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  Mond vs. Saturn
Geschrieben von: Uwe - 20.03.2011, 00:00 - Forum: Zeichnungen - Antworten (2)

Hallo,

zwei ungleiche Gegner...wie gerade eben im BoxringWink...wenn man sie am Himmel betrachtet. Für den Vollmond benötigt man heute kein Teleskop. Er wirkt mit bloßem Auge schon beeindruckend. Im Fernglas macht er sich ebenfalls sehr gut.

Saturn galt heute bei diesen beleuchteten Bedingungen meine Aufmerksamkeit. Die Luft verhält sich irgendwie "hochfrequent". Längere sehr unruhige Momente mit minimalem aber konstant anhaltendem schnellen Zittern, gefolgt von scharfen Momenten.

Die Cassiniteilung ist zwischendurch sauber erkennbar und an Monden stehen Rhea, Tethys und Dione in hübscher Position um den Ringplaneten. Einfach zum entspannen und genießen, dieser Anblick. Die kleineren, schwächeren werden heute vom Mondlicht verschluckt.

Höhere Vergrößerungen sind leider durch die Bedingungen eher bescheiden. Gezeichnet habe ich bei nur ca. 180x im Zoom-Oku, das sich glücklicherweise stufenlos (auch zwischen den Rasten) scharfstellen lässt.

Ein nicht wegzudenkendes Werkzeug, um optimale Vergrößerung bei Scharfstellung im Bereich von 24 - 8mm Brennweite zu finden.

In ca. 30 Minuten war meine (nicht unbedingt aufregende) Zeichnung fertiggestellt. Beachten muss man immerhin, dass die feinen Farbunterschiede auf der hellen Saturnoberfläche wirklich nur sehr unstrukturiert und schwer bei dieser Vergrößerung visuell erkannt werden. Dementsprechend schwierig gestaltet sich die Abbildung:



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  Super-Vollmond
Geschrieben von: mintaka - 19.03.2011, 19:32 - Forum: Unser Sonnensystem - Antworten (1)

Hallo Forum,

hier ein paar Bilder vom heutigen Vollmond.
Es soll ja der größte seit 18 Jahren sein.

Als der Mond hier aufging, sah das schon echt spektakulär aus.
Die Bilder habe ich mit Stativ und meiner Sony DSC H5 mit 12x Zoom
gemacht.

       

Gruß
Daniel

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  Für Sonnenfans
Geschrieben von: Ulf - 18.03.2011, 19:41 - Forum: Aktuelles aus der Astronomie - Antworten (1)

Hallo,

kennt ihr schon helioviewer?

Es gibt auch einen Programm Download, ganz unten bei JHelioviewer.

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  VdS Frühjahrstagung
Geschrieben von: Herbipollution - 17.03.2011, 17:16 - Forum: Treffen, Termine und Veranstaltungen - Antworten (5)

Hallo Freunde der Nacht,

am Samstag (19.03.) ist die Frühjarstagung der VdS in Würzburg:
http://www.vds-astro.de/

Ich bin dort, kommt noch jemand?

Ralf wird einen Stand aufbauen und Begehrlichkeiten wecken...


viele Grüße

Frank

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  Wetterinformation
Geschrieben von: Marc F. - 17.03.2011, 02:01 - Forum: Aktuelles aus der Astronomie - Keine Antworten

hier eine nette kleine Seite mit allen nützlichen Details für kommende Beobachtungsnächte Smile

http://7timer.y234.cn/V3/product.php?lan...site=12243

Viel Spaß dabei

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  Orion Dobson Teleskop N 254/1200 SkyQuest XT10g DOB GoTo
Geschrieben von: Marc F. - 17.03.2011, 01:07 - Forum: Teleskope & Optik - Antworten (3)

Hallo zusammen,
ich will mir in naher Zukunft ein neues Teleskop zulegen. Mich interessiert das Orion SkyQuest XT10g, da ich auch die Option für Astrofotographie haben möchte.

http://www.astroshop.de/orion-dobson-tel...r_0_select

Herstellerhomepage mit Produktvideo ganz unten
http://www.telescope.com/control/product...t_id=08949

Orion aus dem Grund weil mein 6" schon eine gute Optik hat und sehr zufrieden damit bin!

