Hallo,

ich möchte euch hier mal das Beobachtungslogbuch Observation Manager vorstellen.

Programmiert wird es von Dirk Lehmann und ist komplett in Java geschrieben. Außerdem voll kompatibel mit dem OpenAstronomyLog XML Datenformat.

Mit dem Programm kann man seine Beobachtungsnotizen und Bilder Archivieren und auswerten.

   

Demnächst mehr.

PS. Observation Manager ist Freeware!

Hallo,

gestern stand Jupiter genau in meinem Dachfenster so das ich kurzerhand mal mein Teleskop aufgebaut habe und durch das geöffnete Dachfenster beobachtete.
Ein schreckliches Seeing, ausgelöst durch die Warme Luft die aus dem Dachzimmer kam und die Dachziegel die die Wärme des Tages wieder abgaben, ließ Jupiter tanzen wie einen Tennisball.

Schlechtes Seeing, Antoniadi IV / Kafalis 4 - stark wabernd.

Trotzdem holte ich meine WebCam raus und machte ein Bild.


Jupiter am 27.08.2009, 23:31 Uhr MESZ
WebCam Philips TouCam Pro 740 am Reflektor 8" f/5, Aufnahme von 1000 Bildern, t je 1/300 sek


Ein unbearbeitete Rohbild von 1000.




Erste Bearbeitungsstufe:

Aufaddierenung (3% / 1000) & Nachbearbeitung mit Giotto 2.12 (Schärfen und Kontrast) und Picture Publisher 8 (Zuschneiden und Konvertieren in jpg).




Zweite Bearbeitungsstufe:

Mit GIMP habe ich unscharf Maskiert und das Histogramm angepasst.



Sehr schön ist auch die Abplattung Jupiters zu sehen.

Hallo zusammen,

die Sonne scheint, Deutschland schwitzt, und dann der Sonnenoberfläche mal einen Besuch abgestattet. Der visuelle Anblick war so interessant, dass ich mal wieder mit der Kamera gespielt habe.

Aufnahmedaten:
Optik: Vixen ED102SS f/6,5
Montierung: Vixen Sphinx SXW
Kamera: Sony Cybershot DSC-W7
Seeing: mäßig bis gut
Okularprojektion via Speers Waler Zoom @ 8mm
Filter: Baader Astrosolar ND5 (visuell)





Hoffe es gefällt!

Hallöchen zusammen,

nachdem ich gestern etwas früher als erwartet nach Hause gekommen bin habe ich meine Zeit sofort genutzt um Monti und Teleskop aufzubauen. Am Freitag Abend habe ich das auch so gemacht, nachdem ich von der Arbeit nach Hause kam, nur war nach dem Aufbau der Himmel wolkenverhangen. Gestern blieb es aber klar und es wurden ein paar tolle Spechtelstunden.

Besonders die Sternbilder Schwan, Leier, Adler, Delfin, und Sagitta sollten Ziel meiner Beobachtungen sein. Herkules und alles östlich stehende ist nämlich von meinem Beobachtungsplatz aus nicht gut zu beobachten. Alle zum jeweiligen Sternbild im Karkoschka gelistete Objekte wollte ich mal ansteuern.

Übrigens: Das GoTo meiner Montierung blieb aus! Lediglich die Nachführung summte vor sich hin. Ich finde es macht einfach zu viel Spaß die Objekte selbst aufzusuchen.

Begonnen habe ich mit einem Standardobjekt: M57, Ringnebel in der Leier. Auch M56 den Kugelsternhaufen habe ich besucht. Dann hatte ich auch meinen ersten Misserfolg. An NGC 6826 dem blinkenden planetarischen Nebel bin ich gescheitert. Vielleicht auch, weil er fast im Zenit stand und ich mit Rigel Quickfinder und Sucher (geradsichtig) mich verrenken durfte.
Mit M29, einem offenen Sternhaufen im Schwan, führte ich meine Beobachtungen fort. Es folgten NGC 6960, Cirrusnebel: Sturmvogel und NGC 6992 Cirrusnebel: Hexenhand. Beide Teile konnte ich mit OIII-Filter sehr gut sehen. Das war meine bislang beste Beobachtung dieses Objektes aus dem Garten heraus.
Dannach wieder ein offener Sternhaufen, NGC6940. Eigentlich ein sehr schönes Objekt mit sehr vielen Sternen. Neben den anderen Glanzlichtern in Cygnus wird er nur häufig "übersehen".
Optikwechsel! Das C8 musste weichen und der Vixen ED 102SS wurde montiert. Mit 30mm Okular (22-fache Vergößerung) und OIII-Filter ging es zu NGC 7000, dem Nordamerikanebel. Selbst bei dieser eher schwachen Vergrößerung und relativ großen Gesichtsfeld, war der Nebel nicht komplett ist Okular zu bekommen. Der markante Ausläufer, der dem Nebel den Namen bescherte ist gut sichtbar. Es wunderte mich, dass mein "Dorfhimmel" dieses Objekt so gut zugelassen hat. IC 5067, Pelikannebel war dagegen nur mehr andeutungsweise zu sehen.
Wieder mit dem C8 versuchte ich NGC 7027, einen planetarischen Nebel im Schwan. Auch dieser PN blieb mir verwehrt. Den Kugelsternhaufen M71 in Sagitta fand ich wiederum auf anhieb - schönes Objekt mit vielen aufgelösten Einzelsternen. M27 Hantelnebel durfte natürlich auch nicht vergessen werden. Im Pegasus besuchte ich noch M15, der wie im Karkoschka beschrieben sehr schön aufzulösen ist und ein helles Zentrum hat.
Abschließend besuchte ich unsere Nachbarin, die Andromeda-Galaxie M31 mit ihren Begleitern M32, M110. Auch der kleine Hantelnebel M76 stand gerade günstig. Und ganz zum Schluss genoss ich noch den ästhetischen Anblick von h & chi im Refraktor.

