.

10h Belichtungszeit ist schon eine Ansage und eine große Mühe über mehrere Nächte.

M78 hatte ich auch eine Nacht gewidmet. Die Gegend ist schon sehr schwach in den Strukturen bzw. Helligkeit. Da muss das Bild gestreckt werden bis zum Abwinken.
Als Voraussetzung braucht es da ein wirklich gutes Stacking Programm, was der DeepSkyStacker nicht ist. Die Gradienten müssen sehr gut beseitigt sein, was GraXpert als Freeware sehr gut macht.
Bei den Abbildungsfehlern könnte auch PixInsight mit den Plug-In von Russell Croman eine Alternative sein. Mit dieser digitalen Revolution stellt sich dann die Frage, ob es noch der besten Abbildungsleistung, Justage usw. Bedarf?

Die Softwarekosten sind relativ günstig im Vergleich zu manchem Hardwareteil und bei viel Belichtungszeit und eigenem Einsatz geben einem dann die besseren Ergebnisse etwas zurück.
Bei mir war es APP und DeNoise AI, welche einen riesigen Sprung im Ergebnis geleistet haben. GraXpert hat sich gut angelassen, aber noch habe ich zu wenig Erfahrung für ein Urteil zu diesem Programm.
Zu Pixinsight habe ich auch noch nicht gegriffen, will mich aber damit beschäftigen.

Was ich also sagen will, ist als gedanklichen Ansatz eine Investition in Software zu überlegen und bei der Hardware kleinere Fehler schlicht zulassen.

Besten Gruß
Ralf
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#4
Heart 
Herzlichen Dank Ralf für die vielen Anregungen! Werde dem mal nachgehen.
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#5
Hallo Joachim, ich finde das Bild durchaus ansprechend.
Immer wieder erstaunlich, wenn man so ein Rohbild betrachtet, was dann am Ende doch schönes dabei rauskommt.
 
Ein tolles Foto Daumen hoch 

viele Grüße Michael
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Joachim (14.01.2024)
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Joachim (14.01.2024)
#6
Funktionierender Link.

https://live.staticflickr.com/65535/5346...645d_k.jpg
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