So jetzt zu meiner Frage, das SkyQuest hat eine parallaktische Dobson Montierung, taugt das was und wie gut ist diese im vergleich zu einer normalen parallaktischen Montierung und was würde ich noch als Zubehör dafür brauchen z.B. Stromversorgung.

Danke schonmal für eure Antworten!

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  BB vom 7.auf 8.März
Geschrieben von: Winfried Berberich - 16.03.2011, 13:50 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (4)

Hallo,
Spät, aber er kommt. Wir waren einige Zeit internetlos, da die Telecom es nicht schaffte, unsere Telefonanlage neu einzurichten. Daher die Verspätung.

Beobachtungsbericht 7. auf 8. März 2011

Die „Hammernacht“

Datum: 7. auf 8.3.2011
Zeit: 19:30 bis 02 Uhr
fst: 6,3
Transparenz: ideal
Gerät: Ulugh Beg 14“
Okulare: 31mm Nagler und 13mm Ethos

Der Abend begann vielversprechend. Es war zwar mehr stürmisch denn windig, aber schon am Nachmittag war der Himmel extrem transparent und dunkelblau. Also stand der Ulugh Beg zum Auskühlen schon um 16:30 im Schatten des Hauses auf der Terrasse. Da die Nacht einiges zu versprechen schien, nahm ich mir mit der Kollimation mehr Zeit als üblich, er sollte optimal justiert sein, was sich auch positiv bemerkbar machte.

Heute wollte ich mir endlich mal mehr Zeit nehmen, open end war angesagt, Virgo und Coma waren das heutige Ziel. Doch zuvor kamen, sozusagen zum Abschluß der Saison, Orion und dessen Umgebung an die Reihe.

M42 Trapez: endlich einmal im perfekten Newton waren alle sechs Komponenten des Trapezes voll aufgelöst. Klar und deutlich, klein und absolut punktförmig zeigte sich die E-Komponente, auch die F-Komponente war heute deutlicher als sonst auszumachen. Ein Anblick, wie ich ihn vorher nur im Takahashi kannte. – Ich war`s zufrieden. Orion selbst weit ausgebreitet mit seinen beiden Flügeln, die Kerze stach klar umrissen und getrennt vom eigentlichen Nebel hervor. Die Nebelfilamente zeigten unzählige Verknotungen und Strukturen.

– Dann nach oben zu Zeta Orionis. Auch der Flammennebel war ohne Filter deutlich zu sehen, zweigeteilt, nahezu wie ein schwach belichtetes Foto. Ein herrlicher Anblick. Dann noch die beiden Doppelsterne Zeta und Mintaka, leichte Objekte auch für kleine Geräte.
Nun suchte ich, wie schon so oft, nach dem Pferdchen. Doch dazu war es um 20 Uhr doch noch zu hell. Nichts war auszumachen, kein Schimmern, nichts. Aber das sollte sich in dieser Nacht noch ändern. Beobachtet habe ich hier mit den 13mm und 8mm Ethos-Okularen.

Ein Blick gen Osten, Leo stand schon halbwegs gut, Coma und Virgo noch zu tief, sie kamen gerade erst über den Horizont. Also erst einmal rüber und hoch zu UMA.

M81/82 waren schnell gefunden. Schön und deutlich, wie nicht anders zu erwarten. Trotzdem hatte ich das Gefühl, sie schon besser gesehen zu haben, Auch der Rundgang um den Kasten mit seinen vielen Objekten war nicht so ganz optimal. Es war um 20:30 Uhr immer noch zu hell.

Also einfach noch einmal das nachvollzogen, was ich Tage zuvor schon einmal gemacht habe: Doppelsterne! Angefangen mit Castor A+B über die noch sehr tief stehende Corona und noch rund 15 Doppelsterne verschiedenster Art zur Überbrückung bis zum Beginn noch besserer Bedingungen. Ich erspare mir die Aufzählung, es waren zu viele, alle aber heute sehr gut zu trennen und auch in ihren Spektralklassen zu differenzieren.