Das 18. Internationale Teleskoptreffen Vogelsberg ITV in Gedern in fand offiziell vom 20. Mai bis 24. Mai 2009 statt.

Mit dabei waren meine Wenigkeit, Michael Sessler (hier im Forum), Robert Darmietzel (ehemaliger Schüler des Walther-Rathenaus, www.astrofotos.de) und Sandra Rudolph (Roberts Freundin).

Philipp kam am Freitag auf dem Platz an und baute seine Ecke etwa 50 Meter Luftlinie von uns auf. Er wird meinen Bericht hier noch etwas ergänzen.

Aus dem Schweinfurter Raum kamen noch 3 andere Personen, die Würzburger Volkssternwarte war auch vertreten.

Mittwoch:
Ankunft am Vogelsberg und Aufstellen der Zelte. Es war bereits erstaunlich viel los, gut 60 Prozent des Platzes waren belegt. Da es ziemlich bewölkt war, gab es nicht viel mehr zu tun, als eine Runde auf dem Platz zu drehen. Am späten Abend konnte man einige ausgewählte Objekte durch Wolkenlücken erspähen, war aber nicht besonders ergiebig.

Donnerstag - Vatertag:
Es wurde richtig heiß. Zunächst war es sonnig, aber es bildeten sich auf Nachmittag zu sehr viele Wolken. Gegen Abend wurde der Himmel sogar richtig schwarz, so dass wir im I-Net den Wetterbericht suchten. Nachdem wir dort lasen, dass wir starke Windböen, starke Regenfälle und heftige Gewitter zu erwarten hatten, sicherten wir unsere Zelte und verschanzten uns darin. Mensch und Mobiliar blieben aber unversehrt.

Freitag:
Wer hat denn da die Heizung nicht abgestellt? Strahlender Sonnenschein und Hitze ohne Ende. Nun ja, bei den Kollegen konnte man die Sonne im Weislicht, H-alpha oder Kalzium richtig gut beobachten. Es gab sogar eine kleine Sonnenfleckengruppe auf etwa 2:30 Uhr. Protuberanzen waren auch einige zu sehen, die Größe reichte von 1/20 bis 1/10 des Sonnendurchmessers.
Am Abend verabschiedeten sich die letzten Wolken und uns stand eine klare Nacht bevor und wir machten uns auf die Jagd nach den Objekten. Unsere Waffen waren ein 12,5 Zoll Discovery Volltubusdobson, ein 8 Zoll GSO Volltubusdobson und ein C8 auf Vixen Sphinx. Da Robert und Michael seit letztem BTM nicht mehr oft draußen waren zum spechteln, hatte ich den Vorteil mich halbwegs am Himmel auszukennen und habe mit Abstand die meisten Objekte abgeschossen. (Nein, nicht mit Goto, ich habe den 8 Zoll Dobs bedient.) Folgende Objekte haben wir beobachtet:
M3, M5 (Kugelsternhaufen in CVn und Ser),
M8 (Lagunennebel in Sgr),
M13 (Kugelsternhaufen in Her),
M27 (Hantelnebel in Vul),
M40 (Doppelstern in UMa),
M51 (Wirlpoolgalaxie in UMa),
M57 (Ringnebel in Lyr),
M65, M66, NGC3628 (Leo Triplett),
M81, M82 (Galaxien in UMa),
M95, M96, M105 (weiteres Galaxientripel in Leo);
M97 (Eulennebel in UMa),
M101, M108 (Galaxien in UMa),
NGC6960, NGC6992 (Cirrusnebel: Sturmvogel und Hexenhand),
Coma Haufen,
h und chi (zwei Sternhaufen in Per),
Saturn,
Albireo,
Alkor und Mizar