Zwischenzeitlich war es 22:30, die Zeit davor überspringe ich mal.
Nun waren die Sichtbedingungen um Klassen besser als zuvor, auch die Augenadaption war nun perfekt, kein Auto fuhr heute Nacht vorbei, im Ort war es absolut still. Nur ab und an hörte man einen Tusch der Kapelle in der Turnhalle auf der anderen Seite des Dorfes, dort war Karneval angesagt.

M81/82 zum zweiten, ich wollte mit dem einfachsten beginnen. Es hat sich gelohnt. Im 31mm Nagler aufgesucht und sofort auf das 8mm Ethos gewechselt. Der Wahnsinn! M82 als Zigarre mit deutlich sichtbarem Staubband, zweigeteilt nahe der Mitte, Strukturen am Rand der Galaxie deutlich zu erkennen. M81 oval, zum Kern hin sehr hell, leichte Andeutungen von einer Spiralstruktur waren zu erkennen. Im flachen Winkel zu den beiden dann im 13mm Ethos noch die beiden Begleiter ngc2976 und ngc3077 auszumachen, die sich klar abhoben.

Nun war der Wagenkasten an der Reihe. Oben rechts begann ich mit der Eule.
M97 als nahezu rundes, großes Scheibchen, das einem mit seinen beiden Glupschaugen förmlich ansah. Daneben die Galaxie M108, deutlich und länglich mit der Eule zusammen in einem Bildfeld (31mm Nagler).

Nun runter zu M106, sehr hell und langgezogen, so deutlich hatte ich sie selten gesehen.
Zwischendurch noch ngc 4088 (Kantenlage) und ngc3079, ebenso in Kantenlage.

Etwas mehr Zeit nehmen wollte ich mir für die beiden Highlights der großen Bärin, für die beiden Galaxien M51 und M101. M51 war heute Nacht eine Wucht. Selten habe ich sie so stark strukturiert gesehen. Spiralarme waren deutlich zu erkennen, Vordergrundsterne gaben ihr ein fast dreidimensionales Aussehen. Die Brücke war ansatzweise und nicht immer durchgehend zu erkennen.
Nun auf die andere Seite, rüber zu M101. Ehrlich gesagt, ich beobachte sie recht selten. Auch heute war sie zwar sichtbar, andere würden vielleicht sagen, deutlich sichtbar, aber hier scheinen meine Augen schon zu alt zu sein. Verschwommen nahm ich einen riesigen dunkelgrauen Fleck wahr, mit viel Augenverrenkungen kann man auch die Spiralstruktur und einzelne Knoten wahrnehmen, doch bin ich mir nicht sicher, vielleicht spielt hier das Wissen um das Aussehen die größere Rolle. Zumindest war ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

Die Zeit war nun gekommen, sich Leo und dem Coma/Virgohaufen zu widmen. Das leichte zur Einstimmung mal wieder zuerst.
M95/96/105 zeigten sich von ihrer schönsten Seite. Wie ausgestochen standen sie in der Weite des Himmels, klar und deutlich, extrem hell. Was hier 2 Stunden Warten ausmachen, man mag es kaum glauben. Ein Anblick wie ganz selten zuvor. Daneben noch ngc3384, die sich auch deutlich vom Hintergrund abhob.
M65/66 + ngc 3628 waren die nächsten Kandidaten, genauso schön und brillant vor einem nun wirklich samtschwarzen Himmelshintergrund. Letztere sehr langgezogen, zum Rand hin schwächer werdend. Es lohnt sich also, zu warten!

Nun war die Zeit reif für Coma und Virgo. Zwischenzeitlich war es 23:40, genau die richtige Zeit. Die beiden Gruppen stehen nun direkt vor mir im Südosten und hoch genug. Oberhalb von Spica lugte Saturn hervor, er sollte ganz spät den Abschluß bilden.

M64, die Black-eye Galaxie machte ihrem Namen alle Ehre. Klar, überaus deutlich, sehr hell stach sie hervor. Schön strukturiert, Spiralarmstrukturen deutlich auszumachen und das dunkle Auge im Zentrum, nicht rund, sondern leicht oval. Habe ich Staubbänder gesehen? – Ich weiß es nicht. M64 war als Einzelgalaxie auf jeden Fall heute die schönste unter den Schönen. – Danach ein Schwenk rüber zu M53, dem Kugelsternhaufen. Eindlich mal wieder ein KH, habe schon lange keinen mehr gesehen. Aufgelöst bis ins Zentrum, hier nahm ich einmal wieder das 8mm Ethos, es lohnt einfach, sich solche hellen Objekte in größerer Vergrößerung anzuschauen.

Der Vorgo-Galaxienhaufen.
Fast schweigt hier des Sängers Höflichkeit...
Einmalig, so noch nie gesehen. Man kommt sehr leicht durcheinander und muß extrem Sternchen und Galaxienkombinationen mit den Karten vergleichen, sonst weiß man wirklich nicht mehr, wo man ist. Aus diesem Grunde stand auch heute Nacht der Schlepptop mit dem Programm „THE SKY“ mit auf der Terrasse, auf Nachtadaption geschaltet, mit einem Spezialprogramm zur Lichtdämpfung sowie versehen mit einer dreifachen Rotfolie. So kann man den Laptop tatsächlich verwenden. Zudem stand er 2 Meter vom Teleskop entfernt und abschattiert. Immer wieder mit dem Gesehenen verglichen weiß man wenigstens in etwa, was man gesehen hat!
Ein ganzes Jahr lang habe ich mich auf einen einzigen Anblick gefreut:

Markarians Galaxienreihe!
Wer SIE noch nicht gesehen hat, der hat noch gar nichts gesehen, so zumindest drängt es sich in mir auf. Einfach nur einmalig und herrlich, diese Welteninseln, aufgereiht wie eine Perlenschnur, genüsslich abzufahren, erst 3 Galaxien nebeneinander im 13mm Ethos, dann eine vierte, begleitet von Nummer fünf (übereinander) und etwas weiter von den drei anderen entfernt, dann wieder ein klein wenig am Dobson geschubst und runter geht es mit der Reihe, erst eine, dann wieder zwei eng nebeneinander, diesmal waagerecht und so weiter. Alleine hier kann man Stunden verbringen. Auch der Schwenk von Nr. 5 nach oben lohnt, wenn man sich sattgesehen hat. Man ist hier mitten drin im Gewusel der Haufenwelt und kann nicht davon lassen. Langsam, ganz langsam schwenke ich meinen Ulugh Beg, der nun nur noch mit dem 13mm Ethos bestückt ist. Ein ideales Okular für Galaxiengruppen und hoch genug vergrößernd, um auch noch Details wahrnehmen zu können. Zur Not könnte man auch auf das 8mm wechseln, doch ich wollte ohne Streß einfach nur die Schönheit und Vielfalt der Galaxienwelt bewundern. „Genußspechteln“ eben...

Ach Block und Bleistift blieben mehr links liegen, ab und an habe ich ein paar Skizzen angefertigt, die ich bei Gelegenheit ausarbeiten werde.

Insgesamt dürfte ich so um die 100 Galaxien ausfindig gemacht haben, etwa 30 davon habe ich mir neben Markarian näher betrachtet. Im 13mm Ethos bei dieser heute Nacht so klaren Sicht hatte ich stellenweise mehr als 30 Galaxien in einem Gesichtsfeld gezählt. Aber ich bin nicht unbedingt der Freund von „Fitzelchen – Galaxien“, die man sich anschaut, um sie gesehen zu haben. – Beeindruckend ist es aber schon, wenn man sozusagen von einer Welteninsel über die andere förmlich stolpert! Bis 2:00 Uhr blieb ich in Virgo und Coma, dann dachte ich, für heute sei es genug.

Der letzte Blick ging zu Saturn, den ich mir in diesem Jahr zum ersten male betrachtete. Nach 2 Uhr aus dem Bett und dann erst beobachten, das ist mehr was für jüngere, ich warte lieber, bis er zu einer halbwegs akzeptablen Zeit hoch genug am Himmel steht, er läuft einem ja nicht davon.
Der Anblick war grandios, die Monde um ihn herum, der endlich wieder etwas weiter geöffnete Ring und der Sturm, der deutlich auszumachen ist, haben sich mal wieder gelohnt. Etwas zu hell war er allerdings auch noch im 6mm Ethos, zudem wurde der Wind nun immer stärker und wurde fast zum Sturm. Also beschloß ich die Nacht kurz nach 2:20 Uhr.