Samstag:
Das Wetter war wieder heiß, aber v. a. auf Nachmittag bildeten sich schon wieder Wolken. Wir nutzten den Tag um bei den Händlern vorbei zu schauen. Mit unserem imaginären Vermögen haben wir uns auch ein paar Teile geleistet. U. a. habe ich nun endlich meinen eigenen Rigel Quickfinder. Interessant war auch die Ecke um Stathis Kafalis, die mit Karbo den Glasscheiben auf die Pelle rückten. (Tatsächlich knirschte es aus der Ecke seit Donnerstag früh um 9:00 Uhr.) Abends war der Himmel wieder so dicht, dass an Beobachtung nicht zu denken war.

Sonntag:
Nach dem Reste-Vernichtungs-Frühstück zerlegten wir unsere Zeltstadt und verluden alles in die Autos. Danach folgte die Rückkehr in die Heimat. Vorher aber haben wir festgemacht, dass das BTM 2009 vor uns nicht sicher ist!

Hier eine kurze Zusammenfassung vom letzten Stammtisch am 07.07.2009.

Diesmal waren wir im Schweinfurter Schießhaus zugegen. Es kamen Kuyen (weitester Anfahrtsweg), Fabian, Philipp und meine Wenigkeit. In diesem kleinen aber feinen Kreis sprach Kuyen ein paar Anekdoten aus seinem Sternwartenbau an, vor allem nette Jägerkollegen, die Astronomen als "spinnert" abtun. Auch eventuelle Aufstockung der Montierung in Richtung Gemini 42 kam zur Sprache. Außerdem erzählte er auch von seinem Vorhaben der Spektroskopie und erläuterte technische Details.

Fabian sprach anstehende Änderungen in der Schweinfurter Sternwarte an. Unter anderem der Austausch des Okularauszuges des RCs sowie des FH-Refraktors. Er bemängelte aber auch, dass momentan in der Arbeitsgemeinschaft Astronomie am Rathenau der Wille zur Beobachtung etwas zu wünschen übrig lässt und nur theoretische Dinge behandelt werden.

Mitten in unseren Diskussionen ging urplötzlich ein richtiger Regenschauer ab. Uns ließ das unberührt, da wir trocken saßen. Das zählte nur nicht für die Besucher unter freiem Himmel

Nachdem es schon relativ kühl wurde, verlagerten wir den Stammtisch in die Sternwarte (u. a. wegen dem Kaffee). Kuyen hatte die Sternwarte bisher noch nicht besichtigt, und so konnte er die Gelegenheit gleich nutzen.

Zwischen 23:00 Uhr und 23:30 Uhr beendeten wir den Stammtisch und freuen uns schon auf den Nächsten!

Hallo miteinander,

seit ein paar Stunden bin ich wieder da vom Bayerischen Teleskop Meeting auf dem Osterberg in Pfünz (Altmühltal). Für die Randbedingungen (relativ schlechtes Wetter, nicht ganz optimaler Beobachtungsplatz, etc.) waren viele Besucher angereist um in gemütlicher und fast familiärer Umgebung diese "Starparty" zu feiern. Leider habe ich dieses Mal keine Bilder gemacht, die ich hier einstellen kann.

So, am Donnerstag hieß es natürlich hinfahren, Zelt aufbauen, das erste Mal über den Platz schlendern und sich einzurichten. Schon früh war am tiefgrauen Himmel zu erkennen, dass nichts laufen würde. Neben diversen eingenommenen Mahlzeiten machten wir noch ein paar Brettspiele und ließen den nächsten Tag kommen.

Der Freitag war bereits nur noch mit weißen Wolken geschmückt und daher es nur in sehr kurzen Momenten mal für die Sonne ausreichte, fuhren wir nach Eichstätt um etwas Billard und Dart zu spielen und noch ein paar vergessene essbare Artikel zu erwerben. Auch hörten wir im Spiegelsaal der Fürstbischöflichen Resistenz zu Eichstätt am Abend einen Vortrag von niemanden Geringeren als Prof. Dr. Harald Lesch zu der Thematik "Gott und die (Astro-)Physiker". Nach diesem sehr unterhaltsamen wie informativen Vortrag ging es wieder zurück zum Platz, doch es war leider immer noch zugezogen.