Beim Abbau hatte ich doch ziemliche Angst um meinen Ulugh Beg, der derzeit bis zur Beendigung der Reparaturarbeiten in der Sternwarte im Flur des Hauses steht. Um ihn reinzutragen, muß ich ihn von der Rockerbox nehmen. – Ich habe ihn nicht gestellt, sondern gelegt, der Sturm hätte mir diesen 40kg schweren Brocken umgeworfen.

So ging eine ereignisreiche Nacht zu Ende, an die ich mich noch lange erinnern werde.

Liebe Grüße
Winfried

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  Das Draco-Triplett mit der DSLR
Geschrieben von: Siggi - 14.03.2011, 23:03 - Forum: Deep Sky - Antworten (6)

Hallo,

so hier kommt mein zweites Objekt, das ich während der zweiten Nachthälften der vergangenen Neumond-Schönwetter-Phase abgelichtet habe. Während 2 zweiter Nachhälften belichtete ich 59 x 10 Minuten diese schöne Galaxien-Konstellation:

[Bild: Dracotriplett-800px.jpg]

Eine große Version und die Aufnahmedaten gibt's wie immer auf meiner Homepage !

Und die drei Hauptakteure etwas größer:

[Bild: Dracotriplett-crop-800px.jpg]

Leider war das Seeing in der zweiter Nacht nicht optimal, so dass ich nach den Stacken teilweise einseitig komische verfärbte Sterne bekommen habe. Ein nachträgliches Ausrichten der Farblayer brachte auch keine Besserung, so habe ich eben (so gut wie es mir möglich war) die Sterne ich Photoshop etwas korrigiert. Ich hoffe man sieht es nicht so arg...


Viele Grüße & CS,
Siggi




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  Japan nach dem Erdbeben.....
Geschrieben von: Karsten - 13.03.2011, 21:55 - Forum: Blauer Planet - Antworten (40)

Hallo zusammen,

seit 2 Tagen nach dem Erdbeben in Japan, geht dort alles den Bach runter.
Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und nun das Bangen vor dem Super-Gau des Atommeilers in Fukushima. Auch das sollte nicht reichen um Chaos in Japan zu verbreiten, als heute noch der Vulkan Shinmoedake ausbricht. Durch seinen Ausbruch ensteht eine Aschewolke die bis zu 4000m höhe erreicht.

In einigen Städten und Dörfer ist nun das Wasser zurückgegangen und die Bewohner sind zurückgekehrt in ihre Wohnungen/Häuser und beginnen mit den Aufräumarbeiten. Ob das eine gute idee ist, seih dahin gestellt. Nach Berichten zufolge, erwarten die Behörden weitere Nachbeben mit der Stärke 7,0 auf der Richterskala. Die evtl. weitere Tsunamis auslösen könnten.......
mehr schreibe ich nicht Sad, dass sollte erst mal genügen, wir wissen alle, wie weit es gekommen ist.

Ich liebe dieses Land und finde es traurig, was die alles durchstehen müssen. Es ist schon lange ein Traum von mir, nach Japan zu Reisen, aber das kann ich vor erst mal vergessen.
Ich wünsche Japan alles gute, und hoffe, dass es bald zu ende ist mit den Katastropen
Ich möchte mal ein wenig eure Meinungen hören zu dieser Geschichte.
(wen ihr wollt).

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  Leo-Triplet & Kampf mit der Technik
Geschrieben von: Wolfgang.F - 13.03.2011, 21:15 - Forum: Fotografie - Antworten (5)

Hallo zusammen,

hier ein kleiner Bericht meines persönlichen Abenteuers meines persönlichen Abenteuers Guiding und Fotographie. Nach etlichen Aufnahmen mit Fotoobjektiven war es naheliegend: Nimm doch mal dein Teleskop... ;.) Also habe ich allen Mut zusammengenommen, den ED 80 mit einem kleinen Skywatcher-Röhrchen huckepack auf die CAM gepackt und den ganzen Kabelwust zusammengekabelt. Das Guiding sollte mit der Alccd5 + PHD laufen.

1. Abend: Sch%& Okularauszug!
Am ED80 hatte ich den originalen OAZ durch ein stabileres Modell mit Untersetzung ersetzt. Leider fehlt da ein Stück Fokusweg für die DSLR :-( Ich habe also erst mal den alten OAZ wieder drangebaut, und weil ich schon mal drüber war, wurde eine kleiner 70/500 als Leitrohr huckepack auf den ED80 montiert. Montierung einrichten, verkabeln... *gääähn*. Ende Abend 1.

2. Abend: Hat jemand meinen Stern gesehen?
Ein erster Anlauf endete im Frust: Die Alccd5 wollte einfach keinen Stern zeigen, obwohl ich den gesamten Fokusweg am Leitröhrchen abgefahren bin. Erst nach einigem Fummeln fand ich heraus, dass schlicht der Fokusweg zu kurz war. Also: Zenitspiegel rein, Alccd rein, fokussieren... ah, jetzt ist der Fokusweg zu lang!!! Letzendlich kam ich mit einem alten Klappspiegel in einen Bereich, der für die Alccd5 passte. Ende für Abend Nr. 2.

3. Abend: Wir zwingen den Netbook in die Knie.
Der nächste Abend war nochmal klar. Eigentlich wollte ich per EQalign die Montierung noch genauer einscheinern, aber leider stellte sich die Technik als sehr unkooperativ heraus. Immer wieder hängte sich der Ascom-Treiber (Montierung) und/oder der Alccd5-Treiber und/oder Eqalign auf (in beliebigen Permutationen). Nach gefühlten 50 Neustarts gab ich schließlich auf - das muss jetzt mal so gehen.

Haut das mit Guiding hin? PHD startet, ein Stern erscheint im Gesichtsfeld.. draufklicken... Guiding-Button... die Montierung fährt etwas hin und her, und nach ein paar Minuten "steht" das Guiding. Sieht gut aus.

So, wo ist mein Fokus? Ich fahre zu Prokyon und stelle die 550D per Liveview scharf. Passt... dann mal rüber zum Leo-Triplet. Dann starten wir mal das Guiding. Hmm... kein Stern. Belichtungszeit 2 sec... ja, da ist einer. Guiding läuft an. Über EOS Utility starte ich eine Aufnahmeserie 25 x 3 min bei 800 ISO. Eine erste Aufnahme kommt auf den Netbook, und die Miniatur-Vorschau sieht gut aus. Zweite Aufnahme läuft... Aber ob das Bild wirklich passt? Ich starte einen Bildbetrachter. PHD macht plötzlich häßliche Geräusche "tschöng, tschöng, tschöng"... das Guiding ist ausgestiegen. $%&/!!! Das wiederholt sich noch mehrfach am Abend.

Es stellte sich heraus, dass Alccd5 + Guiding + Eos Utility + Bildbetrachter den tapferen kleinen Netbook völlig in die Knie zwingen mit CPU-Last 100%. Kritisch ist vor allem die Übertragung der Bilddaten (18 Megapixel in RAW und JPG sind schon ein ziemlicher Brocken) sowie das Starten eines Bildbetrachters. Bei 100% CPU-Last stoppt PHD kurz und verliert dabei den Leitstern. Dieser Zusammenhang wurde mir leider erst im Lauf des Nacht klar ;-)

Fazit
Letzendlich konnte ich 12 verwendbare Lightframes gewinnen - macht magere 36 Minuten Belichtungszeit in 3 Nächten... Bearbeitung mit Fitsworks, die etwas zu "Eiern" verzogenen Sterne ließen sich mit dem Astronomie-Plugin "Round Stars" im Gimp einigermaßen zurechtmogeln. Siehe Anhang...

Anmerkungen, Tipps und tröstende Worte sind willkommen ;-)

Viele Grüße, W.



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