Am Samstag sah es wettertechnisch schon wieder so schlecht wie am Donnerstag aus. Am Nachmittag lauschten wir dann Uli Zehndbauers Worten, zu seinen Erfahrungen zu der Astrotrac-Kameramontierung. Er zeigte außerdem zahlreiche Bilder von seinem Namibiaurlaub und Bilder, die mit der zuvor genannten Montierung aufgenommen hatte. Nachdem er geendigt hatte waren sogar die Wolken ziemlich verschwunden...
Neben ein paar Blicken in die Sonne (nur mit geeignetem Sonnenfilter vor der Optik!), die immer noch recht wenig offenbart, warteten wir auf die Nacht um endlich Beobachten zu können. Da Ihr die Objekte, die man in so einer Nacht alle sehen eh kennt, bete ich nicht den halben Messierkatalog herunter. Meine ersten (richtigen) astrofotografischen Versuche habe ich auch unternommen, in dem ich mit einer Webcam Jupiter aufgenommen habe. Mal sehen ob was gescheites dabei herauskommt. Taubeschlag ist auf dem Osterberg immer ein Thema und so soff auch meine SC Optik irgendwann mal ab (hielt aber schon einige Stunden länger durch als 2008). Dann kam noch der 4 Zoll ED zum Einsatz mit einer verlängerten Taukappe, um auch noch die ausgedehnteren Objekte zu betrachten.

Am Sonntag war natürlich Abbau und Aufräumen angesagt, sowie die Heimfahrt.

Alles in allem hat es wieder sehr viel Spaß gemacht und ich behaupte: BTM 2010, ich bin wieder mit von der Party!

Hallo zusammen,

Ich plane für dieses Jahr noch ein Spechteltreffen in Reichmannshausen (bei mir zuhause). Da ich zwischenzeitlich in die Schule muss, fällt er auf den 19. Dezember (16.Dezember neumond) also idealer zeitpunkt.

Hab auch einen schönen Beobachtunspunkt, da kein Baum im Weg ist und es ein betonierter ebener Feldweg ist. Schöne Rundumsicht auf allen Himmelsrichtungen. Smile Und wenig Lichtverschmutzung.
   

Ich hoffe ich verspreche nicht zu viel und das Wetter passt. Es ist noch Zeit dahin und da es fast auf Weihnachten fällt, können wir ja eine kleine Weihnachtsfeier machen.

14. Juli 2009:

Hallo,

auch ich starte jetzt mein erstes Selbstbauprojekt.
Dabei will ich den alten 114/900 Bresser der auf einer alten wackeligen Montierung sein dasein fristete, eine neue stabile und funktionstüchtige Rockerbox verpassen.
Im Moment bin ich noch in der Konstruktionsphase. Als Material wollte ich Holz verwenden. Am liebsten Multiplex. Allerdings ist dieses Recht teuer...Ebony Star und Teflon Pads werde ich bestellen.


Hier ein Bild des Bresser der bald zu einem Bressobson wird:





20. Juli 2009:
Die Entscheidung ist inzwischen gefallen: Multiplex.
Nachdem ich beim Holzhandel hier den m² für 12 € krieg, habe ich mich dafür entschieden. Ich denke mit was anderem kommen wir nicht wirklich günstiger (und es ist das qualitativ beste).

Aber auch am Tubus gibt es Fortschritte zu vermelden:
Der alte OAZ musste dem neuen weichen:


Außerdem ist der Innenraum inzwischen mit Velour ausgekleidet. Dieses macht doch einen gewaltigen Unterschied aus wie folgende Bilder zeigen:





25. Juli 2009:
Am Donnerstag war ich bei Stefan gewesen und er hat mir freundlicherweise nicht nur die Höhenräder exakt rundgefräst, sondern auch gleich noch die restlichen Teile geschnitten. (Danke an Stefan) Diese sind inzwischen vorgestrichen und trocknen gerade. Jetzt fehlt dann nur noch der schwarze Lack.








30. Oktober 2009:
Die Rockerbox ist schon lackiert und größtenteils zusammengebaut. Auch der Bresser ist nun mit den Spiegeln, dank Florian wieder ausgestattet.



09. November 2009
Nachdem ich in der letzten Woche den Dobson fertig zusammengeschraubt habe und nun heute noch die Höhenräder montiert wurden, kann ich verkünden:

Hallo,

eine riesen Sauerei gibts seit gestern in Kitzingen zu bestaunen.
Ein neu eröffnetes Spielkasino (neben dem Aldi / E-Center) hat eine überdimensionale Leuchtreklame, extrem hell angestrahlt, aufgestellt.
Von meinem Haus aus kann ich sie zwar nicht sehen aber gestern dachte ich mir warum das Haus das mir die Sicht darauf verdeckt so komisch "Glüht" und wie ich ein Stück um die Ecke schaute dachte ich mich hauts aus den Latschen!!!

Ich mach mal ein Bild und werde es hier Zeigen.